⟣𝟒𝟕⟢

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⟣𝑽/𝒏'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢

Genüsslich aßen wir unser eigenes Gebäck, während wir im Gras saßen.
Immer mehr Wolken zogen auf und verdeckten somit den bis gerade eben noch strahlenden blauen Himmel.
„Sieht aus, als würde es gleich anfangen zu regnen. Ich sollte besser weitermachen", sagte Levi und stand auf.

Er hatte Oliver nämlich schon zugesagt, dass er den Tisch heute fertig bekommen würde. Während des Festes sind auch die Kneipen immer besonders voll, weswegen es langsam dringend nötig war wieder einen Tisch mehr stehen zu haben.

„Ich helfe dir!"
Entschlossen stand ich auf und klopfte mir die Krümmel von der Apfeltasche von der Kleidung.
Levi nahm meine Hilfe dankend an und so werkelten wir beide am Tisch.

Während Levi die Tischplatte schliff, nahm ich mir die Tischbeine vor.
Es war ganz schön anstrengend, und auch wenn meine Arme schon schmerzten, wollte ich nicht, dass Levi den Rest alleine machen müsste.

Und was half am Besten gegen Schmerzen? Ablenkung.
Ich ließ mich also von Levi ablenken, indem ich ihn beobachtete wie er selber schliff.
Er hatte seine Ärmel hochgekrempelt und legte somit seine Arme frei, die ab und zu mal mehr angespannt waren.

Wieder bemerkte ich, wie attraktiv Levi war.
Seine Haare, die wie geschmiert aussahen, als wären sie nie anders gewesen. Der fein säuberliche Undercut, bei dem die Haare aber langsam zu lang wurden.
Dann sein scharfes Kinn, wenn er es anspannte.

Und seine Augen...
„Du starrst", schmunzelte Levi und riss mich somit aus meinen Gedanken. Er guckte mich an und schien mich zu durchbohren, ganz genau zu wissen was ich gerade dachte.

Um meine Nase herum wurde mir heiß und ich konzentrierte mich schnell wieder auf die Beine vor mir.
Sofort holten mich die Schmerzen in meinem Arm wieder ein, was Levi zu bemerken schien.
„Mach eine Pause, Liebling", sagte er und hielt meine Hand fest.

Angenehm fing diese an zu kribbeln.
Ich seufzte. „Aber so bin ich dir keine große Hilfe", meinte ich.
Er nahm mir das Schmirgelpapier aus der Hand. „Du warst mir schon eine große Hilfe und Pausen braucht jeder mal. Manche brauchen mehrere und diese auch öfters, manche eben nicht."

Seine Stimme war bittend. Er wollte, dass ich eine Pause machte obwohl ich doch kaum etwas geschafft hatte.
Die Enttäuschung nagte wieder an mir und ich verfluchte erneut meinen Körper, der für harte Arbeit nicht imstande war.

Plötzlich umfassten zwei Hände mein Gesicht. „Danke für deine Hilfe, (v/n)", flüsterte er und drückte mir einen kurzen Kuss auf den Mund, den ich so schnell nicht erwidern konnte.

Das schlechte Gewissen verschwand um ein kleines Stück und letztendlich gab ich mich geschlagen.
„Aber ich werde nur eine kleine Pause machen", versicherte ich ihm, was Levi ein kurzes Lachen entlockte.

„Ich schaffe das schon alleine."
Dennoch lächelte er mich dankend an, ehe er sich wieder der Tischplatte zuwandte.

Ich guckte mich derweil nach Akira Merci um, die sich ein gutes Stück von uns entfernt hatte. „Ich gehe zu Akira Merci", gab ich Levi Bescheid und lief dann los zur Stute.

Als ich gerade auf sie zukam, hallte plötzlich ein lauter Schuss durchs Tal.
Vor Schreck schrie ich auf, eben wie Akira Merci zusammenzuckte. Hektisch guckte ich mich um, entdeckte aber nur Levi, der auf uns zukam.

„(v/n)!?", rief Levi besorgt und kam wenige Sekunden später bei uns an.
Er schnappte sich meine Hand. „Ist alles in Ordnung?!"

Ich nickte. „Ja...Ich habe mich nur so erschrocken...", meinte ich noch immer etwas geschockt.
Levi guckte sich nun auch um und als er etwas zu entdecken schien, wurde sein Griff um meine Hand fester. „Geh bitte mit Akira Merci zur Hütte."
Seine Stimme ließ mich besorgt in die gleiche Richtung gucken. „Aber..."

⟣𝑴𝒚 𝑭𝒖𝒕𝒖𝒓𝒆 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑨 𝑺𝒐𝒍𝒅𝒊𝒆𝒓⟢ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳWo Geschichten leben. Entdecke jetzt