Kapitel 94. Erwachen

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Aufgeregt nahm ich mein Handy zur Hand und heute ab. Er klang ziemlich aufgebracht und mab konnte hören das er geweint hatte.

Nein....was war passiert?

Er erklärte mir genau was passiert war und auch was man ihn gesagt hatte. "Es wäre besser wenn du heute nicht kommen würdest....vielleicht morgen, wenn sich die Situation etwas beruhigt hat!", meinte er und beendet das Gespräch nach geschlagenen 10 Minuten.

Liana lag also im Koma? Ihr Chancen das sie in den nächsten Tagen aufwachen wird, steht quasi bei Null und die Ärzte wollen sie nicht aufwecken, solange ihre Werte nicht mindestens 24h stabil sind.

2 Monate später

Liana Fabiano pov:

Alles um mich herum war dunkel. Egal wie sehr ich es versuchte meine Augen zu öffnen - es ging nicht. Wieso schaffte ich es nicht?!

Es war mir echt ein Rätsel.

Ich weiß nicht wie, aber irgendwie schaffte ich es meine Finger zu bewegen. Nur Minuten später kam wieder ein Gefühl von Leben in meinen Körper. Wie lang hatte bitte die Operation gedauert?!

"Leute, sie kommt wieder zu sich!", hörte ich nur stumpf und ziemlich abgehackt. War ich etwa bewusstlos geworden? Ich versuchte immer und immer meine Augen zu öffnen und endlich hatte ich es geschafft.

Ich habe meine Augen geöffnet!

Lange ließ ich diese jedoch nicht offen. Es war viel zu hell, weshalb ich sie gleich wieder schloss. Man merkte dies wohl und drehte das Licht ab. "Liana, wenn du mich hören kannst du bitte deine Augen für mich öffnen?", hörte ich nur. War das etwa Phils Stimme? So gut wie es ging kam ich der Aufforderung nach und öffnete meine Augen erneut.

Sobald meine Augen offen waren, sah ich in die glänzend Augen von Phil. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. "Schön dich wieder unter den lebenden zu wissen!", sagte jemand und als den Raum begutachtete, sah ich meinen Dad und Dr. Alexander Rhodes. Alle drei lächelte mich an.

Hatte ich irgendwas verpasst? Ich meine die Operation hat maximal acht Stunden gedauert, das ist jetzt kein Weltuntergang. Außerdem war das alles ja nur ein Traum den ich hatte...nichts ernst zu nehmendes. Ich meine, ich spüre ab meiner Hüfte nichts mehr, jedoch hatte mab mir gesagt das dies normal sei, aufgrund der Schmerzmittel welche man mir verabreichte.

Verwirrt sah ich alle an. Was hatten sie denn?

Erst jetzt, wo ich was sagen wollte, merkte ich wie etwas aus meinem Mund ragte. Es war ein Schlauch. Doch nicht irgend einer - nein! Ich wurde intubiert, war aber wach. Wieso wurde ich intubiert? Ich liege doch in meinem Zimmer.

Man merkte mir meine verwirrung offensichtlich an, weshalb man mir einen Block und Stift reicht. "Wieso bin ich noch immer intubiert und wieso konnte ich meine Augen nicht öffnen?", schrieb ich auf.

War es möglich das irgendwas passiert ist und ich das einfach nur vergessen habe?

Als ich ihnen den Zettel vom Block riss und reichte, starten sie ein paar Minuten auf den Zettel welchen ich ihnen gereicht hatte. "Liana, ich will das du mir zuhörst okay?", sagte mein Dad zu mir und trat neben Phil welcher neben meinen Bett stand.

"Während der Operation wurde dein Herz immer schwächer und schwächer, weshalb man dich die Herzmaschine anschließen musste. Danach wurdest du in ein künstliches Koma gelegt damit sich dein Körper von selber wieder regenerieren kann. Wir wussten nicht ob du es schaffst...!", erklärte er mir.

Geschockt sah ich ihn an. Ich lag also im Koma? Für wie lange und konnte ich deshalb mich nicht bewegen?

Als ihn fragte, wie lange ich denn weg war, schockierte mich seine Antwort. Es waren zwei Monate - fast drei. Mein Körper hat so lange gebraucht alles zu verarbeiten? Was ist überhaupt mit Bruno geworden und wie geht es den anderen?

Gerade als ich dem Block und den Stift in die Hand nahm, klopfte es an der Türe und sie ging auf. Neugierig sah ich wer hineinkam. Sofort begann ich zu grinsen und winkte schwach.

Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt