⟣𝑽/𝒏'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢
„Emmett?!", fragte ich geschockt. „Warum bist du hier unten?!"
Er hob die Hand als Begrüßung, die mir irrelevant erschien. „Wenn ich dir das sage bist du schneller tot als du gucken kannst", sagte er und kam auf uns zu.
In meinem Kopf herrschte so oder so schon ein komplettes Durcheinander und jetzt machte sich auch noch Verwirrung in mir breit.
Hatte Emmett nicht gemeint, dass ein alter Freund ihm das Leben Oberhalb ermöglicht hatte? Warum also war er wieder hier im Untergrund und warum kannte er den Beamten neben mir?Was ging hier vor sich?
In letzter Zeit muss ich mich das oft genug fragen.„Kommt erstmal rein. Eigentlich bin ich noch nicht fertig, aber da hat wohl jemand das Datum verpeilt", meinte Emmett und machte eine einladende Handbewegung.
Der Apfelheiliger ging vor, während ich jedoch an Ort und Stelle stehen blieb.
„Na komm, oder willst du wirklich entführt werden?", fragte dieser, weswegen ich mich sofort ängstlich umguckte und ihm hinterher ging.Ich wusste nicht, ob es eine gute Idee war mit ihnen zu gehen. Vor allem, weil Emmett das Word „tot" in den Mund genommen hatte.
Dennoch folgte ich ihnen die Treppen hoch und ins Haus hinein.Sofort guckte ich mich um.
Direkt neben dem Eingang war ein ranziges Sofa und ein kleiner Tisch davor.
Mitten in der Mitte stand ein Tisch mit Stühlen drumherum. Die Wände waren brüchig und der Boden voll mit Staub.Das was meine Aufmerksamkeit aber auf sich lenkte war die kleine Küche, die es hier gab. Dort war ein Herd und ich konnte nur ahnen, dass die Hängeschränke nicht leer waren.
„Und jetzt verrat mir bitte, warum du ausgerechnet in den Untergrund geflohen bist?", fragte Emmett an mich gerichtet. Verwirrt guckte ich ihn an. „Woher?"
Augenblicklich guckte ich zum Apfelheiligen.
Jetzt verstand ich, warum er ausgerechnet mir die Äpfel gab. Anscheinend hatte Emmett ihn darauf beantragt..., aber warum?„Soweit ich weiß gibt es in deinem Haus einen Schutzkeller."
Ich versteifte mich auf die Sekunde genau. „Levi hat dir nichts davon erzählt, wie wir uns kennengelernt haben? Macht man das nicht so zwischen alten Bekannten?", fragte ich und mein Kopf dröhnte vor lauter Verwirrung.
„Tatsächlich nicht, nein."
Ich seufzte. „Er hat mich damals gerettet, als die Mauer Maria gefallen ist. Ich hatte mich in meinem Keller eingeschlossen und wäre dabei beinahe gestorben. Ich habe Angst vor Kellern, oder eher gesagt vor engen Räumen...Deswegen wollte ich nicht mit in den Keller..."„Und dann denkst du dir, dass du einfach mal so in den Untergrund läufst. Hat dich Levi nicht hiervor gewarnt?", fragte Emmett und blickte sich einmal demonstrierend um.
„Doch das hat er...Ich bin wie von selbst hierher gerannt..."Emmett ging zum Herd und nahm da einen Topf runter. Anscheinend hatte er etwas gekocht. „Trink erstmal etwas Reines", meinte dieser und schüttelte das frisch gekochte Wasser in eine Tasse.
Der Apfelheilige setzte sich an den Tisch und nachdem ich mir dumm vorkam hier einfach so herumzustehen, setzte auch ich mich hin. Emmett stellte mir die Tasse vor mir ab, weswegen ich ihm dankend zunickte.
Als auch er sich hingesetzt hatte, holte ich tief Luft.
„Kannst du mich aufklären?"„Ich sagte dir bereits, dass ich das nicht kann, auch wenn ich es wollte", antwortete er, doch er verstand mich nicht.
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, mir ist egal, was du hier machst. Aber warum kümmerst du dich darum mir zu helfen?", fragte ich.
Auf seinen Lippen bildete sich ein schmales Lächeln. „Ganz einfach, weil du Levis Geliebte bist. Levi und ich waren vielleicht nie wirklich Freunde und wir sind das ein oder andere Mal hier unten aneinander geraten, aber auch gab es Zeiten, da haben wir uns gegenseitig geholfen. Zusammen haben wir damals eine Gruppe dafür bestraft, dass sie Isabel einen ihrer Zöpfte abgeschnitten hatten."
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⟣𝑴𝒚 𝑭𝒖𝒕𝒖𝒓𝒆 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑨 𝑺𝒐𝒍𝒅𝒊𝒆𝒓⟢ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ
FanficEin schreckliches Ereignis krachte unmittelbar auf (v/n) ein. Ihre Situation vollkommen aussichtslos, während sie sich vor den Titanen versteckte. 11 Tage abgeschottet von der Außenwelt und kurz davor ihr Leben in einem düsteren Keller zu lassen und...