Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)

13. Aus Mitleid riskiere ich nichts!

//Patsch//

„Aufwachen, Kleine!"

Ich öffnete langsam meine Augen und schaute in das Gesicht von Zorro.

„Halt die Klappe, Grünkohl! Au! Mein Kopf!" Dieser schaute mich genervt an.

„Grr! Du hattest Glück, dass du auf Ruffy gelandet bist, sonst wärst du Matsch, Süße! Aufwachen du Idiot!!", schrie er und gab Ruffy eine Kopfnuss. Dieser schreckte auf und so viel ich natürlich von ihm runter!

„Mensch, Ruffy! Musste das sein? Jetzt tut mir auch noch mein Hintern weh! Und du nenn mich ja nicht Süße!" Ich rieb mein schmerzendes Hinterteil.

„Das bekommst du zurück!", meckerte ich Zorro an, der nur breit grinste.

„Was hast du denn? Ich habe ihn nur geweckt."

„Von wegen! Das war mit Absicht!"

„Wieso mit Absicht? Ich hätte ja nicht wissen können, dass er so reagiert." Sein Grinsen wurde breiter.

„Haha! Sehr witzig! Aber ich denk du hast Recht. Auf so eine Idee kämst du Idiot gar nicht!" Ich strafte ihn mit einem drohenden Blick, doch er nahm mich nicht ernst und ging zu den anderen. 'Wenn der sich dabei nicht ärgert, macht das gar keinen Spaß!'

„Mord an Miss Kaya?! Das Dorf abfackeln?!" Die drei Knirpse waren ja völlig aus den Häusern. „Was sollen wir nur tun?!"

„Deswegen ist euer Käptn so durchs Dorf gewetzt. Gut, dass wir es jetzt schon wissen. Los, lasst uns die Fliege machen!", sagte Nami und drehte sich zum Gehen.

„Stimmt, wir müssen hier weg!"

„Ja, unsere wichtigsten Sachen packen!"

„Meine Comics, Süßigkeiten, Playstation...", zählte Zwiebel auf.

„Wir müssen hier weg!", schrien alle drei gleichzeitig und rannten los.

„Au, Kacke! Wir brauchen noch Fleisch, bevor der Metzger zumacht!", rief Ruffy panisch.

„Idiot!", schrie ich ihn an.

Man sah den ach so furchtlosen Käptn Lysop mit hängendem Kopf durch die Gegend laufen. Als er uns sah, machte er wieder den furchtlosen Käptn und wischte sich schnell Tränen weg.

„Ihr lebt noch?!", schrie er uns erstaunt an.

„Ja, wieso nicht?", fragte ich ihn verwirrt.

„Die haben bloß gepennt.", antwortete Paprika.

„Sie haben uns alles erzählt! Wir müssen die Leute warnen!", schrie er diesmal.

Plötzlich lachte Lysop laut los: „Das habe ich mir alles nur ausgedacht! Der Butler ist scheiße, da wollte ich ihm eins auswischen!"

„Was?! Alles nur gelogen?"

„Und ich dachte, jetzt geht's hier rund!"

„Echt? Dann haben Saya und Ruffy uns auch angelogen!"

„Hä?", kam es von Ruffy und mir. Die Knirpse waren sehr enttäuscht. Sie verabschiedeten sich noch nicht mal von uns, als sie nach Hause gingen.

Wieder an der Küste:

„Weil ich immer so viel Lüge, glaubt mir keiner mehr! Hätte ich nie gedacht!"

„Das ist doch klar! Irgendwann glaubt es niemand mehr!" Ich konnte dabei nur den Kopf schütteln.

„Aber diesmal lügst du doch nicht, oder? Die Piraten kommen?", fragte Nami.

„Ja, darauf könnt ihr Gift nehmen! Die Dreckskerle kommen und ich werde es verhindern!" Plötzlich sprang Lysop auf: „Ich stoppe die Piraten hier am Strand! Die Geschichte bekommt ein Happy End und keiner im Dorf wird merken, dass ich diesmal nicht gelogen habe!" er setzte sich wieder. „Auch, wenn sie mich hier verjagen wollen, ich bin hier aufgewachsen. Hier ist meine Heimat und dafür kämpfe ich!", sagte er entschlossen.

„Das willst du alles alleine schaffen?", fragte Zorro den Lügenbaron.

„Klarer Fall! Wir sind dabei!", sagte Ruffy und wir alle stimmten zu.

„Aber ich kriege die Beute!", sagte Nami.

Ich rollte mit den Augen. „Jaja, Nami!"

„Ihr wollt mir wirklich helfen, die Piraten zu verjagen?"

„Du kannst es doch nicht alleine mit der ganzen Bande aufnehmen!"

„Du bist unser Freund! Da helfen wir dir doch natürlich!", zwinkerte ich ihm zu.

„Du machst dir doch schon vor Angst in die Hose!", grinste Zorro.

„Sei nicht so fies, Schwertkämpfer!", sagte ich und stieß ihn in die Seite. Er lachte: „Ja, das bin ich!"

„So ein Schwachsinn! Ich habe doch keine Angst, egal wie viele es sind! Ich bin Käptn Lysop, tapferer Krieger der Meere!", rief er, doch seine Knie sagten was Anderes.

„Du fällst doch schon gleich um, so weich sind deine Knie jetzt schon!", schüttelte ich den Kopf. Lysop begann auf seine Knie einzuhämmern, doch was sollte das bitte bringen?

„Was gibt's da zu glotzen? Klar habe ich Schiss! Das ist immerhin Käptn Blacks Bande! Ich scheiß auf euer Mitleid!"

„Aus Mitleid riskiere ich nichts!", sagte Ruffy ernst. Ich lächele meinen Käptn an.

Bisschen später:

„Hier müssen sie landen! Von hier gibt's nur einen Weg ins Dorf und der führt durch die Schlucht. Ringsum sind Felsen. Wenn wir die Piraten hier einkesseln, können wir das Dorf retten!"

„Das klappt schon!", kam es von Ruffy. Man sah ihm an, dass er sich schon auf den Kampf freute.

„So einfach ist das nicht. Wir brauchen einen Plan! Was könnt ihr so?"

„Fechten."

„Stretchen."

„Werfen."

„Klauen."

„Abhauen."

„Ich dachte wir wollen kämpfen!", schrien wir vier den Feigling an.