Einige Zeit später:
„Das ist genial, Lysop!", staunte ich.
„Hier kommen sie hoch. Mit der Öllache, haben die keine Chance! Während sie drauf rumrutschen, erledigen wir sie. Wir müssen den Hang verteidigen!", erklärte uns Lysop, seinen echt genialen Plan. Also darauf wäre ich nicht gekommen!
„Passt bloß auf, dass ihr nicht selbst runterrutscht, dann wärt ihr noch schleimiger! Hahaha!", lachte Nami.
„Haha! Lustig!", sagte ich unbeeindruckt und Nami starrte mich sauer an. Ich konnte sie nicht wirklich leiden! Ruffy spielte währenddessen an der Öllache rum, worauf ich nur den Kopf schüttelte. Er ist so ein Spielekind.
„Wo bleiben die denn? Es wird schon hell!", sagte Ruffy ungeduldig.
„Das ist komisch! Die hätten schon längst hier sein sollen!", kam es von mir.
„Vielleicht haben die verschlafen.", schlussfolgerte Zorro.
„Du wärst der einzige der sowas verpennen würde!", sagte ich und drehte meinen Kopf zu dem Grünhaarigen der mich mit leicht zusammengekniffenen Augen ansah.
„Hey! Irre ich mich, oder kommt da Gegröle aus Norden?", fragte uns Nami und schaute in die Richtung. Sie hatte Recht! Ich hörte es jetzt auch.
„Jetzt wo du's sagst!"
„Norden?", fragte Lysop und schluckte schwer.
„Was ist los, Langnase?", fragte ich ihn.
„Wie kann das sein?!", meckerte Zorro.
„Im Norden landen geht auch!", sagte Lysop kleinlaut.
„Das ist nicht wahr?", fragte Ruffy.
„Aber hier hatten die sich doch gestern getroffen!" Lysop verstand es einfach nicht.
„Wo ist der Platz?", fragte Ruffy schnell.
„Drei Minuten nach Norden!", erklärte Lysop und Ruffy stürmte los.
„Hilfe! Ich rutsche!", schrie Nami plötzlich und griff nach meiner Hand.
„Ah, lass los! AHH!", schrie ich Nami an, fiel hin und griff nach das, was mir am nächsten war und das war leider Zorro.
„Lasst los!", schrie er und fiel hin, da ich ihn direkt am Fuß gepackt hatte.
„Super!", freute sich Nami, sprang erst auf mich und dann auf Zorro und gelang so wieder an 'Land'.
„AHHHH!", schrien wir beide, als wir den Hang runterrutschten.
„Sorry, Leute, aber mein Schatz ist mir jetzt wichtiger!", sagte sie.
„Ich zeig dir gleich mal was wichtiger ist!", schrie ich ihr hinterher, doch die konnte mich nicht mehr hören.
„Du Miststück!", verfluchte der Grünhaarige die Diebin.
„Mist! Jetzt sitzen wir hier fest!"
Einige Zeit später:
„Das klappt nicht, Zorro!", sagte ich. Ich saß im Schneidersitz auf dem Boden und kaute auf meiner Unterlippe rum. Fieberhaft überlegte ich wie ich, bzw. wir hier wegkommen.
„Hast du eine bessere Idee? Du hockst da nur und machst gar nichts!", meckerte er.
„Zick mich hier nicht an! Ich überlege, wie wir hier wieder wegkommen!", sagte ich schroff, stand auf und lief auf und ab. Vielleicht fällt mir ja so was ein...
„Ich zicke nicht!", schrie er.
„Wohle!"
„Grrr!", kam es nur noch von ihm. Aus Wut griff er mit einer Attacke die Felsenwände an. Plötzlich hatte ich eine Idee.
„Du bist genial, Zorro!"
„Das weiß ich schon, aber warum?" Ich seufzte auf.
„Also du greifst weiter die Wand da an. Dort fallen dann Brocken runter. Da kann man dann hoch!"
„Ok!", grinste er und tat es. Die Brocken fielen runter und ich sprang bis nach oben. Beim letzten musste ich einen großen Satz machen, um nach oben zu gelangen.
„Hey und jetzt?", schrie der Schwertkämpfer von unten.
„Wie und jetzt?", fragte ich und drehte mich um.
„Oh...", kam es nur von mir. Die Brocken haben nur kurz gehalten und als ich auf sie draufsprang, kullerten sie runter.
„Hättest dich halt beeilen müssen!", sagte ich schulterzuckend und drehte mich zum Gehen.
„Du bleibst schön hier, Süße! Nur wegen dir stecke ich hier in dieser Scheiße drin!"
„Ja, ok...", sagte ich und setzte mich auf den Boden und lehnte mich an einen großen Stein. Eigentlich hatte er ja schon irgendwie Recht... Zorro versuchte immer noch mit seiner vorherigen Methode die Öllache zu erklimmen.
„Benutz doch mal deine Schwerter! Vielleicht funktioniert es ja damit!", sagte ich erfreut.
„Ok!", sagte er, nahm zwei seiner Schwerter in die Hand und rannte den Berg hinauf, indem er beim Rennen die Schwerter in den Boden rammte. Endlich war er oben!
„Da bist du ja endlich!", grinste ich und stand auf.
„Ja, endlich! Ohne dich wäre ich erst gar nicht dort gelandet!", knurrte er.
„Hey! Bedank dich bei Nami! Sie hat mich mit runtergezogen! Das ich dich gepackt hab, war Zufall und jetzt komm endlich! Die anderen warten mit Sicherheit schon auf uns!", scheuchte ich ihn. Er steckte seine Schwerter weg und wir rannten nach Norden.
„Nicht da lang, Zorro! Du sollst MIR folgen, verdammt! MIR! So schwer muss das doch nicht sein! Du hast dich auf halbem Weg fast 10-mal verlaufen, obwohl du mir nur FOLGEN sollst!", meckerte ich genervt.
„Du hast mir bloß den Weg nicht richtig erklärt! Weiter jetzt!"
„Bei dir ist alle Hoffnung gestorben!", seufzte ich.
Nachdem sich Zorro nochmal ein paar Mal verlaufen hatte und ich ihn an der Hand gepackt hatte, kamen wir endlich bei einem übel aussehenden Lysop und einer verzweifelten Nami an. Plötzlich wurde die feindliche Bande zurückgeschleudert. Nun stand auch Ruffy neben uns.
„Sorry, Leute, dass wir so spät sind! Zorro hat sich die ganze Zeit verlaufen!"
„NAMI, DU MISTSTÜCK!", schrie er.
„Lysop, du Depp! Wieso hast du nicht gesagt, wo Norden ist?!"
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Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)
Fiksi PenggemarHallo. Mein Name ist Saya und ich würde euch gerne meine Abenteuer, die ich mit der Strohhutbande erlebt habe, aus meiner Sicht erzählen. Wahrscheinlich kennt ihr schon alles, aber diesmal bin ich mit dabei. Bis auf paar Ausnahmen entspringt alles...