Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||

Kapitel 74. Erzählen der Diagnose

Das letzte was ich sah, bevor ich einschlief, war mein Dad. Er war bei mir. Ich freute mich das er mich nicht alleine ließ, er würde immer bei mir bleiben.

Als ich einschlief, tauche ich wie schon so oft in die Dunkelheit hab, doch diesmal war es anders. Ich spürte mein Herz deutlich schlagen, es fühlte ich alles so unecht an. Es war so wie ein Traum. Ich merkte wie mein Brustkorb auf und ab ging - ich spürte ich wie künstlich beatmet wurde. Irgendwann verschwand die Dunkelheit in welcher ich mich befand, es wurde alles ganz hell.

Ich merke wie mein Herz deutlich langsamer zu schlagen begann und ebenfalls konnte ich nun eine gewisse Nervosität wahrnehmen. Ich verspürte ein Gefühl der Angst, ein Gefühl der Hilflosigkeit.

Was passierte nur mit mir?

So schnell wie das Gefühl aufgetaucht ist, verschwand das Gefühl auch wieder. Komisch, was hatte das nur zu bedeuten?

"Liana, wenn du mich hören kannst, öffne doch bitte mal deine Augen!", hörte ich jemand zu mir sagen. Ich versuchte es so sehr meine Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Ich spürte wie jemand meine Hand nahm, "Liana, wenn du mich hören kannst, bitte druck doch mal meine Hand so fest wie du nur kannst!", hörte ich anschließend und ich kam der Bitte nach.

"Sehr gut. Wir werden dir jetzt Adrenalin verabreichen welches dich aufwachen lässt okay? Wenn du damit einverstanden bist, drück bitte erneut meine Hand!", fügte die Person hinzu und ich drücke die Hand erneut.

Nur wenige Sekunden nachdem ich zum zweiten mal die Hand gedrückt hatte, spürte ich wie eine kalte Flüssigkeit in meinen Handrücken lief. Der Schlach welcher auf meinem Handrücken festgeklebt war, wurde immer Wärme und ich spürte wie ich immer mehr meine Augen öffnen könnte. Nach ein paar weiteren Versuchen schaffte ich es meine Augen zu öffnen, jedoch schloss ich diese gleich wieder, da mich das grelle Licht beendete.

Man merkte dies und dämmte das Licht. Nun öffnete ich meine Augen wieder und sah meinen Dad vor mir, dicht neben ihm standen Phil und Frederik. "Schön dich wieder zu sehen. Der kleine Eingriff ist gut verlaufen, die Ergebnisse sollten in den nächsten Tagen dar sein!", erklärte mir Frederik welcher sich ein bisschen entfernte.

"Kann ich jetzt nach Hause....?", fragte ich müde und Frederik sowie mein Dad nickten - die einzige Bedingung war das ich Krücken nehme muss, aber das war mir schon von vorhinein klar.

Zurück zu Hause

Kaum waren meine Dad, Phil und ich aus dem Auto gestiegen, rannte schon Bruno zu uns um uns zu begrüßen. Liebevoll nahm ich den kleinen in den Arm und umarmte ihn. "Er ist schon so groß geworden innerhalb von einem Tag, unfassbar!", sagte ich erstaunt und die beiden begann zum lachen.

Als wir hineinkamen, saßen gerade Thomas und Hannah auf der Couch, sie schauten sich gerade etwas im Fernsehen an. "Liana, wie wäre es wenn du schon mal mit Phil und Bruno hoch gehst? Ich komme dann gleich nach okay?", fragte mich mein Vater und ich nickte.

Zusammen mit Bruno und Phil stige ich die Treppen nach oben, direkt zu meinem Zimmer.

Franco Fabiano pov:

Ich sah Hannah und Thomas stumm an. Ich wartete solange bis ich sicher war das Phil und Liana oben angekommen waren.

"Franco was ist los..?", fragte mich Thomas und begann den Fernseher auf stumm zu schalten. Ich setzte mich zu ihnen und holte eine Kopie vom CT heraus. Ohne etwas zu sagen legte ich es ihnen hin. "Ich hab ein CT veranlasst da ich sicher gehen wollte das sie keine inneren Blutungen hat aufgrund dem Vorfall im Gericht. Man hat gleich eine Aufnahme von ihrem ganzen Körper gemacht und dabei etwas gefunden, die Probe wurde heute schon ins Labor geschickt....!", erklärte ich und deutete auf den Tumor welcher deutlich zu sehen war.

"Und das heißt? Es ist doch nicht schlimm oder?", antwortete Hannah, doch ich konnte nichts sagen. "Liana....sie...", begann ich und überlegte nochmals wie ich es sagen sollte. "Franco sag schon! Was ist mit Liana?!", sagte Thomas zu mir und sah mich ungeduldig an.

Wie sollte ich es ihnen sagen...? Sollte ich es ihnen überhaupt sagen - doch jetzt war es schon zu spät, ich musste es ihnen irgendwie sagen.