⟣𝑳𝒆𝒗𝒊'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢
Mit gefrorenen Fingern schloss ich die Wohnung auf. (V/n) hatte mir ihren Ersatzschlüssel anvertraut, den ich mit aller Mühe versuchte nicht zu verlieren.
Ich hatte ihn in den Kleiderfetzen des Kleides meiner Mutter eingewickelt und in meinem Mantel verstaut. So war ich mir sicher, dass ich den Schlüssel niemals verlieren würde. Ich würde sofort merken, wenn der Kleiderfetzen weg war und somit dann auch der Schlüssel.
Die Tür knarrte und ich betrat die Wohnung.
Noch versuchte ich leise zu sein, da ich natürlich nicht wusste, ob (v/n) noch schlief.Sobald ich mich ausgezogen hatte, suchte ich die Räume ab, um zu gucken, ob sie hier irgendwo war.
Als ich in die Küche ging, sah ich einen benutzten Teller auf den Tisch liegen.Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Es beruhigte mich zu wissen, dass sie wirklich etwas gegessen hatte, obwohl sie so müde war.
Da ich ihren bewussten Beweis gesehen hatte, nahm ich den Teller nun hoch und machte ihn kurz sauber, ehe dieser wieder in den Küchenschrank wanderte.„Levi?", hörte ich eine leise Stimme, die sich nach mir erkundigte.
Mein Lächeln kehrte zurück.
„Bin da", rief ich und suchte dann ihr Schlafzimmer auf. Sie lag mit zerzausten Haaren im Bett, eingekuschelt in der Decke, zwischen all den Kissen.Leicht lachend kam ich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Tut mir leid, dass ich etwas später gekommen bin", hauchte ich. Sie schüttelte den Kopf. „Alles gut. Bin sowieso nochmal eingeschlafen."
„Hast du denn gut geschlafen?", fragte ich und hob die Decke ein wenig an.
Schnell legte ich mich zu (v/n) unter die Decke, damit die kalte Luft sich nicht unter die Decke schlich.„Bin sofort eingeschlafen, nachdem ich gegessen habe", sagte sie mir, als ich sie in meine Arme zog.
„Ich habe den Teller schon sauber gemacht." Stolz gab ich ihr einen weiteren Kuss, dieses Mal aber auf ihre Lippen, die mich an ihrem Lächeln teilhaben ließen.„Ich wollte, dass du siehst, dass ich etwas gegessen habe", murmelte sie und vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge. Ihr warmer Atem traf auf meine etwas kalte Haut.
„Das habe ich mir schon gedacht", schmunzelte ich und schloss meine Augen.
Nun fing es an, dass die Müdigkeit an mir zerrte. Ich hatte den Schlaf ein Weilchen hinaus gezögert.„Hol du dir jetzt erstmal den Schlaf, den du brauchst", nuschelte (v/n) an meinen Hals.
Ich brachte nur noch ein Murren raus, ehe meine Gedanken immer schwerer wurden und doch hielten sie mich noch auf, meinen Schlaf zu finden.Bei einer Person einzuschlafen, die dir alles bedeutete und die du über alles liebtest, war das beste auf der Welt. Und wenn du dann auch noch neben dieser Person aufwachtest, dann konntest du dein Glück kaum glauben.
Wer hätte schon jemals gedacht, dass sich solch ein Glück in mein Leben schleichen würde, nachdem ich so viel Schlechtes erfahren hatte? Ich hatte damit definitiv nicht gerechnet und ich konnte es auch jetzt noch nicht wirklich fassen.
Manchmal erwischte ich mich dabei, wie ich mich fragte, wann mein Glück wohl vorbei sein würde, und wann all das hier zerbrechen würde.
Ich war immer noch der Ansicht, dass Glück nicht ewig hielt.
Ich hatte Glück gehabt, dass Kenny mich aufnahm, nachdem meine Mutter gestorben war, und er mir das Kämpfen und Überleben lehrte. Dann aber verließ er mich und ich war wieder auf mich alleine gestellt.
Ich hatte ebenso Glück gehabt, als ich auf Furlan traf, wenig später auch auf Isabel. Dann aber verlor ich auch die beiden, sah sie vor meinen Augen sterben und dann...war ich für eine Zeit lang wieder alleine. Seelisch alleine.
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FanfictionEin schreckliches Ereignis krachte unmittelbar auf (v/n) ein. Ihre Situation vollkommen aussichtslos, wƤhrend sie sich vor den Titanen versteckte. 11 Tage abgeschottet von der AuĆenwelt und kurz davor ihr Leben in einem dĆ¼steren Keller zu lassen und...