25. Der verliebte Koch und ein eifersüchtiger Schwertkämpfer?!

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„Hast du denn schon einen Smutje für uns gefunden?", wendete sich Nami an unseren Käptn.

„Jep!", fing er an zu grinsen und deutete auf einen jungen Mann der einen schwarzen Anzug trug und dessen blonde Haare sein linkes Auge verdeckten. Seine Augenbraue endete in einem komischen Kringel und er rauchte eine Zigarette. Und genau dieser junge Mann kam mit Herzchenaugen auf uns zu getänzelt.

„O, holde Maid, wie bet' ich dich an, o Wunderschöne! Geliebte, Augenstern." Er schaute mich und Nami mit Herzchenaugen verliebt an. „Für euch beide würde ich gar Pirat werden! Doch ach! Ein gewalt'ges Hindernis lässt mich nicht zu euch finden!"

Während des gesamten ‚Liebesgeständnisses' starrten die Orangehaarige und ich diesen Mann verwirrt an.

 'Was soll das werden?', fragte ich mich selbst. So einen komischen Kerl habe ich ja noch nie gesehen.

„Bin ich das Hindernis?", ertönte eine fremde Stimme hinter uns. Der Kerl drehte sich um und stieß nur „Der Alte!" aus.

„Das trifft sich gut! Werde ruhig Pirat! Ich brauch dich hier nicht mehr!", sagte ein alter Mann mit sehr hoher Kochmütze und der seinen Bart zu zwei Zöpfen geflochten hatte. Außerdem hatte er noch ein Holzbein an seinem rechten Bein. Ich glaube, das ist der Chef hier.

„Was?", fragte der Blonde noch einmal nach. „Ich bin hier der Oberkoch! Was heißt das, du brauchst mich nicht mehr?"

„Hast du schon verstanden. Du machst ständig nur Ärger, baggerst jede Frau an und kannst noch nicht einmal kochen! Außerdem finden dich die anderen Köche scheiße! Werde doch Pirat oder so, aber verschwinde!", gab der Alte dem Blonden zu verstehen. 

'Nett...', dachte ich mir.

„Aber ich will, das Sanji hierbleibt!", hörte ich wieder eine fremde Stimme. Aber diesmal eine niedliche Mädchenstimme. Ein kleines Mädchen rannte in den Raum und hing sich an das Bein des Blonden, der wohl Sanji hieß.

„Miri, was machst du da?", fragte Sanji die Kleine.

„Ich wollte zu dir!"

„Misch dich nicht ein, Göre!", knurrte der Alte die Kleine an.

„Lass sie in Ruhe, Jeff! Außerdem heißt sie Miri!", knurrte nun der Blonde, den Alten der wohl Jeff hieß an.

„Du solltest aber doch in deinem Zimmer bleiben.", sagte er mit ruhiger Stimme.

„Da ist es aber so langweilig!", klagte das blonde Mädchen. Ich musste schmunzeln. Die Kleine war echt niedlich.

Nun wendete er sich wieder dem alten Mann zu und packte ihn am Kragen.

„Mach mal halblang, Opa! So kannst du nicht mit mir und Miri reden! Ich bin der beste Koch der Welt! Ist mir scheißegal was du sagst, ich bleibe hier und koche!!!" Der Chef packte Sanjis Hand und schleuderte ihn mit den Worten „WAS FÄLLT DIR EIN MICH ANZUGRAPPELN?" auf unseren Tisch, der daraufhin durchbrach. Grade so konnten wir unser Essen noch retten.

„Du kannst mich nicht rausschmeißen! Ich rühre mich nicht vom Fleck bis du umkippst!", brüllte Sanji den Alten an. Dieser lachte auf. „Ich lebe noch 100 Jahre!"

„Alles ok, Sanji?", fragte das kleine Mädchen den Blonden besorgt.

