Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||

Kapitel 89. Der Blick der Angst

Ich knieff mich einmal fest in den Arm, das konnte doch gerade nicht ernsthaft passieren oder? Geschockt sah ich erneut hin und da sah ich es erneut...aber wie?

Wie konnte es sein, das ich mich selber im Bett liegen sah - so blass und kalt. War ich tot? War das der Himmel?

Nein! Nein! Ich durfte nicht so leicht aufgeben!

Trotzdem enormer Ansgt trat ich erneut näher und tastete nach einen Puls. Obwohl ich sah das sie intubiert wurde, sah ich jedoch keinerlei Maschinen welche sie beatmete. Schnell stand ich fest das keiner vorhanden war. Nach kurzen zögern begann ich eine Herzdruckmassage. Auch wenn es aussichtslos erscheint, muss ich es dennoch versuchen.

Immer wieder stoppte ich und schaute ob sich irgendetwas tun würde - nichts.

Für Minute zu Minute versuchte ich es, doch es passierte nichts. Langsam merkte ich wie meine Kräfte mich verließen, doch ich wollte noch nicht aufhören es zu versuchen. Ich weiß nicht wie lange ich das jetzt schon tat, doch wie aus dem nichts riss die Person die Augen auf und legte die Hand auf meine Schulter - der Kopf starr zu mir gedreht.

Wie versteinert sah ich in ihre Augen. Ihr Blick war gefüllt mit Angst und Verzweiflung. Sie versuchte was zu sagen, dich dies gelang ihr nicht. Stumm schüttelte sie den Kopf und und genauso schnell wie sie erwacht war, schlossen sich ihre Augen auch wieder und ihre Arm, welcher noch zuvor kräftig meine Schulter gepackt hatte, fiel leblos herab.

Ich habe versagt...ich habe es nicht geschafft. "Verdammt! Wenn du stirbst, sterbe ich auch! Hörst du? Du bleibst am Leben, ohne Wiederrede und wenn ich dich dafür mein ganzes Leben reanimieren müsste!", hörte ich nur leise und alles wurde wieder um mich herum schwarz. Es war eine unangenehme Stille...! Es fühlte sich so an als ob ich gelähmt wäre.

Ich will einfach nur so schnell wie möglich aufwachen - ich halte das ned mehr aus!

Phil Funke pov:

Lianas Herzschlag wurde immer langsamer und langsamer. Starr schaute ich auf den Monitor ohne zu realisieren was hier gerade wirklich vor sich geht. "Verdammt!", fluchte Alex (...Dr. Alexander Rhodes) und legte sofort die Säge weg.

Sie wird es nicht schaffen wenn wir jetzt nichts machen!

Ohne darüber nachzudenken begann ich eine Herzdruckmassage. "Wir brauchen hier sofort ein paar mehr Leute und holt dir Herzmaschine hier her!", ordnete Alex an und löste mich zwei Minuten ab.

Es kamen immer und immer mehr Leute in den Raum hinein. Je länger wir eine Herzdruckmassage anwendeten, umso höher war die Chance das sie uns hier wegsterben würde. "Wir machen nur einen kleinen Schnitt und verbinden das Herz mit der Herzmaschine, vielleicht kriegt sie sich wieder ein...!", erklärte er und setze das Skalpell am Brustkorb an.

Es war nur ein 'kleiner' Schnitt von der Länge von 5 cm. Danach nahm der den Verbindungsteil der Herzmaschine und führte ihr diesen durch den Schnitt ein.

Nun sahen alle gespannt zum Monitor, würde es klappen? Es muss klappen! Wir hatten gar keine andere Wahl!

Plötzlich ertönte ein lautstarkes Piepen am Monitor welches durch den ganzen Raum. Danach folgt noch eines und noch eines. Bald darauf kam ein gleichmäßiges Piepsen.

Hatte sie es geschafft?