Der Fund der Namenlosen ||ASDS Fanfiction||

Kapitel 34. Tiertherapie

Wir mussten ungefähr eine halbe Stunde mit dem Auto fahren bevor wir ankamen. Es war ein kleiner Hof und schon von der Ferne konnte ich ein paar Tiere sehen. "Wow..", sagte ich erstaunt und sah mir die Tiere ganz genau an. "Noch nie ein Pferd gesehen?", fragte mich Franco und parkte ein. "Nein noch nie. Ich habe immer nur Tauben oder Raben gesehen, sonst habe ich nie irgendwelche Tiere gesehen!", antwortete ich und stieg erstaunt aus. Eine Frau kam auf uns zu und brachte uns in ein Gebäude. 

Ich ging neben Phil und hinter Franco der Frau nach, sie wirkte sehr nett und ebenfalls sympathisch. Der Raum in welchen sie uns brachte war schön eingerichtet, richtig gemütlich, nicht zu kalt oder warm. 

KH (...Dr. Katrin Hammer) : Du musst Liana sein oder? 

FF (...Franco Fabiano) : Ja, das ist meine Tochter Liana. Sie ist ein wenig schüchtern vor Fremden. 

KH: Das verstehe ich, wie wäre es wenn wir mal zu den Tieren gehen? 

LI (...Liana) : Ja, gerne.

Sie lächelte mich an. Franco und Phil gaben mir ein Zeichen das ich ruhig mit ihr mitgehen könne. Da ich den beiden vertraute ging ich mit der Dame nach draußen wo sich ganz viele Tiere befanden, Katzen, Hunde, Hasen, Pferde, Schafe - es waren so viele. 

Ich staunte nicht schlecht und begab mich sofort zu den Katzen und Hunden welche in der Sonne lagen und ihr Leben genossen. Ein Hund kam auf mich zu, legte isch neben ich und begann mich abzuschlecken. "Süß!", sagte ich laut und begann das Tier zu streicheln. So ein flauschiges Fell und so süß. 

Die Dame kam nun näher und setzte sich zu mir und dem Hund welcher nun dicht neben mir lag.  Ich setzte mich hinunter zu dem Hund welcher nur seinen riesigen Kopf auf meinen Schoß legte und langsam einschlief. 

KH (...Dr. Katrin Hammer) : Das ist Scotty, ein Bernen Sennenhund. 

LI (...Liana) : Scotty ist süß. 

KH: Das stimmt, hast denn gar keine Angst vor ihm? Immerhin ist er fast um einen Kopf größer als du wenn er sich aufstellt. 

LI: Nein, ich habe keine Angst. Ich habe gelesen das Hunde Leute beschützen welche Angst haben, außerdem ist er viel zu lieb um gefährlich zu sein. 

KH: Magst du mir sagen vor was du Angst hast? 

LI: Irgendwie allem und jedem. Ich vertraue niemanden außer Phil, Franco und den anderen aus der WG. Wie denn auch nach all dem? 

KH: Vor was genau hast du Angst? Das er kommen wird und dich holen wird? 

LI: Nein, ich habe keine Angst vor dem Tot! Ich habe Angst das er den Leuten schaden wird welche mir nahe stehen. Ich kann nicht schlafen da ich immer die Angst habe ihn zu sehen! Es reicht mir schon wenn ich ihn irgendwann zur Gerichtsverhandlung muss! 

KH: Du weißt von der Verhandlung? 

LI: Ja! Es hat mir zwar keiner was gesagt, aber ich kenne das von all den Krimis. Ich will ihn nicht sehen, aber ich muss und danach ist alles vorbei! Die Frage ist nur ob seine Freunde mich in Ruhe lassen!

KH: Du bist ein kluges Mädchen Liana, aber welche Freunde? Ich dachte die Polizei hat alle verhaftet!

LI: Nein, die meisten sind ich da draußen und suchen bestimmt einen Weg es mir heimzuzahlen. 

KH: Keine Sorge, jetzt bist du ja sicher , jedoch hätte ich noch ein paar Fragen an dich! 

Franco Fabiano pov:

Liana war ganz erstaunt als sie zum ersten mal Tiere sah. Man konnte die Begeisterung deutlich sehen. Als wir ankamen, kam auch schon die Kinderpsychologin Katrin Hammer zu uns hinaus und führte uns hinein. 

Nach keiner kurzen Vorstellrunde nahm sie Liana mit hinaus in den Garten wo all die Tiere waren. Phil und ich warteten drinnen und beobachten die beiden aus dem Fenster aus. Sofort kam ein Hund auf sie zu und es war so als ob Liana keinerlei Angst vor dem Hund hatte. 

FF (...Franco Fabiano) : Schon toll oder? 

PF (...Phil Funke) : Was? 

FF: Wie sich alles entwickelt hat. Ich möchte sie zu einer Schule schicken.

PF: Obwohl sie eigentlich gar nicht mehr in die Schule muss? 

FF: Ich mache das nicht damit sie was lernt an Schulstoff da sie ja schon alles weiß und Hochintelligent ist. Ich werde sie in einer Schule anmelden damit sie Freunde findet. 

PF: Hoffen wir mal das das gut geht! Wir müssen abwarten wie es ihr geht, solange sie sich so schwer mit fremden tut ist es wahrscheinlich keine gute Idee. Jetzt muss sie sich mal an uns alle gewöhnen und wieder Gesund werden. 

FF: Ja du hast recht!

Ich klopfte ihm auf die Schulter und schmunzelte da ich an den Morgen von heute denken musste. "Was?", fragte mich Phil lachend und dann erzählte ich ihm wie ich ihn und Liana im Bett gesehen hatte. "Das ist echt nicht cool uns beim schlafen zu zusehen, aber es hat mir gefallen und ich glaube ich liebe sie!", antwortete er und sah durch das Fenster zu Liana hinüber.