„Ja, alles ok, Miri. Danke.", lächelte er die Kleine an und tätschelte ihr den Kopf. Der Blonde stand auf und ging zurück in die Küche und kam mit zwei Früchtemacedonia zurück, die er Nami und mir servierte.

„Meine Süßen. Als Entschuldigung für vorhin.", säuselte er und ich bedankte mich mit einem Lächeln. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Zorro mich und den Koch mit durchdringendem Blick musterte. Ich kostete und es schmeckte fantastisch. Während Lysop mit Sanji diskutierte, wo denn nun seine Entschuldigung bliebe und der Koch meinte, es wäre der Tee, kam die Kleine zu mir.

„Wie heißt du denn?", fragte ich sie mit einem Lächeln.

„Miri.", antwortete sie mir.

„Das ist aber ein schöner Name.", kicherte ich, doch ich bemerkte, dass sie mir gar nicht zuhörte, sondern auf meinen Früchtemacedonia schaute. Mit einem freundlichen Lächeln schob ich ihn zu ihr rüber und reichte ihr einen Löffel. Verwirrt schaute sie mich an.

„Ist schon ok! Iss du ruhig. Ich habe keinen Hunger mehr."

Die Kleine schaute mich immer noch mit einem schüchternen und verunsicherten Blick an, doch dann nahm sie den Löffel und aß freudig den Becher leer.

„Miri, was soll das?", fragte der Koch die kleine Blonde streng. Diese zuckte zusammen.

„Du sollst doch nichts von unseren Gästen essen! Du bekommst Essen in der Kü..." Weiter kam er nicht, denn ich hob meine Hand.

„Ist schon in Ordnung! Ich habe ihn ihr gegeben, weil ich schon satt bin.", erklärte ich ihm und er beruhigte sich gleich wieder und bekam wieder Herzchenaugen.

„Dann ist ja alles in Ordnung, meine Liebe!" Seine Stimme sprang ein paar Oktaven höher.

„Warum räumst du nicht ab?", wendete sich die Langnase an den Koch. Dieser schaute auf den Teller und meinte: „Da liegen noch Pilze drauf."

„Als ich klein war, hatte ich mal eine Vergiftung. Ich mag keine Pilze!"

„Die sind aber nicht giftig!", knurrte der Koch.

„Süßer Koch.", rief die Orangehaarige den Blonden zu sich. Sie bat ihn darum, ihr das Essen zu bezahlen, da es schon recht teuer war. Ich kicherte kurz auf und machte bei dem Spiel mit. Das war echt einfach, den Koch um den Finger zu wickeln. Zufrieden saßen wir beiden Mädels da und grinsten die anderen an, denn diese mussten bezahlen.

„Das ist gemein...", murmelte Lysop in seinen nicht vorhandenen Bart.

„Tja, wir können's einfach!", lachte die Navigatorin los. Ich nickte schulterzuckend. Mein Blick fiel auf den Schwertkämpfer der mich argwöhnisch ansah.

„Habt ihr ihn verhext?", fragte der Grünhaarige ohne seinen Blick zu ändern.

„Oh. Bist du etwa eifersüchtig?", kicherte die Orangehaarige.

„Doch wohl nicht auf dich!", brüllte er sie an.

„Wir haben noch eine Dame am Tisch sitzen.", kicherte sie wieder und deutete auf mich.

„Äh, was?", brachte ich verwirrt hervor.

„Unser Schwertkämpfer ist eifersüchtig, da du vorhin mit dem Koch geflirtet hast.", grinste sie mich breit an und zog die Augenbrauen in die Höhe. Meine Wangen bekamen einen leichten Rotschimmer.

„Was laberst du für 'ne scheiße, Nami?!", brüllte Zorro unsere Navigatorin an.

„WAS SITZT DU DA RUM?!", brüllte jemand und unser Käptn, der mit uns am Tisch saß, bekam auf den Kopf getreten. Jep, das war der blonde Koch Sanji.

Dieser packte Ruffy und zog ihn wieder in die Küche. Miri grinste mich an und rannte den beiden hinterher.

Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt