54. Aufeinandertreffen der Agenten

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„Eh? Zorro was machst du da?", wollte ich von dem Grünhaarigen wissen, der Miss Monday und Mr. 8 einfach packte und das Haus runter warf, welche mit einem lauten Krachen unten auf Kisten aufkamen.

„Aufräumen.", meinte er nur und setzte sich an den Rand vom Dach.

„Ah, ok.", kam es nur von mir während ich mit meinen Schultern zuckte.

„Endlich aufgeräumt! Jetzt nervt keiner mehr!", seufzte er froh auf und setzte die Flasche an. Ich setzte mich neben ihn und ließ die Beine baumeln.

„Es hat Spaß gemacht dir bei deinem Kampf zuzusehen!", lächelte ich ihn an und schaute wieder nach vorne auf die Kaktusberge.

„Warum hast du denn nicht mitgemacht?", wollte er wissen.

Ich schaute wieder zu ihm und grinste ihn an. „Weil es dein Kampf war! Ich habe doch gesehen, wie sehr du Spaß hattest!"

Darauf erwiderte er nichts mehr und wendete den Blick von mir ab. Stumm trank er aus der Flasche.

„Hm?", kam es auf einmal von dem Schwertkämpfer. Dieser drehte den Kopf zur Seite.

„Was hast du?", fragte ich ihn und schaute in die gleiche Richtung.

„Ich habe was gehört...", antwortete er.

„Und was?", wollte ich wissen und schaute nach links und rechts.

„Schau mal runter.", gab er mir einen Tipp und das tat ich auch.

Mr. 8 rappelte sich blutüberströmt wieder auf, hinter ihm zwei Personen die ich nicht kannte.

„Was für eine jämmerliche Loserstadt!", kam es von einem Mann. Der Lockenmann fuhr erschrocken herum.

„Mr. 5! Miss Halloween!!", stieß er überrascht aus.

„Wie konnte das passieren?", wollte der Mann mit den schwarzen, strubbeligen Haaren wissen. Er war dunkel gebräunt, trug eine Sonnenbrille und einen Mantel auf der die Nummer 5 abgebildet war.

'Das ist Mr. 5.'

Die Frau neben ihm lachte. „Haha! Die Agenten hier haben nichts drauf!" Die Frau hatte blonde, kurze Haare, einen gelben, runden Hut an, Ohrringe die aussahen wie eine Scheibe Zitrone und ein gelbes Kleid, welches ihr bis zur Mitte der Oberschenkel reichte, auf dem ebenfalls Zitronenscheiben abgebildet waren.

„Wollt ihr uns verarschen?!", wollte Mr. 8 mit schwer atmender Stimme wissen.

„Unter anderem.", antwortete ihm Mr. 5.

„Hahahaha!", lachte die Frau wieder. „Das können wir gut!"

„Ein Glück! Los, ihr müsst uns helfen, ihn platt zu machen!", keuchte Mr. 9 erschöpft auf, als er sich wieder aufrappelte.

„Genau... Macht den Irren bloß fertig!", flehte auch Miss Wednesday.

„Seid ihr noch ganz frisch?!", sagte Mr. 5. „Wir erledigen doch nicht eure Drecksarbeit! Was denkt ihr denn?"

„Was... Was wollt ihr dann?", wollte Mr. 9 wissen.

„Denkt mal nach! Ihr kennt doch unser Spezialgebiet!", sagte der dunkelhäutige Mann. „Der Boss sagte, sein Geheimnis wurde aufgedeckt. Geheimnisse sind aber wichtig für die Firma! Rumspionieren ist verboten!"

„Und jetzt will so eine Königsfamilie die Firma unterwandern.", kam es von Miss Halloween lächelnd.

„Wartet! Ich habe zwar 'ne Krone, bin aber gar kein König!", verteidigte sich Mr. 9, welcher aufgesprungen war und wild mit den Händen wedelte.

„Nicht du!", sagte die Frau.

Mr. 8 und Miss Wendesday schauten auf einmal so komisch. Was sie sich wohl gerade dachten?

„Shit! Ruffy liegt da immer noch!", sagte der Schwertkämpfer neben mir auf einmal und wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen.

„Jetzt wo du's sagst...", kam es von mir. War mir auch gerade erst aufgefallen, obwohl der fette Ruffy nicht zu übersehen war. Er lag zwischen den neu dazu gekommenen Agenten und denen, die Zorro schon besiegt hatte.

Die da unten fingen wieder an sich zu unterhalten und ich wurde wieder hellhörig.

„Wir sprechen von Prinzessin Vivi aus Alabasta und..." Weiter kam der schwarzhaarige Mann nicht, denn der Lockenmann zog wieder an seiner Fliege und es schossen Kugeln auf den Dunkelhäutigen zu.

„Das war's, ihr Flaschen!!", rief Mr. 8.

Der Mann dachte nicht ans Ausweichen und blieb einfach stehen, bis die Kugeln bei ihm explodierten.

„Igaram!!", schrie die Blauhaarige entsetzt.

„Igaram?", kam es fragend von mir. „Wer ist das?", wendete ich mich an den Grünhaarigen.

„Woher soll ich das denn wissen?", stellte er mir eine Gegenfrage.

„Hätte ja sein können... Du wurdest doch schließlich schon von denen angeheuert!", sagte ich mit vorgezogenen Lippen.

„Ich kenne die ganzen nicht! Ich weiß nur, dass sie mit Mr. oder Miss anfangen und den richtigen Namen des anderen nicht kennen.", erklärte er mir.

„Achso..."

Unter uns ging die Party weiter. In der Zwischenzeit in der wir geredet hatten, hatte sich die Blauhaarige umgedreht und wollte fliehen, doch sie wurde von der Blonden aufgehalten, die ihr den Haarring, der ihr die Haare zu einem Zopf zusammenhielt mit einem Tritt zerstörte, dem die Blauhaarige auswich.

Nun hingen ihr die blauen Haare lang und in Wellen den Rücken hinunter und ein paar Strähnen hingen ihr im Gesicht. Sie schlug nach Miss Halloween, doch diese lachte nur und begann auf einmal in der Luft zu schweben.

Hinter ihr explodierte es und als sie sich umdrehte, sah sie, wie dieser Igaram zu Boden ging. Ihn hatte es voll erwischt.

Der Mann kam aus der Rauchwolke, die von der Explosion stammte hervor und die Frau landete neben ihm.

„Ihr seid Igaram, Leibwächter, und Vivi, Prinzessin von Alabasta.", sagte der Mann und hielt ein Foto von der Blauhaarigen hoch.

„Scheißkerl!", knirschte die Blauhaarige.

„Wow! Miss Wednesday, eure Majestät!" Mr.9 fiel vor ihr auf die Knie.

„Lass den Blödsinn, Mr. 9!", fauchte sie ihn an.

„Hast du das mitbekommen, Zorro? Das Mädel ist 'ne..." Als ich meinen Kopf zu dem Grünhaarigen drehen wollte, war er nicht mehr da. „Prinzessin...", endete ich leise. Fragend schaute ich mich um, und erkannte Zorro, der zu Ruffy lief und ihn hinter sich her schleifte, sodass er nicht mehr in der Kampfzone schlummerte.

„Hey! Was lässt du mich hier jetzt alleine hocken?!", schrie ich ihm hinterher, doch bekam wie erwartet keine Antwort. Schnell sprang ich hinter die Mauer vom Dach und duckte mich.

'Haben die mich bemerkt?' Kurz hielt ich inne, doch als ich nichts Verdächtiges hörte, schaute ich über die Kante.

„Der Boss der Baroque-Firma verurteilt euch zum Tode!", sagte Mr. 5 und popelte sich in der Nase?! Was sollte das denn?

„Soll er doch!", rief die Prinzessin und stürmte auf den Agenten zu. Sie hatte wieder dieses Pendel an den kleinen Finger gesteckt und wirbelte es herum. Doch zum Angriff kam sie nicht, denn Mr. 9 stellte sich mit seinem Baseballschläger vor sie.

„Ich weiß zwar nicht um was es geht, aber ich weiß, dass wir Kumpels sind! Hau ab, Miss Wednesday!", sagte er.

„Mr. 9!!", rief sie aus.

„Bye, bye, Baby!", sagte er noch mit einem Grinsen und ging mit seinem Flic-Flac-Style auf Mr. 5 los.

Der Dunkelhäutige sagte etwas, doch ich verstand es nicht. Er murmelte es zu sich selbst. Wieder popelte er sich in der Nase und rollte sein Ergebnis zwischen Daumen und Zeigefinger, brachte sich in Position und feuerte ihn ab. Der Popel flog auf Mr. 9 zu und explodierte.

„Bitte was?! Ist... Ist der Popel gerade wirklich explodiert?! Eh... Ich glaub ich träume oder so was...", murmelte ich zu mir selbst. Das war mir zu bizarr.

Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt