Hijacked Hero - Verschleppter Held (abgeschlossen)

Kapitel 39 🍋

TW: Light Smut

POV Izuku

Kacchan lag neben ihm im Nest und es fühlte sich einfach richtig an. Sie beide verspürten eine tiefe Zufriedenheit, die sich durch ihre gegenseitige Verbindung noch verstärkte.

Sie lagen sich gegenüber und genossen die Anwesenheit des anderen. Sein Alpha rückte etwas näher und umfasste Izukus Taille. Mit dem Daumen malte er langsame Kreise auf seinem Beckenknochen. »Wie war dein Tag?«

»Gut, nach dem Frühstück ha-habe ich ein leichtes Workout gemacht. D-Danach habe ich mich etwas ausgeruht u-und dann kamen auch schon d-deine Geschenke.« Der Omega hatte vor ein paar Tagen schon festgestellt, dass sein Stottern gegenüber Kacchan nachließ. Darüber freute er sich wirklich sehr. Vielleicht war er eines Tages wieder selbstsicher genug, dass es sogar ganz verschwand – wenigstens in Gegenwart seines Alphas und ihrer Freunde.

»Klingt gut«, brummte Katsuki.

»Wie war d-dein Tag?« Bevor der Blonde antworten konnte, fiel ihm noch etwas ein. »Und was w-war eigentlich heute Morgen los? Für m-mich hat es sich wie f-fieses Sodbrennen angefühlt.«

Kacchan verzog das Gesicht. »Ich bin nicht stolz darauf ...«

»Was ist p-passiert?«

»Pikachu hat ein paar blöde Sprüche gemacht und ich habe rotgesehen. Wir haben am Nachmittag darüber gesprochen und es aus der Welt geschafft, nachdem wir uns beieinander entschuldigt haben. Solange Shinso das Thema nicht noch einmal aufgreift, sollte jetzt alles geklärt sein«, erwiderte Katsuki seufzend.

Izuku war überrascht. Ja, Denki hatte manchmal ein loses Mundwerk – zumindest war das früher schon so gewesen –, doch konnte der Omega sich nur schwer vorstellen, was er gesagt haben könnte, dass sein Alpha so wütend wurde. »Worum g-ging es?«

Der Blick vom Blonden nahm etwas Flehendes an, als wollte er wirklich nicht darüber sprechen, trotzdem ließ Izuku nicht locker. »Erzähl es mir.«

»Na, schön ...«, gab Kacchan nach. Er vermied es, in Izukus Augen zu sehen. »Ich hatte mich für die Zeit deiner Hitze bei den Extras abgemeldet, damit keiner auf die Idee kommt, hierher zu kommen und mich zu suchen. Da fing es schon an, dass sie sich über die Dauer gewundert haben. Heute Morgen hat Mina meine gute Laune bemerkt. Verrückt wie sie nach Liebesgeschichten ist, hat sie meine veränderten Pheromone sofort bemerkt und dann auch den Biss gesehen. Sie ist vor Freude total durchgedreht.

Das hat dann die anderen Idioten auf den Plan gerufen. Mina wollte die freudigen Nachrichten unseres vorläufigen Bundes sofort mit ihnen teilen, aber mir war nicht wohl dabei, da ich weiß, wie sehr du mit deinem sekundären Geschlecht haderst. Du hast dieses Geheimnis solange bewahrt, da ist es nicht an mir, es ihnen zu erzählen.« Katsuki verstummte.

Der Omega hatte ein flaues Gefühl im Magen. Er befürchtete zu wissen, in welche Richtung sich das Gespräch danach entwickelt hatte. »Was ist d-dann passiert?«

Der Alpha kaute auf seiner Unterlippe herum und zog ihn in seine Arme. »Sero hat die Vermutung aufgestellt, dass du ein Omega bist und ich deine Hitze mit dir verbracht hätte. Er hat voll ins Schwarze getroffen. Bevor ich es hätte abstreiten können, fing Denki dann mit seinen blöden Kommentaren an.«

Izuku schluckte. »Was hat er g-gesagt?«

»Er wollte wissen, ob die Gerüchte über das Verhalten von Omegas in Hitze stimmen und meinte, dass wir doch damals während der High School schon miteinander hätten ins Bett steigen sollen, um unsere Spannungen zu lösen.«

Seine Pheromone veränderten sich und Izuku bemerkte, dass sich auch sein Atem beschleunigte.

Kacchan erzählte weiter. »Dass er über dieses sensible Thema herzog, ohne weiter darüber nachzudenken, hat mich wahnsinnig wütend gemacht und ich bin ihm wortwörtlich an die Kehle gesprungen. Ich sehe doch, wie du jeden Tag kämpfst, wie du selbst jetzt manchmal noch zusammenzuckst, wenn ich dich anfasse. Ich habe es in dem Moment nicht ertragen, ihn gewürgt und ihm damit gedroht, seine Kehle rauszureißen, sollte er noch einmal so über meinen Mate und dieses Thema reden. Der gebundene Alpha in mir ist durchgedreht und ich hätte ihn fast umgebracht, weil ich daran denken musste, wie es dir dabei ginge, sollte Pikachu jemals so was in deinem Beisein von sich geben. Dabei haben die anderen auch mein Mal gesehen. Außerdem war mein Ausbruch mehr als offensichtlich.