Einer der Jungs hatte sie in die Mädchenkajüte gebracht und ins Bett gelegt. Vivi kniete vor dem Bett, Sanji, Ruffy und Lysop standen davor und ich saß auf der Bettkante.
„Die arme Nami!", heulte Sanji. „Wird sie sterben, Vivi?!"
„Es wird das Klima sein. Die meisten gehen an dem verdammten Mörderklima ein.", vermutete sie. „Deswegen sind schon die fiesesten Piraten einfach abgekratzt. Wir müssen sie genau beobachten. Wer von euch hat Ahnung von Medizin?" Die Blauhaarige schaute uns fragend an. Stumm zeigten wir auf die im Bett liegende Nami. Vivi seufzte auf.
„Wie wär's mit 'nem saftigen Steak? Fleisch gibt Kraft!", schlug Ruffy vor.
„Ich kann ihr 'ne Fleischbrühe kochen, aber das ersetzt keine Medizin. So heilen wir sie nicht.", kam es von Sanji. „Ich habe Nami, Vivi und Saya immer das beste Essen gegeben was da war. Ihr habt den Rest gekriegt..."
„Was?", stieß Lysop aus.
„War trotzdem lecker!", lachte Ruffy und machte sich nichts aus Sanjis Bemerkung.
„Als Schiffskoch bin ich für die richtige Ernährung zuständig. Aber ich muss wissen was sie hat, damit ich ihr was Heilendes kochen kann."
„Probier's halt aus!", meinte der Käptn.
„Damit sie abkratzt, oder was?", seufzte Sanji über Ruffys Bemerkung.
„40 Grad! Das Fieber steigt!", stieß Vivi aus, als sie auf das Fieberthermometer schaute.
„Scheiße! Das ist gar nicht gut! Was machen wir denn jetzt?!", fragte ich und schaute Nami besorgt an.
„In Alabasta gibt es bestimmt Ärzte!", meinte die Langnase. „Wie weit ist es noch?"
„Mindestens eine Woche!!", antwortete Vivi bedrückt.
„Ist es schlimm krank zu sein?", wollte Ruffy wissen.
„Keine Ahnung. Ich war noch nie krank.", kam es von Sanji und Lysop gleichzeitig.
„Tickt ihr noch?!", schrie Vivi die drei an. Ich folgte dem nur stumm.
„Natürlich ist es schlimm! 40 Grad ist superhohes Fieber! Es könnte sein, dass sie stirbt!!", erklärte Vivi den Drei.
„Hilfääää!!", schrien alle drei gleichzeitig.
„Nami darf nicht sterben!!", rief Ruffy aufgebracht.
„Dabi, jdirbbiicht!! (Nami, stirb nicht!!)", flennte der Koch. Man konnte ihn gar nicht verstehen. Lysop und Karuh rannten schreiend und heulend im Kreis.
„Kommt mal wieder runter!", schrie Vivi die Jungs an.
„Macht hier doch nicht so einen Lärm!", schrie auch ich.
„Wir müssen ihr einen Doktor suchen!", sagte Ruffy laut.
„Nicht so schreien, du weckst sie auf!", kam es vom Vivi.
„Nein...", ertönte es hinter mir und Vivi. Die Jungs verstummten und schauten an uns vorbei.
„Hey, Nami!", kam es ruhig von der Blauhaarigen.
„Super, ihr habt sie geweckt!", seufzte ich auf.
„Sie ist wieder gesund!", freute sich Ruffy.
„So schnell doch nicht!" Lysop schlug dem Schwarzhaarigen auf den Kopf.
Die Orangehaarige setzte sich schwerfällig auf. „Auf meinem Tisch liegt 'ne Zeitung..."
Vivi stand auf um sie zu holen und schaute sie sich genauer an, als sie wieder bei uns stand. „Shit...!"
„Was gibt's, Vivi?", wollte Ruffy wissen und schaute sie fragend an.
„Ist irgendwas mit Alabasta?", fragte Sanji und damit hatte er auf den Punkt getroffen.
„Das darf nicht sein...!", stieß sie aus.
„Was ist denn?", fragte ich sie besorgt.
„300.000 Soldaten sind zu den Rebellen übergelaufen! Die Rebellen sind jetzt fast doppelt so stark wie wir!"
„Die Unruhen nehmen kein Ende... Die Zeitung ist drei Tage alt. Ich wollte sie dir nicht zeigen, weil wir nicht schneller fahren können...", erklärte die Navigatorin ihr.
„Hast du's kapiert, Ruffy?", wendete sie sich an ihn.
„Die Lage ist ernst!", kam es ernst von ihm.
„Endlich mal ein Geistesblitz!"
„Du musst aber zum Arzt...", meinte ich und stand auf.
„Nicht nötig. Das Thermometer ist kaputt. Ich habe bloß 'nen Sonnenstich. Ich werde auch ohne Doktor wieder gesund.", sagte sie schwach und stand auf.
„Leg dich besser wieder hin!", riet ich ihr, doch sie hörte nicht auf mich.
„Kümmert euch nicht um mich. Kümmert euch lieber darum, dass wir schnell nach Alabasta kommen. Macht euch keine Sorgen um mich.", lächelte sie uns an, als sie sich zu uns drehte.
„Okay... Sie ist wieder gesund!", kam es von Ruffy.
„Depp! Sie tut nur so!" Lysop rollte mit den Augen.
„Ich muss das Krokodil stoppen... Sonst ist es aus mit Alabasta!" Vivi saß auf ihren Knien und starrte auf die Zeitung.
„Wir müssen so schnell wie möglich weiter... Sonst metzeln sich Millionen von Menschen für nichts und wieder nichts."
Ich schaute sie kurz besorgt an und folgte dann Nami nach draußen.
„Man! Bist du blind?!!", schrie Nami den Grünhaarigen an.
Jaa... Wir hatten Zorro beauftragt auf den Enternalport zu achten. War wohl doch keine so gute Idee gewesen...
„Wieso? Wir fahren geradeaus.", verteidigte Zorro sich.
„Guckst du gar nicht auf die Nadel?!"
„Wieso? Ich gucke einfach auf die Wolken..."
„Depp!! Die bewegen sich!"
„Mein Kopf platzt gleich...", stöhnte Nami auf und fasste sich an den Kopf.
„Reg dich nicht so auf, Nami. Das ist jetzt nicht gut für dich...", sagte ich ruhig und legte ihr meine Hand auf die Schulter.
„Warum habt ihr dem Depp den Kurs überlassen?", stöhnte sie auf.
„Wir waren alle bei dir. Nur er halt nicht."
Sie merkte auf. „Das Wetter schlägt um."
„Was?", gab ich von mir.
„Wieso? Das Wetter ist toll!", sagte Zorro.
„Ist gut...", seufzte sie auf. „Ich hole die anderen."
„Lass ruhig. Ich mach das schon.", sagte ich und lächelte sie an.
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Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)
FanficHallo. Mein Name ist Saya und ich würde euch gerne meine Abenteuer, die ich mit der Strohhutbande erlebt habe, aus meiner Sicht erzählen. Wahrscheinlich kennt ihr schon alles, aber diesmal bin ich mit dabei. Bis auf paar Ausnahmen entspringt alles...