Kapitel 61. Besuch bei der Polizei

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"Phil! Was ist passiert?!", fragte ich ihn erneut und zwang ihn indirekt mir in die Augen zu schauen. Er schüttelte nur den Kopf und atmete tief aus. "Ich war bei der Polizei! Ich habe ihrem Stiefvater eine Besuch abgestattet!", erklärte er mir und wollte an mir vorbeigehen, hinein zu Liana. Ich hielt ihn nur fast und sah ihn mit großen Augen an. "Du hast was gemacht?", fragte ich unglaubwürdig und er sah nur hinab auf den Boden. 

Phil Funke pov:

Gleich nachdem ich meinen Dienst beendet hatte, fuhr ich zur Polizeiwache da mir Hannah gesagt hatte, dass Franz Konter, Lianas Stiefvater bei ihnen auf der Wache sei um ein paar Fragen zu beantworten. Ich musste ihn sehen und im zeigen was er angerichtet hatte oder wie sehr er das Leben von ihr ruiniert hatte. 

"Ist er drinnen?", fragte ich Hannah und sie nickte nur. "Abe nur fünf Minuten!", ermahnte sie mich und ließ mich zu ihm hineingehen. Er sah mich mit einem amüsierten Gesicht an. Es wieherte ich so sehr an das er keinerlei Reue zeigte. 

PF (...Phil Funke) : Sie haben sie ihr Leben beraubt!

FK (...Franz Konter) : Ich habe das getan was das kleine Dreckstück verdient hat. 

PF: Nennen Sie sie nicht so! 

KF: Wieso nicht? Sie nichts anderes bekommen als das was sie verdient hatte und vor Gericht wird man mir zustimmen und mich freilassen!

PF: Denken Sie das wirklich? Sie werden ins Gefängnis gehen, für immer. Dort sind Sie bestens aufgehoben und können niemand mehr schaden! 

KF: Das dumme Miststück lebt doch eh nicht mehr, dafür hat mein Bruder gesorgt! 

PF: Also haben Sie haben ihn dazu beauftragt?

KF: Natürlich! Immerhin hat sie es ja nicht anders verdient und niemand kann aussagen. 

PF: Tja da irren Sie sich! Liana lebt und es geht ihr gut!

KF: Was?! Tja, nicht mehr lange!

Nachdem ich das gehört hatte riss mein Geduldsfaden. Ich packte ihm am Kranken und drückte ihn gegen die Wand. Jetzt hatte er echt das Limit erreicht. "Drohen Sie ihr noch einmal, sorge ich dafür das sie nie wieder ein freier Mann sind!", sagte ich zu ihm und dann zog mich auch schon wieder Hannah aus dem Raum heraus. Wütend sah ich zu ihr und richtete mir ein bisschen meine Haare. 

Sie sah mich mitfühlend an und ich ging einfach nur. "Ich konnte nicht anders, er hat es übertrieben!", erklärte ich und verteidigte somit meine Taten. "Ich versteh ich...fahr besser zu Liana!", antwortete sie und ich nickte. 

Hannah hatte recht, es wäre wirklich besser wenn ich zu ihr fahren würde. Sie braucht mich gerade am meisten. Ich verabredete mich von ihr, stieg ins Auto und fuhr los. Es war zum Glück nicht viel los und ich konnte gut zum Krankenhaus gelangen, als ich dann zu Liana gehen wollte, hielt mich Franco ein wenig auf. Bei der Frage was ich gemacht hatte, wollte ich eigentlich ausweichen, doch dann antwortete ich ihm, das ich mit ihrem Stiefvater gesprochen hatte. 

"Ich musste mit ihm reden...er hat alles gestanden. Er war es der die ganzen Anschläge in Auftrag gegeben hat!", erklärte ich ihm. "Wie geht es ihr?", fügte ich hinzu und sah zu Liana hinein ins Behandlungszimmer. 

"Ganz gut, sie schläft noch, wir können sie mitnehmen. Trägst du sie ins Auto?", antwortete er und ich nickte deutlich. Ich ging zu Liana, nahm sie vorsichtig hoch und trug sie hinaus zum Auto. Sie schlief tief und fest, sie merkte nicht einmal da ich sie in ihr Bett gelegt hatte. 

Erst als ich mit einem Tablett wiederkam, war sie wach geworden. Wir reden ein wenig und als ich sie alleine lassen wollte das sie schlafen kann. Ihr Gesichtsausdrucke zeigte mir jedoch das sie nicht alleine gelassen werden wollte. Es war schön, der schönste Moment seit Tagen. Ich legte mich glücklich neben sie hin und nur kurze Zeit später schlief sie auch ein. 

Nachdem sie eingeschlafen war, schrieb ich Franco das sie breit war. Morgen würden wir gemeinsam ihr Geburtstagsgeschenk holen. Ich kann es kaum erwarten ihre Reaktion zu sehen. Wir haben uns mit ihrer Therapeutin besprochen und auch sie meinte das es eine gute Idee sein würde. Mit einem guten Gefühl schlief ich ebenfalls ein. Ich bin schon gespannt wie sie reagieren wird, hoffentlich geht es ihr dann um einiges besser! In vier Tagen wird so oder so alles vorbeisein, voraussichtlich es passt nichts. 

Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt