⟣𝟑𝟖⟢

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⟣𝑽/𝒏'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢

             ✶⊶⊷⊶⊷❍ - ❍⊶⊷⊶⊷✶
                ⟣𝑬𝒊𝒏𝒊𝒈𝒆 𝑻𝒂𝒈𝒆 𝒔𝒑𝒂̈𝒕𝒆𝒓⟢

Verschlafen rieb ich mir meine Augen und streckte mich danach, als mich das Klopfen an meiner Wohnungstür aus dem Schlaf riss.

Murrend setzte ich mich an die Bettkante und schlüpfte in meine Schlappen.

Als es nochmal klopfte raffte ich mich auf und tapste zur Tür, um sie eine Sekunde später zu öffnen.

"Morgen...", murmelte ich und erst als ich ein tiefes Lachen wahrnahm, realisierte ich wer vor mir stand.

Sofort riss ich meine Augen auf und war auf einmal hellwach.

"LEVI!", rief ich und sprang ihm sofort um den Hals.
Lachend drückte er mich an sich. "Und ich dachte schon du freust dich nicht."

Ich gab ihm einen Schlag auf den Oberarm. "Natürlich freue ich mich! Du hast mich bloß aus meinem Schlaf gerissen!"

"War keine Absicht...Tut mir leid, Liebste", murmelte er und zog mich in der nächsten Sekunde in einen innigen Kuss.

Ich erwiderte ihn lächelnd.
Sobald wir uns wieder voneinander lösten, zog ich ihn in meine Wohnung.

"Mach es dir bequem. Ich mache mich rasch fertig für dich", meinte ich, während Levi sich auszog. Auch den Hut zog er aus und hing ihn auf.

Dass er diesen Hut tatsächlich trug ließ mich lächeln.
"Lass dir Zeit."

Und somit trennten sich unsere Wege. Seiner führte ihn ins Wohnzimmer oder eher in die Küche, die direkt neben dem Wohnzimmer war.
Meiner hingegen führte mich ins Badezimmer.

Dort wusch ich mich und putzte mir meine Zähne.
Nachdem ich im Bad fertig war, ging ich ins Schlafzimmer, um mich anzuziehen.

Als ich in die Küche kam, stand Levi am Herd und machte Spiegelei.
Ich erinnerte mich jedoch nicht Eier zu Hause gehabt zu haben.

Mein verwirrender Blick ließ Levi mich aufklären. "Ich kam an einem Bauernhof vorbei. Der Bauer war so nett und gab mir zwei seiner Eier, nachdem ich ein entbückstes Huhn wieder eingefangen habe."

Leicht lachend setzte ich mich auf einen Stuhl in der Küche.
"Das stelle ich mir lustig vor wie du hinter einem Huhn hinterher rennst."

Levi schüttelte belustigt seinen Kopf. "Es muss bescheuert ausgesehen haben..."

"Es hat mit hoher Wahrscheinlichkeit bescheuert ausgesehen", korrigierte ich ihn.
Nun entlockte ich ihm ein Schmunzeln, während er den Gasherd ausstellte und die Spiegeleier auf die Teller verfrachtete.

Eins für mich, eins für Levi selber.
Er stellte es vor mir hin. "Danke Levi."

"Immer wieder gerne", hauchte er mir einen Kuss auf die Schläfe, ehe auch er sich setzte.

Das Spiegelei schmeckte wirklich lecker. Ich erwischte mich dabei, wie ich das erste Mal seit langem wieder einmal schlang.

Nicht nur mir fiel das auf, denn auch Levi schaute mich überrascht an.
Röte breitete sich auf keinen Wangen aus. "Das kenne ich gar nicht mehr von mir", lachte ich leicht.

Innerlich aber war ich stolz auf mich.
"Ich bin froh, dass du es wieder zu lernen scheinst", lächelte der Mann vor mir, den ich daraufhin verliebt anguckte.

"Ich bin froh, dass du das von mir kennenlernen kannst."

Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, stand Levi auf und räumte das Geschirr weg.
"Na, Haushalt vernachlässigt?", fragte er belustigt, als er das ganze andere Geschirr in der Spüle gesehen haben musste.

⟣𝑴𝒚 𝑭𝒖𝒕𝒖𝒓𝒆 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑨 𝑺𝒐𝒍𝒅𝒊𝒆𝒓⟢ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳWo Geschichten leben. Entdecke jetzt