55. Rettet die Prinzessin

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„Derber Popel!", sagte Zorro zu sich selbst, wurde aber unterbrochen, als er plötzlich am Fuß gepackt wurde.

„Lass los!", rief er dem Mann zu der nun an seinem Fuß hing.

„Du musst die zwei stoppen! Bitte!", flehte Igaram.

„Bist du blöd?!", kam es vom Grünhaarigen.

„Die haben Teufelskräfte!! Bitte, du musst die Prinzessin retten!! Bitte!!!", flehte er den Schwertkämpfer an. Der Mann schien sehr verzweifelt zu sein.

Die besagte Prinzessin schwang sich auf ihre Ente und floh.

„Hinterher, Miss Halloween!", rief der Dunkelhäutige.

„Meine Rede, Mr. 5!!", kam von ihr.

„Wenn du die Prinzessin wieder heil zurück in das Königreich Alabasta bringst, dann kriegst du 'ne Riesenbelohnung!! Ehrenwort!! Bitte rette sie!!", versprach Igaram.

Langsam beschloss ich mich auch mal auf den Weg nach unten zu machen. Auf runterspringen hatte ich nicht so besonders viel Lust, weshalb ich aufstand, die nächste Treppe nahm und unten ankam.

„Ach, 'ne Riesenbelohnung?", hörte ich als ich aus der Tür kam. Geradeaus auf dem Haus saß Nami, die ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte. „Da machen wir mit! Ist eine Milliarde Berry drin?"

„Eine Milliarde Berry?!", stieß Igaram geschockt aus.

„Wo kommst du denn her?", wollte ich von der Orangehaarigen wissen.

„Du warst doch total blau!", kam es von Zorro.

„Quatsch! Ich bin doch nicht blöd!! Als ob sich eine Stadt über Piraten freut!", sagte sie als sie von dem niedrigen Haus runtersprang.

„Außerdem bin ich trinkfest!", sagte sie stolz und mit einem Grinsen.

„Angeberin!", seufzte Zorro aus. Ich lächelte nur gequält.

„Was ist jetzt mit der Belohnung, Leibwächter? Bleibt dir nicht viel übrig, sonst stirbt die Prinzessin!", sagte sie mit einem Lächeln.

„Nami...!", sagte ich zu mir selbst mit einem aufseufzten. Mal wieder typisch! Denkt nur ans Geld...

„Ich-ich weiß nicht ob ich so viel Geld versprechen kann...", kam es von dem Lockenmann.

„Na, dann ist euch die Prinzessin wohl nicht viel wert, was?", sagte die Navigatorin als sie vor ihm in die Hocke ging. Igaram lag immer noch auf dem Boden.

„Komm schon!", forderte sie ihn weiter auf.

„Das ist Erpressung...", kam es von Zorro, der vorher nur still geblieben ist. Ich stimmte ihn mit einem Nicken zu.

Igaram hustete auf. „Öchö... Na, denn... Wenn ihr die Prinzessin rettet verhandelt mit ihr. Die zahlt bestimmt."

„Ach, ERST die Arbeit, dann die KOHLE??!", kam es von der Orangehaarigen nicht sehr begeistert.

„Die Typen bringen Vivi um!!", sagte Igaram in Panik.

Nami seufzte geschlagen auf. „Na gut. Los, wir helfen ihr."

„Los, Zorro!! Saya!! Kommt!!!" rief sie.

„Ohne mich!!", schrien wir beide gleichzeitig. Die behandelt uns ja wie Hunde!

„Ich helfe dir doch nicht beim Kohle scheffeln!!", fauchte Zorro die Orangehaarige an.

„Meins bleibt meins... Aber wir sind eine Bande! Ihr müsst mir helfen!", sagte sie und zeigte auf uns.

„Das ist doch unlogisch!", fauchte Zorro.

„Was soll das werden?", murrte ich.

„Du musst doch einfach nur jemanden verprügeln, wie du das immer machst und du musst doch bloß mit deinem Schwert fuchteln!"

„Ich lasse mich nicht ausnutzen wie dieser Idiot von Koch!", knurrte der Grünhaarige.

„Ich verprügle nur die, die es verdient haben!", fauchte ich sie an.

„Ihr habt doch bloß Schiss!", kam es von der Orangehaarigen.

„WAAS? Sag das nochmal!!", fauchte er.

„WIE BITTE?!", knurrte ich und starrte Nami wütend an.

„Ihr habt doch bloß Schiss!", wiederholte sich Nami.

„Mach es doch selbst!", knurrte ich wieder.

„Sag das NICHT nochmal!!", fauchte Zorro lauter.

„Da fällt mir ein... Du schuldest mir noch was.", wendete sich Nami an den Grünhaarigen und fing an zu grinsen, als hätte sie die Diskussion schon gewonnen.

„Hä?! Du spinnst wohl!", sagte der Grünhaarige leicht bissig. Fragend schaute ich zu Zorro.

„In Loguetown habe ich dir 100.000 geliehen.", meinte sie.

„Aber die habe ich dir doch gleich wiedergegeben."

„Aber du wolltest mir das dreifache zurückgeben!", sprach sie weiter. „Du schuldest mir noch 200.000."

„Du hast es doch gleich zurückgekriegt!", wiederholte Zorro und fuchtelte ein wenig mit den Armen.

'Armer Marimo...', dachte ich nur und seufzte auf. Nami kann echt ein Biest sein.

„Ich dachte, du hältst deine Versprechen!", sagte sie mit einem gespielt enttäuschten Blick.

„Ich erlass dir die Schulden, wenn du jetzt..." Weiter kam die Orangehaarige nicht, denn Zorro stapfte mit den Worten „Fahr doch zur Hölle!!" los.

„Mit Vergnügen.", grinste sie gewinnend.

„Musste das echt sein?", seufzte ich auf und schaute Nami fragend an.

„Was denn?"

„Das mit Zorro. Das war schon etwas gemein..."

„Ich muss doch irgendwie an mein Geld kommen.", zuckte sie unschuldig mit den Schultern.

Abermals seufzte ich auf und fasste mir an die Stirn. 'Sie und ihr Geld...'

„Danke, Leute...", sagte Igaram mit schwacher Stimme. Er lag immer noch auf dem Boden.

„...Ich bin zu schwach... Beschützt Vivi!!"

„Klaro! Zorro ist'n cooler Fighter.", lächelte sie den Mann an.

„...Wenn die Prinzessin stirbt, ist Alabasta verloren! Sie muss es schaffen!!", sagte er ernst.

Wir beide schauten ihn nur fragend an. Ich wendete mich ab und rannte Zorro hinterher.

Als ich um die Ecke bog, schoss Mr. 5 gerade einen Popel auf Vivi, die auf der Ente davonrannte.

So schnell konnte man kaum gucken, sprang Zorro dazwischen und hielt ihn mit seinem Schwert auf. Rechts und links explodierte es, die Mitte in der sich beide befanden blieb frei.

„Mr. Samurai?!", sagte die Prinzessin erschrocken, doch Zorro ging darauf nicht ein und hörte sie auch gar nicht. Er starrte nur fassungslos auf sein Schwert.

„Bäääh! Das sind eklige Popel!!", sagte er fassungslos und angeekelt.

Die Blauhaarige verstand es wohl nicht, dass Zorro ihr gerade geholfen hatte, denn sie griff ihn von hinten mit ihrem Pfauenrad an, doch der Schwertkämpfer wehrte es ohne sich umzudrehen ab. Das war 'ne leichte Übung für ihn.

„Ey, ich will dir helfen!", sagte er locker.

Vivi war erstaunt. „Wie? Helfen?"

Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt