Kapitel 54. Keine Zeugen

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Hannah Becker pov:

Ich wurde per Funk informiert das es eine Entführung in der Klink am Südring gab. "Warte - Liana liegt dort im Krankenhaus..", sagte ich zu meinem Kollegen welcher mich besorgt ansah. Das war wohl kein gutes Zeichen. Wir ruhen direkt zum Krankenhaus und kam waren wir angekommen kam uns schon Phil entgegen.

HB (...Hannah Becker) : Hey Phil! Was ist passiert und wo ist Franco?

PF (...Phil Funke) : Franco geht es gut, wer wird gerade Untersucht, aber Liana ist weg. 

HB: Wie ist das passiert?

PF: Da war so ein komischer Mann welcher so angezogen war wie ein Anwalt und als hereinkam, stellten sich Franco und ich vor Liana, doch zwei separate Männer zerrten uns aus dem Raum. Als ich mit dem Sicherheitspersonal wiederkam, lag Franco auf dem Boden und Liana war weg. 

HB: Weißt du ob es ein Videomaterial gibt?

PF: Nein, kein einziges Video! Ich weiß nur von Franco das die Leute beim Hinterausgang raus sind! 

So ein Mist! Wahrscheinlich hatte auch niemand auf sie geachtet. Wir hatten also nichts! Nichts außer die Papiere neben ihren Bett. 

Liana Fabiano pov:

Als ich wieder zu mir kam war ich an einen Stuhl gefesselt, es tat mir gefühlt alles, jedoch tat mir mein ganzes rechtes Bein weh. Wo war ich nur? Während ich mich begann umzusehen, sah ich das ich beobachtet wurde, von genau dem selben Mann welcher mir etwas gespritzt hatte. 

LI (...Liana Fabiano) : Wo...Wo bin ich hier?

??? : Tut mir leid, aber ich bin nicht befugt dir das zu sagen!

LI: Und was passiert jetzt mit mir? 

HK (... Helmut Konter) : Wir warten!

Plötzlich sah ich den Mann welcher sich mir als den Bruder von meinem Stiefvater vorstellte. Mit großen Augen sah ich ihn an. Warten? Auf was warten? "Auf was warten..", fragte ich leise und sah ihn direkt in die Augen. 

Er jedoch begann nur zu lachen und begann mit einem Feuerzeug herumzuspielen. Was hatte dieser wahnsinniger nur vor?! Reichte es ihm denn noch nicht das er laut seiner Aussage mich schon mehrmals versucht hat zu töten und nun lag ich so viele Wochen im Koma und jetzt das?! "Wenn Sie mich töten wollen - wieso haben Sie dann so lange gewartet?", fügte ich nach einiger Zeit hinzu und er begann überall Benzin zu verteilen. "Damit ich dir noch was ausrichten kann!", antwortet er und lehnte sich zu mir nach vorne. 

Die Stille war unheimlich, fast zu umheimlich. "Wenn es keine Zeugen gibt, gibt es auch keine Aussage und wenn es keine Aussage gibt - gibt es auch kein Urteil. Deine Mutter sah genauso aus wie du damals als sie starb! Voller furch, jedoch blieb sie stark um keine Schwäche zu zeigen!", flüsterte er mir ins Ohr und nachdem er das gesagt hatte, verließ der Mann welcher mich bewacht hatte den Raum. "Es wird keine Zeugen geben!", meinte er noch zum Schluss und warf das Feuerzeug zum Benzin. 

Das Feuer entfachte sich und verzweifelt versuchte ich mich loszureißen. Ich wollte schreien - so laut wie konnte, aber es war hoffnungslos, keiner würde mich hören. Man schloss nur die Türe und ließ mich zurück. Da kann nicht das Ende sein! Nein, ich habe schon so viel überlebt, dann werde ich das hier wohl auf überleben! Nur wie? 

Verzweifelt sah ich um mich herum, überfall war Feuer welches sich in meine Richtung ausbreitete. Es sieht also schlecht aus für mich...! Wer weiß, vielleicht ist das hier ja mein Schicksal? "Ich liebe dich Phil..", sagte ich leise und begann eine Träne zu vergießen. 

Es war eine schöne Zeit in meinem neuen Leben und ich bin dankbar! Ich bin dankbar für all die Sachen welche ich erleben und ausprobieren durfte. Es war ein schönes Leben für mich seit dem Tag an dem ich gerettet wurde!

Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt