⟣𝑽/𝒏'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢
Ich führte Levi in meine Wohnung. Er betrachtete sie ausgiebig, während er sich seine Jacke auszog.
Ich nahm sie ihm ab und hing sie an der Garderobe auf.„Mach es dir gemütlich", sagte ich und guckte ihn etwas verlegen an. Levi hier in meiner Wohnung stehen zu sehen, ließ mein Herz schneller schlagen. Es machte mich aufgeregter, als ich es erwartet hatte.
Er drehte sich genau dann zu mir um. „Das werde ich gleich. Aber erstmal muss ich dich fragen, ob es dir gut geht?"
Etwas ertappt zuckte ich zusammen. Danach folgte ein Seufzen meinerseits. „An sich, ja. Ich hasse meine Arbeit bloß...Es ist anstrengend, wenn solche Männer zu Gast da sind", antwortete ich ehrlich. Vor Levi konnte ich sowieso nichts verstecken.„Ich kann dafür sorgen, dass du eine andere Arbeit bekommst", sagte er, doch ich schüttelte den Kopf.
„Nein. Megie braucht mich. Ich kann sie unmöglich alleine lassen. Wir teilen uns die Schichten auf und ich möchte nicht verantworten, dass sie das alles alleine wuppen muss."„Es geht hier um dich, nicht um sie", meinte Levi, was mich verwirrt gucken ließ. „Mir geht es aber um sie, Levi. Was wäre, wenn ihr Freund das zu ihr sagen würde? Wenn sie mich alleine lassen sollte? Würdest du das dann auch gut finden?", fragte ich und brachte damit etwas in Levis Augen zum Aufblitzen.
Entweder war es der Fakt, dass ich das Wort „Freund" in den Mund genommen hatte oder es war das, was ich gesagt hatte. Vielleicht war es aber auch beides.
„Du hast ja recht. Tut mir leid, ich mache mir bloß Sorgen um dich. Es hätte vieles mehr passieren können, wäre ich nicht genau dann dazugekommen", beteuerte er.Ich nickte. „Ich hätte mir gewünscht dich an einem anderen Zeitpunkt wiederzusehen", meinte ich und ging auf ihn zu.
„Meine Freude ist ein wenig untergegangen..."
Ich würde ihn jetzt liebend gerne umarmen, bloß war ich dreckig und da Levi damit Probleme hatte, wollte ich ihm das nicht zumuten.„Ich sollte wohl erst einmal duschen", lachte ich leicht und guckte ihn an. Er schüttelte daraufhin den Kopf. „Lass mich dich erst einmal in die Arme nehmen", hauchte er und ehe ich mich versehen konnte, schloss er seine Arme um mich, hielt mich fest und gab mir Sicherheit.
Ich atmete seinen Duft ein, der mich automatisch in ein anderes Reich katapultierte. „Das macht dir nichts aus...?", fragte ich, „Dass ich so dreckig bin, meine ich."
Ein Kopfschütteln. „Ein wenig vielleicht, aber es bist du und kein Dreck vom Boden", sagte er mit sanfter Stimme. Jetzt erwiderte ich seine Umarmung, genoss seine Nähe.
„Ich habe dich vermisst", flüsterte ich und kurz blitzten einzelne Erinnerungen vor meinem inneren Augen auf, in denen wir zusammen waren.
„Ich dich auch." Langsam löste er sich von mir und strich mir leicht über meine Wange. „Jetzt wasch dich. Ich mache den Kamin an und schaue, was du so zu Essen da hast", sagte Levi.Ich nickte ihm zu, doch hatte ich Angst, dass er nichts Ordentliches finden würde und mich somit ertappte. Obwohl, ich hatte ihm immerhin geschrieben, dass ich nicht gut aß.
„Ich beeile mich", sagte ich Levi Bescheid, doch er winkte ab. „Lass dir so viel Zeit, wie du brauchst. Ich warte auf dich."
Dieser Satz ließ mich unwillkürlich lächeln. Er hinterließ ein schönes Gefühl in meinem Inneren.
Bevor ich hier Wurzeln schlagen konnte, setzte ich mich in Bewegung und ging ins Badezimmer.Dort entledigte ich mich meiner Klamotten und stellte das Wasser an.
Zufrieden seufzte ich, als das lauwarme Wasser auf meine Haut prasselte. Zum Glück war die Leitung dieses Hauses so gut, dass man ab und zu wirklich schönes warmes Wasser hatte. Mit kaltem Wasser hatte ich trotzdem schon einmal duschen müssen.Während ich mich duschte, fragte ich mich, was Levi dachte. Wie sah er mich? Hatte er sich jetzt schon ein Bild von meiner Gesundheit gemacht? Und wenn ja, wie sah es aus?
Dass er ausgerechnet bei solch einer Situation kommen musste, trug nicht dabei, dass er sich keine Sorgen machen musste.Dennoch war ich glücklich und erleichtert darüber, dass er schon früher gekommen war. Er hatte recht. Wer weiß, was noch passiert wäre.
Es war vielleicht nicht das beste Wiedersehen und doch würde dieses uns näher zusammen schweißen.Erneut musste ich ihm dankbar sein. Er hatte mich wieder beschützt und vor etwas bewahrt, was mir tief unter die Haut gegangen wäre - und auch geht. Aber dass Levi vielleicht das Schlimmste verhindert hatte können, ließ mich aufatmen...
⟣𝑳𝒆𝒗𝒊'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢
Während (v/n) am duschen war, durchwühlte ich ihre Küchenschränke, um nach etwas Essbarem zu suchen, womit ich ein ordentliches Gericht kochen konnte.
Jedoch fand ich nichts. Und mit „nichts", meinte ich nichts. Bloß noch einen Apfel im Obstkorb und damit konnte ich schlechthin nichts anfangen.Kurz überlegte ich, was ich jetzt machen sollte.
Ich meinte, dass der Markt nicht weit weg war und entschied mich schnell mit Akira Merci dorthin zu reiten, um etwas zu kaufen. Dann würde (v/n) etwas Ordentliches zwischen die Zähne bekommen.Ich suchte das Badezimmer auf und klopfte. „(v/n)?", fragte ich und wenig später wurde das Wasser ausgestellt. „Ja...?", fragte sie und ich konnte aus ihrer Stimme heraus hören, dass es ihr unangenehm war.
Deswegen wollte ich das schnell hinter sie bringen. „Ich reite kurz auf den Markt und kaufe etwas. Damit du dich gleich nicht erschreckst, dass ich weg bin", erklärte ich ihr.„Na gut...Das musst du aber nicht, Levi", meinte sie. Ich schüttelte den Kopf, was sie nicht sehen konnte. „Doch. Wenn ich hier bin, sorge ich dafür, dass es dir gut geht. Bis gleich, (v/n)", sagte ich und blieb noch kurz vor der Tür stehen.
Für einen kurzen Moment fragte ich mich, wie ihr Körper aussah.
Also nicht so gemeint! Sondern, wie dünn sie war, um einschätzen zu können, wie es ihrem Körper ging...
Na gut, vielleicht auch ein wenig wegen einem anderen Grund, aber das hatte keine Priorität.
„Bis gleich, Levi", hörte ich sie, ehe das Wasser erneut an ging.Danach verließ ich die Wohnung, sowie das Haus und ging bei einem Stall vorbei, der auf Pferde aufpasste. In diesem Falle auf Akira Merci.
„Ich würde es dann gleich wiederbringen", sagte ich, was den Kerl nur nicken ließ. Zusammen mit einem anderen spielte er Schach und anscheinend war er kurz davor zu gewinnen, weswegen ich ihn nicht weiter bei seinem Gedankengang stören wollte.Zusammen mit meiner hübschen Stute, deren Namen sie von (v/n) bekommen hatte und er deswegen umso schöner war, ritt ich zum Markt. Es waren nicht mehr viele da, da es schon dunkel wurde und doch erwischte ich noch eine alte Dame, die gerade alles zusammen packte.
Zu meinem Glück bediente sie mich noch und nach wenigen Minuten, machte ich mich wieder auf den Weg zu (v/n).
Sie müsste jetzt auch mit dem Duschen fertig sein...1146 Wörter
Da bin ich wieder❤️👀
Habt noch einen schönen Abend.
Ich lese gleich noch das nächste Kapitel durch und je nachdem, was da so vorkommt, lade ich es auch noch hoch😌Falls nicht, wünsche ich euch schonmal einen schönen Abend👋❤️
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⟣𝑴𝒚 𝑭𝒖𝒕𝒖𝒓𝒆 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑨 𝑺𝒐𝒍𝒅𝒊𝒆𝒓⟢ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ
FanfictionEin schreckliches Ereignis krachte unmittelbar auf (v/n) ein. Ihre Situation vollkommen aussichtslos, während sie sich vor den Titanen versteckte. 11 Tage abgeschottet von der Außenwelt und kurz davor ihr Leben in einem düsteren Keller zu lassen und...