Kurze Zeit später:
Dieser Pudel brachte mich und Zorro in sein Haus. Zorro legte sich aufs Ohr und ich verband mir meine Wunde und schmierte irgendein Zeug drauf. Ich brachte das Verbandszeug noch weg und setzte mich neben das Bett, in dem Zorro schlief und schloss kurz die Augen. Plötzlich hörte ich ein Knurren draußen, dass sich anhörte, als käme es von einem Raubtier oder so. Zuerst schaute ich auf Zorro, doch dieser ratzte stumm vor sich hin. Ich stand auf und ging zum Fenster, um zu schauen was los war. Ich sah nur noch einen riesigen Löwen der wegmarschierte und einem brennenden Tierfutterladen vor dem der kleine Shushu stand und bellte.
„Oh, nein!" Schnell rannte ich die Treppe hinunter und stürmte aus der Tür.
„Shushu!", rief ich und lief zu ihm. Der Kleine reagierte nicht und bellte den Laden an. Eine Träne kullerte über sein Fell. Der Hund weinte! Ich kniete mich neben ihn und streichelte über sein blutiges Fell.
„Was hast du denn gemacht, Kleiner? Ist der Laden dir so wichtig?" Mir war sofort klar, dass Buggy dahintersteckte. Mich packte die Wut und ich schlug meine geballte Faust auf den Boden.
„Verdammt! Ich war fast direkt nebenan! Ich hätte was tun können! Wäre ich doch gleich rausgekommen!", knirschte ich. Das Feuer hörte auf und es blieb nur Schutt und Asche übrig. Ich setzte mich und umarmte Shushu, der traurig auf die Überreste schaute. Ich hörte Schritte hinter mir. Die Diebin und der Bürgermeister standen hinter uns und musterten den Laden.
„Alle Piraten sind gleich! Sie rauben einem, woran man am meisten hängt!", sagte das Mädchen. Ich wiedersprach nicht. Eigentlich hatte sie Recht. Fast alle sind gleich. Nur ein paar gibt es, die ein gutes Herz haben! Wir und mein Vater! Wieder hörte ich jemanden näherkommen.
„Ruffy!", sagte ich erleichtert, doch mit trauriger Stimme.
„Du lebst ja noch! Ich dachte du wärst schon Löwenfutter!", sagte sie verachtend.
„Ruffy ist stark! Der gibt nicht so leicht den Löffel ab!", meckerte ich sie an.
„Ist gut, Saya!", sagte Ruffy bestimmt. Ich wendete meinen Blick wieder ab.
„Muss ich dich erst umbringen, um deine Bande daran zu hindern, diese Stadt zu zerstören!", schrie die Orangehaarige und der Bürgermeister hielt sie zurück.
„Halt den Rand, Mädchen! Zieh keine voreiligen Schlüsse, ja? Wir sind nicht so, verdammt! Das war Buggys Bande!", schrie ich sie an.
„Lass es gut sein, Saya!", rief Ruffy. Wütend schaute ich wieder nach vorne auf die Überreste des Ladens.
Nun trat Ruffy neben mich und Shushu und stellte dem Hund eine Packung Hundefutter vor die Nase.
„Das ist das einzige, was ich vor dem Löwen retten konnte. Den Rest hat er gefuttert. Du hast dich wacker geschlagen! Ich hab's zwar nicht gesehen, aber ich kann's mir denken!", sagte Ruffy zu dem Hund. Dieser schnappte sich die Packung und ging. Er drehte sich nochmal um und bellte uns zu.
„Klar, mach's auch gut!", lachte Ruffy.
„Du bist ein guter Mensch, Ruffy!", sagte ich und umarmte ihn schluchzend. Ich konnte mich gut in Shushu hineinversetzen. Ruffy erwiderte meine Umarmung und sagte mit ruhiger Stimme: „Ist gut, Saya." Ich löste mich von ihm und nickte. Nun schritt die Diebin auf uns zu und entschuldigte sich.
„Schon gut! Jemand der dir viel bedeutet hat, wurde von Piraten getötet.", winkte Ruffy ab, doch ich schaute sie mit bösen Blick an. Plötzlich schrie der Bürgermeister los: „Ich halt's nicht mehr aus! Man muss für das kämpfen, was einem wichtig ist, ist das nicht so, Kleiner? Ich bin der Bürgermeister und habe noch gar nichts getan!"
„So ist es!", grinste Ruffy.
„Spinnst du?", schrien wir Mädels den Schwarzhaarigen an.
„Ermutige ihn doch nicht noch!", schrie ich.
„Diese Stadt und die Bürger sind mein ein und alles! Ich werde kämpfen!", schrie er entschlossen. Plötzlich krachte es neben uns. Buggy hatte schon wieder eine Kanone abgefeuert und die Häuser niedergemäht. Leider war auch das Haus vom Bürgermeister dabei.
„Verdammt, Zorro!", schrie Ruffy.
„Zorro!"
„Das war ein verdammt brutaler Wecker!", sagte der Grünhaarige müde.
Erleichtert atmete ich auf. 'Glück gehabt, dass er so zäh ist!'
Der Bürgermeister schrie wieder auf und stürmte davon.„Na, klasse!", seufzte ich.
„Lass uns zusammenarbeiten! Wir holen uns die Karte zur Grand Line und das Gold der Piraten!", schlug Ruffy vor. Das Mädchen klatschte bei Ruffy ein zur Zustimmung.
Wir machten uns nun alle auf den Weg zu Buggy, um den Bürgermeister vor dem Tod zu retten und natürlich um Buggy fertig zu machen.
„Auf geht's!", freute sich der Strohhut und ließ die Knochen knacken.
„Let's go!", grinste ich und band mir meine Haare zu einem höheren Zopf zusammen.
„Ich fasse es nicht!", stöhnte die Orangehaarige auf.
„Oh! Der Bürgermeister wird von Buggy gewürgt!", schrie die Diebin und zeigte in die Richtung. Ruffy stürmte los und riss Buggys abgetrennte Hand vom Hals des Bürgermeisters.
„Wie versprochen. Hier bin ich und mach dich diesmal alle!", grinste Ruffy Buggy an.
„Du halbe Portion!", rief Buggy. „Mach dich auf was gefasst!"
„Haltet euch da raus! Das ist meine Stadt und ich verteidige sie allein!", schrie der Bürgermeister und ging auf uns los. Ruffy machte kurzen Prozess und klatschte ihn gegen die Mauer. Nun traten neben Buggy ein Typ auf einem Einrad und eine Tusse mit pinken Haaren hervor, die sich eng umschlungen in den Armen lagen.

DU LIEST GERADE
Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)
FanfictionHallo. Mein Name ist Saya und ich würde euch gerne meine Abenteuer, die ich mit der Strohhutbande erlebt habe, aus meiner Sicht erzählen. Wahrscheinlich kennt ihr schon alles, aber diesmal bin ich mit dabei. Bis auf paar Ausnahmen entspringt alles...