Nach 15 Minuten oder so, kamen wir nun wegen meiner Hilfe auch wieder bei Nami und Ruffy an. Mein schwarzhaariger bester Freund lag erschöpft auf dem Boden und Nami saß daneben, die einen Sack umklammert hielt.
„Da seid ihr ja!", merkte Nami auf.
„Jep, da sind wir wieder! Hätte sich der werte Herr hier nicht verlaufen, wären wir früher angekommen!", sagte ich und tippte ihm auf die Schulter. Dieser gab nur ein genervtes Seufzen von sich und ließ mich einfach los. Diesmal konnte ich mich nicht festhalten und fiel auf meinen Po.
„AU! Verdammt Zorro! Was sollte das?!", zickte ich ihn an, während ich mir das schmerzende Hinterteil rieb.
„Wir sind da! Also muss ich dich nicht länger tragen.", sagte er schulterzuckend und setzte sich an die Felswand.
„Hm!", murrte ich. „Trotzdem danke." Jetzt konnte ich drüber lachen und grinste ihn an. Der Schwertkämpfer schaute mich kurz abschätzend an und grinste mich nun auch an. „Gerne."
Stille kehrte nun ein, da wir alle doch recht erschöpft waren. Zorro lehnte an der Wand, Ruffy lag lächelnd auf dem Boden, glücklich über den Sieg über Black, Nami umklammerte strahlend den Sack in dem sich wahrscheinlich ihr Gold befand und ich lag mit dem Bauch auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen.
„Ihr wart super, Leute!! Ohne euch wäre jetzt alles aus! Ohne euch hätten wir es nicht geschafft!", hörten wir es hinter uns. Ich öffnete meine Augen und sah Lysop.
„Ist doch klar, Langnase!", grinste ich und setzte mich wieder auf.
„Was redest du da? Ohne dich hätten wir keinen Finger gerührt.", grinste auch Zorro.
„Jep!", kam es von Ruffy.
„Ist doch egal! Hauptsache wir sind noch reicher!", lächelte die Orangehaarige. Darauf konnte ich nur den Kopf schütteln. Dass man so Geldgeil sein kann, hätte ich nicht gedacht!
„Was?", wendete sie sich an mich.
„Ach, nichts!", lächelte ich sie unschuldig an. Sie gab nur ein „Aha..." von sich und kuschelte den Sack noch mehr an sich.
„Ich habe heute einen Entschluss gefasst!", berichtete uns die Langnase.
„Echt?"
In der Dorfkneipe:
„Hmpf...", hörte man von unserem Tisch. Ruffy fasste sich in den Mund und angelte sich eine Gräte aus dem Rachen.
„Blöde Gräte...", keuchte er.
Zorro zuckte mit den Schultern. „Übung macht den Meister! Irgendwann tut's nicht mehr weh! Dann bekommst sie auch runter!"
„Ihr Idioten! Habt ihr sie noch alle! Man isst die Gräten nicht mit!!", kam es von mir und am liebsten hätte ich den beiden jetzt eine verpasst, doch sie saßen mir gegenüber am anderen Tischende. Neben mir saß Nami.
„So bleiben die übrig!" Die Orangehaarige hielt ihnen den sauber abgegessenen Fisch vor die Nase.
„Mir doch egal!", kam es von Zorro. „Wollen wir weiter?", wendete er sich an Ruffy. Dieser kaute auf der Gräte rum und es kam nur ein „Hm..." von ihm.
Plötzlich ging die Tür zur Kneipe auf und eine junge Frau mit blonden Haaren trat ein und ging zu unserem Tisch.
„Da seid ihr ja!", lächelte sie.
„Hallo, Miss!", grüßte Ruffy und hob grüßend die Hand.
„Geht's dir wieder besser?", fragte ich sie.
„Ja, danke. Ich war krank, weil ich nach dem Tod meiner Eltern verzweifelt war, Lysop hat mich geheilt! Ich werde endlich ein neues Leben anfangen. Übrigens... Ihr braucht doch ein Schiff, oder?" Nun grinste sie.
„Bekommen wir deins?!", freute sich Ruffy sofort.
Wir folgten Miss Kaya, die uns zum Strand führte.
Ich kam aus dem Staunen nicht raus! Ein wunderschönes Schiff lag vor uns! Auch die anderen waren begeistert:
„Boa!", kam es von Zorro.
„Eine Karavelle*!!", staunte Nami und klatschte freudig in die Hände.
„Woooooow!", staunte der Käptn.
