Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||

Kapitel 39. Wettlauf gegen die Zeit

Phil Funke pov:

Endlich gestand ich Liana meine Liebe zu ihr. Es fühlte sich so gut an - vor allem war sie nun meine feste Freundin. Es war euch für mich das erste mal eine Beziehung zu haben und da ich ja von Franco, ihrem Vater die Erlaubnis hatte, freute ich mich umso mehr. Wir fuhren gerade die Autobahn entlang bis ich plötzlich die Meldung im Radio bekam das ein Geisterfahrer genau in unserer Richtung kam. Als ich den Fahrer sah, fuhr ich auf die linke Spurenführung da der Geisterfahrer auf der rechten Spur fuhr. Er fuhr Schlangenlinien und wurde zudem auch immer schneller. Plötzlich machte es einen lauten knall und alles um mich herum wurde schwarz. 

Liana pov:

Als ich meine Augen wieder öffnete, spürte ich keinerlei Schmerzen mehr. Ich sah zu meiner linken Seite und sah wie Phil bewusstlos neben mir saß. "Phil....", sagte ich leise und versuchte ihn zu wecken. Sofort fasste ich seinen Puls welcher sich gut anfühlte. Ich muss hier raus! Ich musste helfen. Als ich versuchte aufzustehen, merkte ich erst das ich eine Metallstange in mir stecken hatte. Es stieg in mir leichte Panik auf. Was sollte ich jetzt machen? Ich merkte wie langsam Rauch von der Motorhaube aufstieg - oh bitte nicht...! Irgendwie musste ich uns hier rausbekommen, ansonsten würde der Wagen mit uns explodieren. 

Ich holte tief Luft und zog die Stange im ganzen hinaus. Laut schrie ich auf und begann schwer zu atmen. Sofort kramte ich in dem ganzen Material herum welches quer im Auto herum lag. Ich fand einen Tacker und ebenfalls Verbandssachen. Ich sah mir die Wunde an und begann mir die Wunde zuzutackern und zu verbinden. Es blutete höllisch, jedoch hatte ich keine Zeit zu bluten. 

Mein Bein war ebenfalls vermutlich gebrochen, doch ich hatte jetzt keine Zeit, ich musste schnell handeln. Ich machte eine Crash-Rettung bei Phil und zerrte ihn aus dem Wagen heraus. Vorsichtig legte ich ihn am Boden ab und holte noch ein paar Sachen aus dem Auto, danach explodierte schon der ganze Wagen in einem. 

Zu aller erst legte ich Phil ein Stiffneck an und als ich zum Geisterfahrer schauen wollte, war keiner im Auto. Ich konnte nicht mehr...meine Hand wurde mit jeder Sekunde blutiger. "Phil..bitte..", sagte ich leise zu ihm und verband seine Kopfplatzwunde. Als ich dann schon langsam Sirenen hörte, klappte ich am Boden zusammen. Ich fiel auf die Knie betrachtete den Unfallort und fiel dann um. Erneut war ich wieder in der Dunkelheit gefangen. 

Franco Fabiano pov:

Ich war gerade wieder zurück zur Wache gekommen als Phil mich anrief und mir sagte das er und Liana in ca. zwanzig Minuten wieder zurück sein würden. Sie kam immer nach der Schule her um uns zu helfen, ich wollte sie nicht alleine zu Hause lassen - wer weiß was passieren würde, außerdem wollte ich nochmals mit Liana alles durch besprechen da ja in einer Woche der Prozess gegen ihren Stiefvater stattfinden würde. 

"Hey Thomas! Hast du irgendwas von Phil oder Liana gehört? Sie sollten schon seit zwanzig Minuten hier sein. Phil ist normalerweise immer zu früh anstatt zu spät!", rief ich meinen Kollegen und Mitbewohner zu welcher mit mir Dienst hatte, doch er schüttelte nur den Kopf. Langsam begann ich mir Sorgen zu machen - das passte alles nicht zu Phil. 

"Franco! Komm mal her!", hörte ich Thomas rufen und ich lief hinüber zu ihm. "Das ist gerade in den Nachrichten!", sagte er und stellte die Nachrichten ein. "Verdammt!", antwortete ich nur und als zu dem Liveübertragung geschaltet wurde, gefror mir das Blut wortwörtlich. "Das ist Phils Wagen..", meinte ich nur und lief zusammen mit Thomas zum Rettungswagen. "Benötigen drei RTWs, einen Rettungshelikopter, zwei Notärzte, die Polizei und die Feuerwehr. Schwerer Verkehrsunfall auf der A1 Richtung Köln. Mindestens zwei verletzte Personen, eine schwer Verletzte Frau und ein verletzter Notarzt!", wurde uns über die Lautsprechanlage bescheid gegeben. 

"Liana..", sagte ich nur leise und sofort fuhren wir los. Es war ein Großeinsatz und noch viel schlimmer war es das ich wusste das Liana weiterer Herzstillstände nicht überleben würde wenn mehr als drei einsetzen würde, da ihr Körper nach wie vor zu schwach war um das alles zu verarbeiten. 

Nun war es ein Wettlauf gegen die Zeit!