⟣𝟒𝟑⟢

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⟣𝑽/𝒏'𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕⟢

Die nächsten Tage verliefen sehr verschieden.

Mal waren die Gäste in der Kneipe in guter Laune und wollten einfach nur ein wenig Spaß beim Trinken haben.

Manche Gäste aber auch waren in einer anderen guten Laune und wollten anders Spaß beim Trinken haben.

Zum Glück aber konnte ich jeden abwimmeln, auch wenn es bei so manchen schwieriger war.

Levi musste sich die letzten Tage sehr zusammenreißen nicht auszuflippen.
Doch er hielt sich an unsere Abmachung und so konnte Schlimmeres verhindert werden.

Gerade eben hatte unsere gemeinsame Schicht geendet.
"Ich wollte noch ein bisschen werkeln gehen, um die Stühle bald mitzubringen", meinte Levi auf halben Wege.

Müde guckte ich zu ihm. "Ich habe mich aber so sehr gefreut mit dir zusammen zu essen und ein bisschen die Zweisamkeit zu genießen...", murmelte ich.

"Zweisamkeit hatten wir die letzten Tage genug, Kleine. Sobald du wieder wach bist, bin ich wieder da", sagte er und nahm mein Gesicht in seine Hände.

Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und blickte mir dann tief in die Augen. "Versprich mir, dass du gleich noch etwas isst, bevor du ins Bett gehst."

Ich nickte. "Werde ich machen..."
Ich war immer noch enttäuscht darüber jetzt alleine ins Bett zu gehen.

Und ebenso fragte ich mich, ob Levi nicht auch müde sein musste.
Er war jetzt beinahe zwei Tage wach, da er nicht nur eine Schicht mit mir hatte, sondern auch eine mit Megie.

"Ich bringe dich noch nach Hause", versicherte Levi mir und nahm meine Hand.

Wärme umschloss diese, ließen mich in eine Welt aus Sicherheit eintreten.
Mit Levi an meiner Seite waren so gut wie alle Ängste verschwunden.

Angst vor der Dunkelheit?
Nicht wenn Levi bei mir war.

Angst vor engen Räumen?
Nicht wenn Levi bei mir war.

Angst alleine zu sein?
Nicht wenn Levi bei mir war.

Schwierigkeiten beim Essen?
Nicht wenn Levi bei mir war und mir dabei half.

Doch eine Angst konnte er mir nicht nehmen. Ganz im Gegenteil, er gab mir diese Angst.

Denn ich hatte Angst davor, dass er gehen musste.
Diese paar Wochen noch, die er hier bleiben würde, würden vorübergehen.

Und wenn Levi wieder weg war, würden alle Ängste wieder auf mich hinab kommen.

Davor hatte ich angst.

"Worüber denkst du nach?", fragte Levi, da er meine verkrampfte Haltung anscheinend bemerkt hatte.

Ich seufzte. Ehrlichkeit war das A und O.

Auch wenn ich Levi vertraute, so fiel es mir doch schwer ihm die Wahrheit zu sagen.

"Über meine Ängste", murmelte ich und vertraute ihm meine anderen Gedanken genauso an.

Nun war er es der seufzte. "(v/n)...", hauchte er und hielt uns kurz an.
Wir waren bloß ein bis zwei Häuser von meinem entfernt.

"Ich werde niemals für immer gehen. Ich habe im Aufklärungstrupp eine Pflicht zu erledigen, aber mein Leben, das findet hier statt. Bei dir. Mit dir."

Seine Hand streichelte meine Wange sanft und lächelte mich an. "Warum sollte das enden?"

Ich guckte zu Boden, doch er hob mein Kinn sachte an. Seine Augen trafen auf meine und seine strahlten solch eine Sicherheit und Sehnsucht aus, dass ich ihm glaubte, dass er niemals für immer weg von mir sein konnte.

⟣𝑴𝒚 𝑭𝒖𝒕𝒖𝒓𝒆 𝑾𝒊𝒕𝒉 𝑨 𝑺𝒐𝒍𝒅𝒊𝒆𝒓⟢ ˡᵉᵛⁱ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳWo Geschichten leben. Entdecke jetzt