Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)

31. Fischmenschen tauchen auf

Während mir Miri ihre Geschichte erzählt hatte, hatte sie die ganze Zeit in den Himmel geschaut. Ihr Gesicht veränderte sich und ich zog sie zu mir. Tränen liefen ihr über die Wange, doch sie hörte nicht auf weiterzuerzählen. Ich legte einen Arm beschützend über sie und drückte sie an mich. Auch der Grünhaarige lag bei mir, auf meinem Schoss. Meine Beine hatte ich ausgestreckt und senkrecht zu mir lag sein Kopf auf meinen Oberschenkeln gebettet.

Stumm hörte ich Miris Geschichte zu und streichelte den schlafenden Zorro durchs Haar. An der Stelle wo mir klar wurde, dass sie ihre ganze Familie, Opa, Vater, Mutter und ihren ungeborenen Bruder verloren hatte, liefen auch mir die Tränen übers Gesicht. Ihre Geschichte war rührend und traurig.

Nun endete sie und auch ihr vielen die Augen zu. Sie lehnte schlafend an meinem Oberkörper. Sachte legte ich sie auf meinen zweiten Oberschenkel. Sie regte sich kurz und drehte mir ihr schlafendes Gesicht zu. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Die Kleine ist einfach süß.

Ich saß an der Reling gelehnt, zwei schliefen auf meinem Schoss, welchen ich sanft durchs Haar streichelte. Mein Blick lag Richtung Himmel, der sich langsam aber sicher rot färbte.

Meine Gedanken fielen auf den Schwertkämpfer. Selten hatte ich mir so große Sorgen um eine Person gemacht. Hatte ich mich in ihn verliebt? Nein! Er war nur ein Freund, um den ich mich sorgte!

Mein Blick fiel auf den Grünhaarigen. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht und meine Hand legte sich auf seine Wange, die sie leicht und vorsichtig streichelte. Um mein Herz wurde es warm, als ich ihn so friedlich schlafen sah.

Plötzlich schlich sich ein leises Lächeln auf das Gesicht des Schwertkämpfers. Ich erschrak und zog schnell meine Hand weg. Was war das denn gewesen? Hatte er gemerkt, dass ich meine Hand bei ihm hatte?

Ich merkte wie sich ein leichter Rotschimmer auf mein Gesicht legte.

Langsam entspannte ich mich wieder und schloss meine Augen. Meine Hand legte sich wie von allein wieder auf seine Wange und ich merkte, wie er sein Gesicht in meine Hand legte. Nun schlief auch ich ein.

„Saya?", weckte mich eine Mädchenstimme.

„Hm?", verschlafen drehte ich mich zu dieser und musste ein paar Mal blinzeln, bis ich mich an das Licht gewöhnte.

„Was ist denn, Miri?", fragte ich die 9-Jährige.

„Magst du den Schwertkämpfer mit den grünen Haaren?" Erstaunt riss ich meine Augen auf.

„Wie kommst du darauf, meine Kleine?" Ein gespieltes Lächeln zog sich auf mein Gesicht.

„Na, weil du deine Hand bei ihm hast." Sie deutete auf meine Hand, die unter Zorros Wange lag, da er sich draufgelegt hatte und diese ihn immer noch sanft streichelte.

Meine Wangen liefen rot an. Mein Kopf drehte sich schnell zu der Kleinen, die mich mit schiefgelegtem Kopf fragend ansah.

„Äh... äh... Na, klar mag ich ihn, er ist ja ein guter Freund von mir und ist in meiner Crew. Warum sollte ich ihn denn nicht mögen?", druckste ich vor mich hin. Das blonde Mädchen drehte sich um und ging zu den anderen. Schnell zog ich meine Hand unter seiner Wange weg. Dies weckte den Schwertkämpfer anscheinend, denn er gab ein murrendes Geräusch von sich und langsam öffneten sich seine Augen, die mich verschlafen musterten.

„Was hast du?", fragte er mich mit einem fragenden aber noch müden Blick.

„Was... Was soll denn schon sein? Nichts... nichts...", stotterte ich und stand schnell auf. Doch dies hatte ich nicht beabsichtigt. Sein Kopf schlug auf dem Boden auf.

„Au!"

„Sorry, das wollte ich nicht!", entschuldigte ich mich hastig und wollte ihm aufhelfen, doch er stand schon wieder alleine auf. Nun war ich es, die ihn fragend ansah.