Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||

Kapitel 58. Aufgetaucht

Thomas Schmidt pov:

Ich war gerade bei Mittagessen zu kochen, also ich hörte wie jemand bei der Türe hereinkam. "Komisch! Phil und Franco, sowie alle anderen würden doch erst viel später kommen!", dachte ich mir und rief etwas aus der Küche heraus. Die Atmosphäre war ganz komisch geworden und dann hörte ich sie...Liana! Sofort ließ ich alles fallen und rannte zu ihr welche im Wohnzimmer stand. 

Sie sah fix und fertig aus, zitterte am ganzen Körper und war so blass wie eine weiße Wand. Überall hatte sie blaue Flecken welche sich schon grün und gelb färbten. Außerdem hatte sie sich ihren Gürtel um ihren Oberschenkel gebunden, an der genau selber stelle wo sie ebenfalls nach dem Unfall operiert worden war. Wie aus dem nichts fiel sie plötzlich nach hinten um und gerade so konnte ich sie irgendwie auffangen. Schnell legte ich sie auf die Couch nieder und rief sofort einen Rettungswagen. 

Ihr Puls war zum Glück vorhanden, jedoch raste ihr Herz und sie war ganz kalt. Schnell nahm ich eine dicke Decke und wickelte sie vorsichtig darin ein, dann hörte ich auch schon Sirenen. "Schnell!", rief ich zu Phil und Franco welche geradewegs aus stiegen und alle Sachen holten. Sobald wir drinnen angekommen waren, sah ich wie Liana schon wieder zu Bewusstsein kam. 

Franco und Phil rannten sofort zu ihr, dicht gefolgt von ihrer Kollegin Brigitte Maas. "Ihr Herz ist Tachykard, Atemwege sind frei und Puls fühlt sich gut an, jedoch Unterkühlt und überanstrengt!", meine Phil und es wurde ihr einen Zugang gelegt. 

Phil Funke pov:

Schon wieder ein Tag ohne eine Spur von Liana, obwohl jeder Polizist und Polizistin nach ihr suchte, gab es keinerlei Spur, jedoch fand man die drei Täter welche Liana entführt hatten - sie waren tot. Es gab also niemand der uns sagen konnte wo sie war - das einzige was man fand von ihr war eine Blutspur. 

Franco, Brigitte und ich waren gerade zurück zur Wache als Franco einen Anruf von Thomas bekam. Komisch? Wieso würde er anrufen? Hatte er etwa schon wieder vergessen wie man den Backofen anmacht? "Ja?", fragte Franco und nahm den Anruf an. Anhand von Francos Gesichtsausdruckes konnte ich sehen das etwas nicht stimmte, doch dann war das Telefonat beendet. "Was? Was ist passiert?", fragte ich. Er machte mit dem Wagen ins Wendung und fuhr sofort in eine andere Richtung. "Sie ist wieder da! Liana, ist bei Thomas zu Hause aufgetaucht!", erklärte er und schaltete das Blaulicht an. Nur wenige Minuten später hörten wir dann auch schon per Funk einen Notruf welcher von Thomas stammte. 

Sofort übernahmen wir den Einsatz und fuhren so schnell wie möglich nach Hause. Als wir ankamen, kam uns schon Thomas entgegen welcher uns sagte das Liana sncheined bewusstlos geworden war. Als wir ins Haus kamen, war Liana schon wieder bei Bewusstsein. Sie war in einer dicken Decke eingewickelt und sie sah recht blass an. "Ich brauche einmal Hämodilution aufgezogen in 0,5 ml!", bat ich nachdem wir sie einmal kurz durchcheckt haben. 

PF (...Phil Funke) : Liana...kannst du mich hören?  

LI (...Liana Fabiano) : Phil...

PF: Ich bin hier...ich bin hier Liana, es wird alles gut werden. Franco, Brigitte und Thomas sind da. Wir werden dich jetzt ins Krankenhaus bringen okay? 

LI: Ich will nicht....ich will zu Hause bleiben! 

FF (...Franco Fabiano) : Das verstehen wir Maus, aber wir müssen dich untersuchen lassen. So bald die Ärztin uns das okay gaben, kannst nach Hause okay?

LI : Okay..!

Damit haben wir sie vorsichtig auf die Trage und schoben sie in den Rettungswagen. Brigitte sprach noch kurz mit Thomas bevor wir losführen. Ich setzte mich nach hinten zu Liana während Brigitte und Franco vorne im Wagen saßen um zu fahren. Als ich mit ihr hinten drinnen war, merkte ich das sie wieder ein wenig zitterte, weshalb ich meine Jacke auszog und ihr diese umlegte. Meine Jacke war viel wärmer und dichter und gleich darauf umklammerte sie diese auch.  

Sie war die ganze Zeit über bei Bewusstsein, doch etwas bedrückte sie. "Hey Schatz...was ist denn los?", fragte ich sie und es kullerten nur einzelne Tränen über ihre Wangen. Liana schwieg und griff nach meiner Hand.  Sie sah mich einfach nur traurig an und schüttelte stumm den Kopf.