Liana Fabiano pov:
Als wir am Krankenhaus ankamen, gingen wir sofort in eine spezielle Abteilung welche für Krebskranke eingerichtet worden war. Ich begann langsam mit meinem Beinen zu zittern und merkte wie mein Herz zum rasen begann. Immerhin würde ich gleich erfahren wie es um mich stand oder wie lange ich noch zu leben hatte.
"Liana Fabiano?", fragte eine Schwester und ich erhob mich. "Bitte folgen Sie mir!", fügte die Dame hinzu und ich folgte ihr langsam. Mein Vater stand auf und wollte mir folgen, doch dies wurde im untersagt.
"Schon okay Dad! Ich komme klar!", sagte ich ihm und er setzte sich wieder. Langsam folgte ich ihr in ein Untersuchungszimmer. Sie ließ mich dort ein paar Minuten sitzen bevor der Arzt hereinkam.
Er stellte sich mir als Dr. Alexander Rhodes vor. Mit einem Stapel von Papieren betrat der den Raum und reichte mir seine Hand.
AR (...Dr. Alexander Rhodes) : Guten Tag Frau Fabiano! Wie geht es Ihnen denn heute?
LI (...Liana Fabiano) : Guten Tag! Danke, recht gut und Ihnen?
AR: Danke auch! Wollen wir beginnen?
LI: Ja gerne!
AR: Gute oder schlechte Nachricht?
LI: Schlechte bitte!
AR: Also die schlechte Nachricht ist das - Ihr Krebs leider Bösartig ist und dies so bald wie es n7ur geht operiert werden muss bevor er sich ausbreitet. Wir haben den Tumor zum Glück früh genug entdeckt, das bedeutet wir können noch rechtzeitig handeln. Jedoch wird es einen Verlust für Sie geben müssen!
LI: Was....Was meinen Sie? Welchen Verlust?
AR: Frau Fabiano! Der Krebs welcher in ihrem rechten Knie ist, hat den ganzen Unterschenkel angegriffen. Hatten Sie nie Schmerzen?
LI: Nein! Ich nehme ja öfters am Tag Schmerzmittel für meine ganzen anderen Wunden welche ich noch habe.
AR: Worauf ich hinaus will ist, dass man sehr wahrscheinlich bis über dem Knie amputiert müssen. Wir werden alles versuchen um das zu verhindern, aber so wie es jetzt gerade steht können wir leider nur das in Betracht ziehen um den Krebs zu entfernen. Selbstverständlich werden Sie eine Protese bekommen und jegliche Unterstützung!
LI: Wie lange würde ich noch haben ohne der Operation?
AR: Ein paar Monate, jedoch rate ich Ihnen dazu sich behandeln zu lassen!
Ich sah ihn unglaubwürdig an. Wie...Wieso? Wieso kann man mein Bein nicht retten? Wieso muss ich immer so ein Pech haben?
Es war für mich ein Schock, ich wusste gar nicht wie ich darauf reagieren sollte - was sollte ich denn jetzt machen? "Okay....nächste Woche?", fragte ich und begann erneut unkontrolliert zu zittern. Der Arzt warf mir einen besorgten Blick zu, "Eher noch diese Woche!", antwortete er und erst verstand ich wie bösartig mein Tumor sein musste.
Stumm nickte und erhob mich. Ich brauche jetzt frische Luft! Ich brauche Zeit zum denken! Da ich die ganze Zeit zitterte, sprang der Arzt sofort auf und drückte mich wieder hinunter auf den Sessel. "Wow ganz ruhig!", meinte er nur und setzte sich neben mich. "Es geht mir gut! Kann ich es Ihnen sagen?", antwortete ich und packte meine Sachen. "Natürlich, aber zögern Sie nicht!", sagte er und ließ mich gehen.
Ohne was zu sagen ging ich hinaus und erklärte meinem Vater alles ganz genau. Er sagte nichts - hörte einfach nur zu. "Ich glaube ich werde es mal Phil sagen....", sagte ich und unterbrach somit die grausame Stille welche in der Luft lag.
Ich nahm mein Handy zur Hand und wählte Phils Nummer, "Phil...? Ich habe Neuigkeiten!", begann ich und legte meine Hand auf mein Herz ab. Es schlug wie verrückt, würde er mich immer noch lieben? Würde mich noch immer hübsch finden mit einem Bein?
Plötzlich hörte ich seine Stimme.
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Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||
FanfictionEin Mädchen wird in einer Wohnung gefunden. Bedeckt mit Blut, die Angst sitzt ihr tief in den Knochen. Doch wer war sie und hatte sie überhaupt einen Namen? Was hat es bloß auf sich mit dem Mädchen? Wurde sie Opfer eines grausamen Verbrechens? Und...