⟣𝟒𝟐⟢

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⟣𝑽/𝒏'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢

Auf den Weg zu mir, kamen wir an einen Zeitungsladen vorbei. Dort hing ein großes Plakat, der ein Fest bekannt gab, das schon bald stattfinden würde.

Ich hatte meine Nachbarn schon davon sprechen hören und war gespannt, wie das Fest so sein würde.

"Bist du da noch da?", fragte ich mit einem bitteren Nachgeschmack auf der Zunge.
Am liebsten würde ich wollen, dass Levi für immer mit mir zusammen wohnte.

Er guckte auf das Datum. "Es ist drei Tage vor unserer Expedition...", murrte er.
Wahrscheinlich war es viel zu knapp bis zum Fest hier zu bleiben.

"Oh...", machte ich und konnte es mir nicht verkneifen enttäuscht zu klingen.

Er legte einen Arm um mich. "Ich werde Erwin einen Brief schreiben und auf eine Antwort warten, ob ich einen Tag länger bleiben darf", versprach er mir und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

Sofort wurde mir warm ums Herz.
"Danke...", hauchte ich, was ihn zum lächeln brachte.

"Das tut uns beiden gut...", erwiderte Levi daraufhin und somit war es beschlossen, dass er im besten Falle bis zum Fest hier blieb.

Wir kamen schließlich zu Hause an und als ich in die Küche ging, um mir ein Glas Wasser zu holen, erschlug mich das Chaos beinahe.

"Oh oh", hörte ich hinter mir.
Seufzend ließ ich meinen Kopf hängen.

Das Geschirr türmte sich schon.
Eigentlich wollten wir es schon längst gespült haben, doch leider ging das unter.

"Dann lass uns das doch gleich in die Hand nehmen", meinte Levi motiviert, wohingegen ich bloß ein Murren von mir gab.

Wenn es ums Putzen ging war Levi meiner Meinung nach viel zu motiviert.

Mir wäre es lieber wenn er mich mit seiner Motivation anstecken würde.

"Ich hole alles...", murmelte ich und holte Spülmittel.

Und so nahmen wir die Küche in Angriff.
Während ich spülte, trocknete Levi das Geschirr gründlich ab.

Auch beäugte er mich durchgehend, ob ich auch wirklich alle Stellen eines Glases erwischte.

Dass er so pingelig durch seine Phobie war, war nichts Neues für mich.

Und trotz, dass Levi den ein oder anderen Teller nochmal abschrubben musste, waren wir recht zügig fertig.

Gerade räumte ich alles wieder in die Schränke ein, während Levi den Tisch abputzte.

"Hier demolierst du den Tisch zumindest nicht mit dem Lappen...Oder eher behandelst du den Lappen hier besser...", meinte ich und grinste in seine Richtung.

Im nächsten Moment kam mir der Lappen entgegen geflogen. Schnell wich ich aus, sodass er gegen die Wand klatschte.

"Hätte auch der Tisch sein können, der angeflogen kommt. Aber ich wollte mal nicht so sein."
Er zuckte mit den Schultern.

"Na warte!", rief ich und schnappte mir das Handtuch, womit er das Geschirr abgetrocknet hat.

"Kein schweres Geschütz auffahren!", rief er, doch ich kam schon auf ihn zu gerannt.

Er stolperte zurück und versuchte sich das Handtuch vom Leib zu halten. Doch so raffiniert wie ich war sprang ich hoch, mit dem Ziel, dass Levi mich natürlich nicht auf den Boden fallen lassen würde.

Reflexartig fing er mich auf, bereute es im nächsten Moment aber, als ich ihm das Handtuch auf die Haare legte und sie wild durcheinander wuschelte.

"(v/n)!", lachte er und versuchte seinen Kopf irgendwie wegzudrehen.

⟣𝑴𝒚 𝑭𝒖𝒕𝒖𝒓𝒆 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑨 𝑺𝒐𝒍𝒅𝒊𝒆𝒓⟢ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳWo Geschichten leben. Entdecke jetzt