„Ist das schön!", schwärmte ich.
„Der Stil ist etwas altmodisch, aber ich habe sie selbst entworfen. Die Karavelle hat Lateinsegel und ein Zetralheckruder. Sie heißt 'Flying Lamb'.", erklärte uns ein Mann mit Hörnchen auf dem Kopf. Ich glaube das könnte Lämmchen sein, von dem Kaya gesprochen hatte.
„Habt ihr zusammen mit Lysop die Piraten besiegt? Ihr seht so harmlos aus.", bemerkte er, doch wir hörten ihm eigentlich gar nicht zu.
„Können wir sie echt haben?", fragte Ruffy nach und schmiss vor Freude die Hände in die Luft.
„Wenn sie euch gefällt.", lächelte Miss Kaya.
„Und ob sie uns gefällt!", strahlte ich sie an. Kaya lachte daraufhin kurz auf.
„Freut mich."
Lämmchen wendete sich an Ruffy. „Soll ich erklären wie sie gesteuert wird? Also..."
„Das versteht der nicht! Erzählen sie es mir!", warf sich Nami dazwischen. Da musste ich ihr Recht geben. Ruffy kapiert so was nicht! Außerdem ist sie die Navigatorin.
„Das Schiff hat massig Proviant geladen.", informierte uns Kaya.
„Super! Das lässt ja zu wünschen übrig!", freute sich Ruffy.
Zorro seufzte auf. „... nichts zu wünschen übrig, du Idiot!"
„Das wird nicht lange reichen!", meinte ich kopfschüttelnd. Kaya schaute mich darauf leicht fragend an und lächelte wieder.
'Sie ist aber auch ein Sonnenschein.' Ich musste grinsen, bei dem Gedanken.
„HILFE!!!!", hörte man vom Hang her schreien. Verwundert drehten wir alle den Kopf zu dem Geschreie.
„Hält mich einer fest!!", schrie er weiter.
„Das ist doch Lysop!", merkte Kaya auf. Tatsächlich! Eine Kugel an er Lysop hängte, kugelte den Hang hinunter.
„Was soll das werden?", fragte Ruffy unbekümmert.
„Verdammt! Der knallt gegens Schiff!", rief ich. „Macht was!"
Ruffy und Zorro hoben jeweils ein Bein und stoppten somit Lysop.
„Danke!", bedankte sich die Langnase mit jeweils einem Fuß von Zorro und Ruffy im Gesicht.
„Super, Jungs!", lobte ich die Beiden und klopfte ihnen auf die Schulter.
„Du willst zur See fahren?", fragte Kaya nochmal nach.
Lysop nickte. „Ja! Bevor ich's mir anders überlege, reise ich ab!"
Wir vier waren schon an Bord der Flying Lamb. Es war echt ein schönes Schiff!
„Wenn wir uns wiedersehen, kann ich dir mördercoole Geschichten erzählen!", grinste er Miss Kaya freudig an.
„Okay! Das wird super!", grinste sie zurück.
Nun wendete sich die Langnase an uns. „Und ihr haltet die Ohren steif! Bis dann!"
„Bis wann?", fragte Ruffy nach.
Lysop hob leicht die Arme. „Bis irgendwann halt! Ist doch klar! Wir treffen uns bestimmt irgendwann auf dem Meer als Piraten wieder!"
„Rede keinen Quatsch! Los steig ein!", forderte Zorro.
„Wie?", fragte der Lügenbaron verwundert.
„Du sollst einsteigen, Langnase! Hopp!", grinste ich ihn an.
Ruffy hatte seine Arme auf der Reling und seinen Kopf darauf abgelegt und blickte Lysop unschuldig an. „Wir sind doch Freunde!"
Lysop war erstaunt. Damit hatte er wahrscheinlich nicht gerechnet. Erst rührte er sich nicht, aber dann sprang er in die Luft und rief: „Kann ich euer Käptn sein?"
„Niemals, Blödmann!", schrie ihn Ruffy an. Ich konnte darauf nur lachen. Hier verliert man niemals seinen Spaß!
*Eine Karavelle ist ein Segelschiff aus dem 15. Jahrhundert.
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Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)
FanficHallo. Mein Name ist Saya und ich würde euch gerne meine Abenteuer, die ich mit der Strohhutbande erlebt habe, aus meiner Sicht erzählen. Wahrscheinlich kennt ihr schon alles, aber diesmal bin ich mit dabei. Bis auf paar Ausnahmen entspringt alles...