10. Die Komische-Tier-Insel

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„Was? Du hast die Beute dagelassen? Das waren fünf Millionen Berry auf die du aufpassen solltest!", schrie Nami wutentbrannt.

„Aber die brauchen doch das Geld, um die Stadt wiederaufzubauen!", verteidigte sich mein bester Freund.

„Na warte...!", kam es von Nami und drückte Ruffy in Richtung Wasser.

„Halt, warte! Ich kann nicht schwimmen!", schrie er panisch. Nami seufzte und ließ ihn wieder los. Zorro und ich hielten uns vor Lachen den Bauch.

Einige Zeit später:

„Mein Hut ist wieder ganz!", schrie er glücklich. Nami hatte ihm den kaputten Hut geflickt. Doch was machte Ruffy? Der stocherte drauf rum, sodass es wieder einriss.

„DU IDIOT!", schrie Nami.

„Ruffy, du Knallkopf!", lachte ich. Zorro pennte seelenruhig. Eigentlich würde ich mich auch gern aufs Ohr legen, doch ich war einfach zu aufgeregt! Ich bemerkte auch jetzt erst, dass meine Kleidung eigentlich total hin war! Obenrum lief ich eigentlich nur noch in BH rum, da das Oberteil wegen den Messern und des Feuers ganz schön mitgenommen wurde! Und meine Hotpants war eigentlich noch ganz ok, außer dass dort Blutflecken draufwaren. Ich stöhnte leise auf.

„Was ist denn?", fragte mich Ruffy, der gerade seinen Hut wiederbekommen hatte.

„Guck dir mal meine Kleidung an!", seufzte ich.

„Oh, ja! Du bist fast halbnackt!", bemerkte er.

„Ja, da hast du Recht, Ruffy.", gab ich von mir, zog mir mein Oberteil aus und schmiss es von Bord.

„Jetzt sitzt du nur noch in BH da, Saya! Das ist dir doch bewusst!", sagte Nami.

„Ja, das ist mir bewusst! Aber es ist das gleiche, als wenn ich noch das zerfetzte Teil anhätte!" Nami nickte darauf nur.

Plötzlich schrie Ruffy: „Eine Insel!" Nami griff zum Fernglas und bestätigte es. Dort war eine Insel, aber anscheinend unbewohnt laut Nami. Doch Ruffy hörte nicht zu und ruderte dorthin. Ich winkte Nami nur lachend zu.

Auf der Insel:

„Hey, Zorro! Kommst du mit?", fragte Ruffy den schlafenden Zorro.

„Ruffy, der pennt! Lass ihn schlafen! Er ist verwundet und braucht seinen Schlaf."

„Aber du bist doch auch verwundet! Dann geh doch auch pennen, Saya!", sagte er und zeigte auf das Boot.

„Willst du mich loswerden oder was?", schrie ich ihn an.

„Nein." Ich schnaubte nur. Plötzlich kam ein komisch aussehendes Vieh an uns vorbeigelaufen. Eine Mischung aus Hahn und Hund glaub ich. Einen Hasen-Schlangen und eine Schwein-Löwe-Mischung gab's auch noch!

„Guck mal! Komischer Hase!", lachte Ruffy und hielt ihn mir vor die Nase. Da ich immer noch mit dem Anstarren des Hundes beschäftigt war und überlegte, ob ich ihn nun umarmen soll oder nicht, erschreckte ich mich so, dass ich zur Seite sprang und mich versteckte. Ich hörte nur noch Ruffys Lachen und Schritte die sich entfernten und als ich aufblickte, waren sie weg. Weg!

„Wo sind die denn? Gehen einfach ohne mich los!" Nun irrte ich durch den Dschungel mit lauter komischen Tieren! Ich ging immer schneller und schneller bis ich rannte. Hier war es mir einfach nicht geheuer! Ich rannte und rannte und fand niemanden.

„Die können doch nicht einfach weg sein!" Plötzlich erschien vor mir ein Bär mit acht Beinen und der so aussah wie eine Spinne. Ich erstarrte. Wagte es nicht zu atmen, bis ich aufschrie und um mein Leben rannte. Mit Spinnen konnte mir keiner kommen! Ich hasste Spinnen. Ich rannte bis mir ein großer Felsen den Weg versperrte.

„Nanu?" Ich hörte Stimmen von der anderen Seite. Ich ging um den Felsen herum und sah Ruffy, Nami und... etwas Pelziges! Ich schrie wieder auf und sprang in Ruffys Arme.

„Rette mich!", schrie ich panisch.

„Was hast du denn?", fragte er mich und ließ mich runter plumpsen.

„Au! Das da!", sagte ich und zeigte auf das Pelzige. Ich schrie wieder auf als ich mich umdrehte.

„Ach, du bist ein Mensch!", lachte ich. „Ich dachte da wäre wieder 'ne Spinne! Cooler Afro!", kicherte ich und grinste breit.

„Wer bist du? Und warum läufst du Halbnackt rum?", fragte mich der Afro der in einer Kiste feststeckte? Okeey...

„Weil mein Oberteil zerfetzt war und ach ich bin Saya und du?", fragte ich.

„Gimon."

„Hi, Gimon!", lächelte ich und stand auf.

„Na los, Strohhut!", forderte der Afro Ruffy auf. Dieser streckte seinen Arm und war nun oben. Ich schaute verwirrt von Ruffy zu Gimon und wieder zurück.

„Erkläre ich dir später.", sagte Nami. Ich nickte.

„Der Schatz ist noch da! Es sind fünf Kisten!", rief er runter.

„Na los! Wirf ihn runter!", forderte er wieder.

„Nö, keine Chance!"

„Was soll das, Ruffy? Wirf sie alle runter!", rief Nami hinauf.

„Nö!"

„Hör sofort auf damit!", keifte Nami. Plötzlich fing Gimon an zu weinen.

„Du bist ein guter Kerl! Ich hätte es eigentlich wissen müssen! Ich habe versucht nicht dran zu denken, dass wahrscheinlich nichts in den Kisten ist."

„Jep! Alle sind leer!", bestätigte Ruffy.

„Willst du wirklich hierbleiben?", fragte ich ihn.

„Ja, ich bleibe hier! Schnappt euch das One Piece!"

„JA!!", schrien Ruffy und ich gleichzeitig. Nun machten wir uns wieder auf den Weg zu einer neuen Insel und das letzte was ich sah, bevor die Insel aus unserer Sicht verschwand, war ein glücklicher Gimon der uns hinterherwinkte.

Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt