„He, Felcki! Guck dir das an! Der Bug ist futsch!"
„Was? Der Bug?! Wie ist das denn passiert?!", schrie jemand von dem Schiff der Black Cat-Bande.
„Wer war das denn?", fragte ich mich selbst.
„Da ist wohl noch jemand auf dem Schiff, Saya!"
„Willst du mich für blöd verkaufen, Spinat?! Das weiß ich auch!", meckerte ich ihn an. Dieser warf mir einen tötenden Blick zu. Ich grinste ihn nur unschuldig an. Er schüttelte den Kopf.
„Hierher, Brüder Maunz!", schrie der Hypnotiseur Jacko.
Plötzlich sprang irgendwas im hohen Bogen von Bord. Erinnerte mich schwach an eine Katze. Nur als sie landeten, sah ich, dass es dem so nicht war. Das waren keine flauschigen Kätzchen! Das waren Menschen die in 'nem Katzenkostüm steckten. Einer war dick und einer dünn.
„Da seid ihr ja!", kam es von Jacko.
„Du hast uns gerufen?", sagte der Dünne.
„Hier wären wir!", kam es von dem Dicken.
„Wer sind die?", fragte Nami erstaunt.
„Die können springen, wie Katzen!", staunte Lysop.
„Die sehen aber nicht so aus wie Miezen!", kam es von mir und ich zog einen Schmollmund. Zu gern hätte ich jetzt 'ne Katze geknuddelt.
„Siam und Flecki! Jetzt zeigt mal, was ihr könnt! Wir müssen unbedingt diesen Hang hinauf. Da steht einer im Weg! Krallt ihn euch!", orderte Jacko.
„Nein, Nein! Das geht doch nicht, stimmt's Flecki!"
„Gruselig wie der schon guckt!" Die Miezen, die hinter Jacko standen, fingen an zu zittern und schwitzen. Ich legte den Kopf schief.
„Was ist denn mit denen los?", fragte ich verwirrt.
„Du, ich habe keine Ahnung!", kam es vom Schwertkämpfer.
„Wir sind doch nur Wächter!", sagte der Dünne und hob die Hände leicht.
„Genau! Von kämpfen stand nichts in unserem Vertrag!", verteidigt sich nun auch der Dicke.
„LOS, SIAM!! MACH SCHON!!", schrie Jacko ihn an.
„Ich will nicht!", schrie dieser nun auch, aber panisch.
„Aber dalli!", forderte der Hypnotiseur und der dünne Kater hörte auf ihn und lief auf uns zu. Ich brachte mich in Angriffsstellung.
„Bleib wo du bist, sonst zerstückle ich dich!", drohte Zorro dem dünnen Kater. Doch dieser war wie ausgewechselt.
„Versuch's doch, Schnucki!", sagte er böse grinsend.
„Was geht den jetzt mit dem ab?", fragte ich mich selber und wollte grade Zorro helfen, als ich einen stechenden Schmerz in meiner linken Seite spürte. Ehe ich mich versah schlug ich auf der Felswand auf. Ein erstickter Schrei entkam mir und ich rutschte an der Wand hinunter.
„SAYA!", hörte ich Zorro schreien. Die anderen Beiden riefen mir auch zu. Schwer atmend schaute ich zu dem Verursacher meiner Schmerzen. Dieser dicke Kater namens Flecki war auf einmal neben mir aufgetaucht und hatte mir so in die Seite getreten, dass ich weggeschleudert wurde. Jetzt grinste er mich fies an.
'Die haben nur Angsthasen gespielt!'
„Die erste wäre erledigt! Ist das ein schwaches Gör!", lachte dieser lautstark auf.
„Verfluchte Mieze!", keuchte ich und ich schmeckte Eisen. Etwas Dickflüssiges floss meinen Mundwinkel hinunter.
'Blut!' dachte ich mir. Ich versuchte aufzustehen, was ich auch einigermaßen hinbekam, indem ich mich an der Felswand abstützte. Ich zog mir ein kleines Messer aus meiner Tasche. Doch als ich ein paar Schritte auf die Mieze zuging, gaben meine Beine nach und ich kippte nach vorne. Ich hörte nur noch das Klirren des Messers das auf dem Boden aufkam und ich mein Bewusstsein verlor.
„Verdammt, Saya!", schrie Nami geschockt. Das ging alles so schnell. Sie konnte nur sehen, wie das rothaarige Mädchen die Wand hinunterrutschte. Von dem Angriff hatte sie gar nichts mitbekommen.
'Verdammt! Wie schnell sind die Viecher denn?' fragte sie sich und biss auf ihrer Unterlippe rum. Lysop starrte genauso geschockt zu der am Boden liegenden Saya. Auch er konnte nicht begreifen, dass so eine fette Mieze es schaffte, so schnell zu sein. Zorro wollte eigentlich zu Saya, um zu gucken, ob es ihr gut ging, doch Siam hinderte ihn daran.
„Der ist ja doch nicht so feige!", staunte Lysop.
„Nene! Du bleibst schön bei mir!!"
„Verdammt!! Nami! Guck nach Saya!", schrie der Grünhaarige der Diebin zu. Sie nickte als Zeichen, das sie verstanden hatte. Nami sprang von der Erhebung und wollte zu Saya eilen, um nach ihr zu sehen, doch Flecki hinderte sie daran, indem er vor ihr auftauchte und sie schlug. Die Orangehaarige flog wieder zurück. Sie rappelte sich wieder auf, starrte den Dicken böse an, doch sie konnte nichts tun, weshalb sie wieder neben Lysop Platz nahm.
„Sorry, Zorro! Ich hab's versucht!" Der Angesprochene knirschte mit den Zähnen.
„Du hast mich unterschätzt, was?", grinste Siam den Schwertkämpfer an.
„Deine Schwerter, Zorro!", schrie Nami. Der Schwertkämpfer schaute sich an die Hüfte, wo eigentlich seine Schwerter hingen, doch sie waren weg. Nun hatte er nur noch das eine, was er in der Hand hielt.
„Bist ja ganz fix mit deinem Schwert, aber nicht fix genug für einen Bruder Maunz! Haste was verloren? Komm ich helfe dir suchen!", lachte Siam böse auf. Dieser hatte nun Zorros zwei Schwerter.
„Gib mir meine Schwerter wieder!", sagte Zorro bedrohlich ruhig.
„Pah! Wieso? Hast ja noch eins! Bevor wir anfangen, schmeiß ich die lieber weg! Zu sperrig!", sagte die dünne Mieze gehässig und schmiss die Schwerter weiter von sich weg auf den Boden.
„So bin ich beweglicher!", lachte die Katze auf und leckte sich die Krallen. Nun war Zorro sauer.
„Nächstes Mal behandelst du meine Schwerter pfleglicher, verstanden!" und mit dem Satz ging er auf Siam los und traf ihn mit dem Schwert. Nami und Lysop staunten nicht schlecht. Zorro stoppte nicht, sondern rannte geradewegs auf seine Schwerter zu, die er zu greifen versuchte. Doch wie sagt man so schön: Kehr deinem Feind nie den Rücken zu!

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Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)
FanfictionHallo. Mein Name ist Saya und ich würde euch gerne meine Abenteuer, die ich mit der Strohhutbande erlebt habe, aus meiner Sicht erzählen. Wahrscheinlich kennt ihr schon alles, aber diesmal bin ich mit dabei. Bis auf paar Ausnahmen entspringt alles...