34. Namis Schwester Nojiko

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„Ich brauch 'ne Pause.", sagte der Strohhutträger und verschränkte die Arme hinter seinen Kopf.

„EINE PAUSE??!", schrien wir ihn an.

„Warum grade jetzt? Warum auf der Straße?"

„Ich bleibe hier! Mir ist alles egal. Ich bin müde.", erklärte er mit geschlossenen Augen.

„Schlafen?"

Ich knallte mir meine Hand an die Stirn. Was ein Idiot! Trotzdem musste ich schon innerlich kichern.

„MIR DOCH EGAL!! VERRECK DOCH!!", schrie Nami aufgebracht und haute ab.

„Ich werde noch irre hier! Nami 'ne falsche Schlange, Bruder Lysop tot...", seufzte Johnny auf.

„Und wir werden von Arlong gesucht!", fügte Yosaku noch hinzu. „Was sollen wir hier noch? Johnny hat Recht!!"

„War ja nett mit euch, aber jetzt reicht's. Wir lassen uns von Arlong nicht killen.", setzte Johnny bei.

„Okay.", nickte Zorro.

„Also dann, bis irgendwann!", winkte Yosaku.

„Macht's gut, Brüder und Schwester Saya!", verabschiedete sich Johnny.

„Ihr auch!", kam es von dem Grünhaarigen.

Ich winkte zurück. „Tschau, ihr Beiden!", rief ich ihnen hinterher. Ich hatte echt gedacht, die Beiden nennen mich wieder 'Bruder' oder so. Die beiden sind schon klasse. Habe die irgendwie schon ins Herz geschlossen. Wenn ich mal daran denke, auf was für eine Weise wir sie kennen gelernt haben! Ich kicherte.

Nun saßen wir vier auf dem Boden, beziehungsweise Sanji, Zorro und ich saßen auf dem Boden. Ruffy hatte sich nicht von der Stelle gerührt und pennte. Sanji saß an einem Baum gelehnt, Zorro saß auf dem Weg und ich saß auf der Wiese und schaute in den Himmel, ein paar Meter vor Sanji.

„He!", kam es von dem Blonden.

„Ja?", antwortete Zorro. Ich merkte auf und schaute die Beiden an.

„Hat Nami Lysop wirklich ermordet?", fragte Sanji.

„Ich habe gesagt, sie wäre schwach auf der Brust, das wollte sie best...", weiter kam der Schwertkämpfer nicht, denn Sanji unterbrach ihn. „Nami? Kleine...?"

Der blonde Koch sprang auf und trat nach Zorro. „NAMIS BUSEN IST NICHT ZU KLEIN!!", schrie er.

„Du denkst nur ans eine...!" Der Grünhaarige wehrte bzw. wollte Sanjis Tritt abwehren, doch der Kopf einer bestimmten Langnase kam genau zwischen Tritt und Schwert. Die beiden Streithähne schluckten.

„Er lebt!!"

„Jetzt nicht mehr."

„Lysop!", rief ich erstaunt.

„Mann, Lysop!! War das Nami?!!" Ruffy hockte auf dem Boden und hielt Lysop im Arm.

„Äh, sorry. Wir waren's.", entschuldigte sich Sanji, zeigte jedoch auf den Grünhaarigen.

„Du warst das!", verbesserte Zorro mit verschränkten Armen.

„Ihr Beide seid dran schuld!", verbesserte ich nun Beide.

Nun wachte auch wieder Lysop auf.

„Hi, Ruffy! Du auch hier?", fragte die Langnase.

„Jep!", grinste der Angesprochene.

„Ich bin auch da. Hi!", grinste Sanji unschuldig.

„Du Volltrottel!", schrie er den Koch an.

„Lysop!", rief ich und schüttelte ihn durch. „Wo ist Miri!", fragte ich schon fast panisch. Sie war doch bei ihm!

„Sie ist bei Nojiko!", erklärte er mir.

Nojiko?", fragte ich und ließ ihn wieder los.

„Hier stimmt was nicht. Nami hat mir das Leben gerettet!!", erklärte er sofort, als ich ihn losließ. „Sie ist nicht ohne Grund in Arlongs Bande... Sie hat ein Geheimnis."

„Jungs und Mädel, verschwindet. Egal was ihr macht, ihr könnt Arlong nicht verjagen.", sagte eine Frauenstimme und wir drehten uns genau zu dieser um. Eine junge Frau mit lavendelfarbenen Haaren und einem Tattoo, das von ihrem rechten Ellenbogen bis zum linken Schlüsselbein reichte.

„Nojiko?", fragte Lysop erstaunt.

„Bei ihr ist Miri?", fragte ich Lysop, dieser nickte kurz.

„Wer ist das denn?", fragte der Käptn und zeigte auf Nojiko.

„Namis große Schwester.", erklärte die Langnase.

„Ich wusste gar nicht, dass sie eine Schwester hat.", sagte ich erstaunt.

„Was für eine Göttin...!!", säuselte Sanji und er bekam ein Herzchenauge.

„Warum nicht?", kam es vom Schwertkämpfer.

„Verlasst unser Dorf, ohne uns Ärger zu machen. Ich erzähle euch alles und dann geht ihr."

„Nö, lass mal. Mich interessiert Namis Story nicht!! Ich gehe.", sagte der Schwarzhaarige, drehte sich um und ging.

„Wieso? Willst du nicht mithören?", fragte Lysop.

„Ne. Tschüss."

„Wer ist das?", fragte Nojiko verwundert.

„Nicht so wichtig.", grinste ich leicht und wedelte mit der Hand.

„Egal. Der ist eigen!", grinste Zorro und lehnte sich im Sitzen an einen Baum. Die Hände hinterm Kopf verschränkt. „Wir hören zu. Obwohl sich dadurch auch nichts ändert.", fügte er hinzu. Als er endete ratzte er weg und schnarchte laut. Ich seufzte laut auf, legte meine Hand aufs Gesicht und schüttelte leicht den Kopf.

„Er schläft...!", sagte Nojiko erstaunt.

„Man, Zorro, nicht jetzt!!!", schrie Lysop ihn an, doch er pennte weiter.

„Lass ihn pennen, Lysop. Du kennst ihn doch.", seufzte ich und wendete mich an die junge Frau mit den lavendelfarbenen Haaren. „Ich höre dir zu.", lächelte ich und setzte mich auf den Boden.

„Ich höre auch zu. Nur los.", kam es von der Langnase.

„Ich auch!", grinste Sanji breit.

Zorro schnarchte weiterhin unberührt vor sich hin. Ich schaute zu ihm und lächelte ihn an.

Nojiko seufzte kurz. „Na jetzt... verstehe ich Nami."

Sie blieb stehen, Sanji setzte sich an einen Baum und auch Lysop blieb stehen. Nun fing sie an zu erzählen.

Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt