Hijacked Hero - Verschleppter Held (abgeschlossen)

Kapitel 72

POV Katsuki

Seit der Fernsehübertragung des Kampfes konnte er sich kaum vor Reportern und neugierigen Fans retten. Katsuki war froh, dass er nach der Begegnung mit dem Oktopus-Arsch seine Schicht beenden konnte. Nachdem er medizinisch durchgecheckt worden war, durfte er nach Hause. Dort hatte die Anzahl an Paparazzi ein neues Rekordhoch erreicht.

Sein Sicherheitsdienst hatte ihm wieder dabei helfen müssen, mit dem Wagen bis zum Tor zu kommen. Jetzt stand er vor seiner Haustür und tippte die Zahlenkombination ein, die gemeinsam mit seinem Fingerabdruck das Schloss öffnete.

Kaum hatte er seine Schuhe ausgezogen, raste ein grünes Etwas um die Ecke und hielt direkt auf ihn zu. Nur Zentimeter von ihm entfernt bremste Izuku ab. Seine Smaragdaugen schimmerten besorgt. »Alles okay, Kacchan? Bist du schlimm verletzt?«

Der Blonde lächelte seinen Omega liebevoll an, wurde ihm doch gerade wieder bewusst, wofür er das alles tat. »Nein, hauptsächlich ein paar Kratzer.«

»Komm erst mal rein.« Izuku nahm seine Hand und zog ihn ins Wohnzimmer, wo er ihn aufs Sofa setzte. Der Fernseher lief und die Moderatorin eines Boulevardmagazins wertete gerade eine Umfrage aus, in der die Zuschauer über die Identität von Dynamights Mate hatten abstimmen sollen. Die meisten Vorschläge waren mehr als absurd. Die Hälfte der genannten prominenten Omegas kannte er nicht mal persönlich. Sein Mate schaltete den Fernseher aus und setzte sich zu ihm.

Izuku griff nach seinem Kinn und drehte seinen Kopf zur Seite. Dort inspizierte er den Hals- und Brustbereich, der durch das bewusst gewählte Tank Top gut zu sehen war. Mit der Fingerspitze strich er behutsam über einen der roten Kreise, die seine Haut zahlreich verunstalteten. »Was i-ist das?«

Katsuki seufzte. »Die Saugnäpfe von diesem widerlichen Typen. Wird ein paar Tage dauern, bis sie verschwunden sind.«

Sein Mate brummte unzufrieden, beugte sich vor und küsste eine der roten Stellen, bevor er dazu überging, an der Haut des Blonden zu saugen und zu knabbern.

Katsuki stöhnte auf. »Was machst du da?«
Anstatt ihm zu antworten, kletterte Izuku auf seinen Schoß und widmete sich der nächsten Stelle.

»Babe?« Katsuki hätte nichts gegen etwas Intimität nach dem stressigen Tag, doch wunderte sich ein Teil von ihm über die neue Forschheit seines Mates.

»Es gefällt mir nicht, dass jemand a-anderes Spuren auf deinem Körper hinterlassen hat. Du gehörst mir.« Schon waren seine Lippen wieder auf Katsukis Haut.

Er knurrte erregt und wurde langsam hart. Izukus wiegendes Becken tat nur wenig gegen seinen wachsenden Ständer.

Sein Handy klingelte und riss sie beide aus ihrer Trance. Das Klingeln hörte nicht auf und der Alpha griff genervt in seine Tasche. Es war der Sicherheitsdienst. Katsuki nahm ab und hoffte, dass sich vor seinem Haus nach der Enthüllung keine Dramen abspielten. »Ja?«

»Hallo Bakugou-san, hier sind zwei unangemeldete Gäste für Sie. Die Namen stehen auf der Besucherliste. Darf ich sie hereinlassen?« Der Beta am Telefon klang nervös.

»Wer ist es?«

»Ich vermute, es sind Ihre Eltern«, antwortete der Mann.

»Natürlich sind wir seine Eltern!«, hörte er im Hintergrund seine Mutter schimpfen.

Mit der Hand fuhr Katsuki sich übers Gesicht. Seine Alten hatten ihm nach dem heutigen Zirkus gerade noch gefehlt. »Ja, lass sie rein«, sagte er und legte auf. Um sich das Sicherheitspersonal nicht vollkommen zu vergrätzen, wollte der Alpha ihnen seine Hexe von Mutter nicht länger zumuten als nötig.

»Was ist los?«, fragte Izu.

Der Blonde lächelte seinen Partner sanft an. »Wir haben Besuch. Deine Schwiegereltern stehen vor der Tür.«