⟣𝟑𝟐⟢

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⟣𝑽/𝒏'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢

Auf einmal kam Levi wieder heraus - mit dem Hut auf seinem Kopf.
Sofort hellte sich mein Gesicht auf.
„Na, jetzt zufrieden?", fragte er mich schelmisch grinsend und brachte mich mit seiner Frage zum Nicken. „Auf jeden Fall!"

Levi nahm seinen Hut ab und verbeugte sich wie ein Gentlemen. „Es war mir eine Ehre."
Ich lachte und gab ihm einen Schlag auf den Kopf. „Hör auf. Es gucken schon alle!"

Daraufhin stellte er sich wieder aufrecht hin und setzte sich den Hut auf. Durch diesen sah er erwachsener aus und das wiederum machte ihn attraktiver.
Ich erwischte mich dabei, wie sich schon wieder ganz andere Gedanken in mein Kopf schlichen und griff schnell nach seiner Hand.

„Können wir jetzt zu Akira Merci? Ich bin so gespannt, wie sie reagieren wird."
Ob sie mich überhaupt wiedererkannte.
„Natürlich", sagte Levi und gemeinsam suchten wir den Stall auf, in dem Levi die Stute untergebracht hatte.
Ich würde sie ja gerne mit in meine Wohnung lassen, aber das würde erstens, gegen die Hausregeln verstoßen und zweitens, war sie ein Pferd. Das dürfte sich als schwer herausstellen.

Der Stall war jedoch nicht allzu weit weg von meiner Wohnung. Da wir aber mitten in der Stadt waren, mussten wir ein Stückchen laufen. Levi und ich hielten dabei Händchen und ich hielt das Kribbeln in meinen Fingerspitzen kaum noch aus.

Ich war ein wenig erleichtert, als wir endlich beim Stall ankamen, doch auch war ich enttäuscht, weil wir uns somit loslassen mussten.

„Hm...Für was bezahle ich den Kerl eigentlich, wenn er da hinten in der Ecke sitzt und mit seinem Kater zu kämpfen hat?", fragte Levi an sich gerichtet, dennoch antwortete ich. „Wenn er immer so betrunken ist, wird er bestimmt nicht merken, wenn du ihm am letzten Tag weniger gibst", sagte ich.

Und als ich daran dachte, dass Levi schon bald schon wieder zurück musste, wurde mir schwer ums Herz.
In mir machte sich ein schreckliches Gefühl breit und ich merkte, dass meine Stimmung kippte.
„Ist alles in Ordnung?", fragte Levi, da er merkte, dass mich etwas bedrückte. Mittlerweile kannte er mich einfach zu gut.

Auch wenn ich wusste, dass er wusste, dass ich log, sagte ich ihm, dass alles im grünen Bereich sei.
Wie erwartete blickte er mich skeptisch an, ließ es aber dabei stehen.

Ich entschloss mich zugleich die Zeit mit ihm zu genießen, die uns blieb. Levi würde mich bestimmt nicht das letzte Mal besuchen.
„Na komm, du wolltest doch Akira Merci sehen", sagte er und zog mich sanft mit sich.

Als die Stute mich sah, schnaufte sie. „Hallooo, da bin ich wieder", sagte ich freudig und streichelte sie.
„Leider habe ich keinen Apfel für dich."

„Ach, sie bekommt schon genug von mir", mischte sich Levi ein und sattelte Akira Merci.
„Bevorzugt da etwa jemand sein eigenes Pferd und gibt den anderen Pferden weniger?"
Ich guckte ihn gespielt entsetzt an.

Anstatt, dass er es ablehnte und sich versuchte zu verteidigen, stimmte er mir zu. „So ist es."
„Aber sag das nicht Erwin. Nachher sagt er noch, dass sie zu dick sei, um mit zu reiten", fügte er hinzu.

Ich tat so als würde ich meinen Mund verschließen und einen Schlüssel ins Heu werfen. „Ich behalte es für mich", lächelte ich.

Levi nahm Akira Merci an ihren Halfter und führte sie aus dem Stall. „Wenn ich bitten darf?"
Er machte eine gelassene Handbewegung und forderte mich somit dazu auf, auf die schwarze Stute zu steigen.
Daraufhin versuchte ich mich hochzuziehen, wobei Levi mir ein kleines bisschen bei half.

Er hingegen schaffte es ohne Probleme auf seine Stute, trotz, dass er kleiner war als ich/ nicht wirklich größer war als ich.
Ich übergab ihm die Zügel und hielt mich selber am Sattel fest.
„Dann zeige ich dir mal die Gegend", flüsterte er mir zu.

⟣𝑴𝒚 𝑭𝒖𝒕𝒖𝒓𝒆 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑨 𝑺𝒐𝒍𝒅𝒊𝒆𝒓⟢ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳWo Geschichten leben. Entdecke jetzt