Die Geschichte startet neu! (One Piece FF)

27. Wer ist Falkenauge?

„Ist der nicht klasse?", grinste Ruffy und zeigte auf den blonden Koch.

„Das ist egal! Wir müssen hier weg!" Lysop war schon kurz und drauf wegzurennen, doch ich drückte ihn wieder in seinen Stuhl. „Mach mal langsam, Lysop." Auch Zorro versuchte ihn zu überzeugen, ruhig sitzen zu bleiben, doch der Lügenbaron fing an zu zittern.

„Ich muss auch noch Creek erledigen, besser jetzt, als später auf der Grand Line!" Ein freudiges Grinsen legte sich auf das Gesicht des schwarzhaarigen Käptns. „Übrigens Gin...", wendete er sich an den Angesprochenen. „Du hast gemeint, du weißt nichts über die Grand Line, aber du warst doch da!"

„...Trotzdem weiß ich nichts über sie! Ich weiß bis heute nicht, ob dass alles real war oder ein Albtraum gewesen ist...Plötzlich erschien..." Er stockte kurz, bis er lauter fortfuhr. „...ein einziger Mann, der unsere ganze Flotte vernichtete!!!" Erstaunt riss jeder Mund und Augen auf.

„Ein Kerl zertrümmerte eure Flotte?!"

„Ja, einfach so. Er versenkte die Schiffe eins nach dem anderen. Wenn der Sturm nicht gekommen wäre, hätte es auch unser Mutterschiff erwischt. Keine Ahnung wie viele unserer Männer überlebten... Mir geht dieses Monster nicht aus dem Kopf!! Allein mit seinen Blicken konnte er töten..." Gin hielt sich den Kopf und stoppte kurz. „...MIT SEINEN LISTIGEN, STECHENDEN FLAKENAUGEN!!!"

Ich bekam im Augenwinkel mit, wie Zorro kurz zusammenzuckte, als Gin das Wort 'Falkenauge' aussprach.

„Das kann nur Falkenauge gewesen sein.", meldete sich Jeff zu Wort und zog alle Blicke auf sich. „Nur, weil Gin fand, dass seine Augen, wie die eines Falken waren, beweist noch nichts, aber seine Zerstörungswut lässt keinen Zweifel zu." Dieser Name erinnerte mich an etwas. War es nicht der Name von jemanden den Zorro sucht? Und meine Vermutung bestätigte sich, als Zorro den beiden Schwarzhaarigen aus unserer Crew, die keine Ahnung hatten wer dieser Falkenauge war, sagte, dass er diesen Falkenauge suchte. Gut, ich wusste auch nicht um wen es sich handelte, aber warum suchte er nach diesem Typen? Ich konnte mir irgendwie keinen Reim bilden.

„Wollte der Typ sich bei euch rächen?", fragte der blonde Koch den Schwarzhaarigen aus Creeks Crew.

„Wofür? Plötzlich war er da und BOOM!"

„Habt ihr ihn vielleicht bei seinem Nickerchen gestört?", fragte der Chefkoch.

„QUATSCH!! DESHALB VERSENCKT MAN DOCH KEINE ARMANDA, HOHLKOPF!!", schrie Gin den Chefkoch Jeff an.

„Entspann dich! Sowas passiert dauernd auf der Grand Line.", erklärte er.

„Du meinst, man muss mit allem rechnen?", fragte ich.

Der junge Käptn ballte seine Hände zu Fäusten und kicherte. „Ich kann's kaum abwarten! Mir kribbelt's richtig in den Fingern! Das wird ein Mordsspaß!"

„Bist du jetzt total übergeschnappt!?", keifte Lysop. Doch nun war meine Abenteuerlust auch geweckt worden! Ich will zur Grand Line!

„Für mich steht fest: Ich will zur Grand Line! Der Typ hält sich da versteckt!", stellte der Grünhaarige fest.

Der blonde Koch drehte sich zu uns um. „Seid ihr blöd? Wollt ihr euch umbringen?"

„Nö und blöd sind wir auch nicht!", antwortete ich ihm schnippisch. Sanji kam nicht dazu etwas zu sagen, denn Zorro schnitt im das Wort ab. „Ich will der beste Schwertkämpfer der Welt sein! Denkst du da habe ich vor jemanden Schiss? Dumm wäre es vor Angst den Schwanz einzukneifen!!!"

„So sieht's aus!", grinste ich.

„Korrekt, Mann!", strahlte der Käptn und kicherte.

„Äh... Genau, Leute!" Der Lügenbaron kreuzte die Arme vor der Brust und nickte. Doch wie soll es anders sein, zitterte er.

„Erzähl doch nichts!", sagte der Grünhaarige und tippte der Langnase mit dem Schwertgriff gegen die Stirn.

„Angeber.", murmelte Sanji.

„Schnallt ihr Hirnis, was hier überhaupt abgeht?! Vor unserem Laden steht das Monsterschiff von Don Creek, 100 mordlustige Männer an Bord! Diese Typen sind kirre im Kopf und machen kurzen Prozess! Geht das in eure Schädel? Das hier ist kein Abenteuerspielplatz!!", schrie der Typ der die Bedienung war.

Plötzlich hörten wir das Gejohle von Creeks Mannschaft. So wie es aussah, hatten sie fertig gegessen und waren zu Kräften gekommen und wollten nun das Baratié stürmen. Ich spürte, wie sich jemand ängstlich zitternd an mein Bein klammerte. Beruhigend streichelte ich ihr über den Kopf. „Alles wird gut, Miri! Dafür werden wir sorgen!"

„Wirklich? Werdet ihr den bösen Mann vertreiben?", fragte sie mich und blickte zu mir auf.

Sicher grinste ich sie an. „Das werde ich dir versprechen! Wir werden ihn von hier verjagen und ich werde dich beschützen! Ich passe auf, dass dir nichts passiert, meine Kleine! So wahr ich Saya heiße!" Grinsend zwinkerte ich ihr zu. Das kleine Mädchen lächelte mich schwach an und nickte.

Plötzlich ertönte ein lautes Krachen das in unsere Ohren drang. Als wir sahen, was dieses Geräusch verursacht hatte, stockte von jedem hier der Atem. Don Creeks riesiges Schiff war halbiert worden.