Hijacked Hero - Verschleppter Held (abgeschlossen)

Kapitel 73

POV Izuku

Izuku trat aus der Dusche heraus, griff nach zwei Handtüchern und rieb sich den Körper und die Haare trocken. Sobald das meiste Wasser von seiner Haut getupft war, wickelte er sich eines der Handtücher um die Hüfte und legte sich das andere über die Schultern, damit es die herabfallenden Tropfen aus seinen Locken auffing. Den Blick in den Spiegel sparte er sich gewohnheitsmäßig.

Katsukis Eltern waren spontan bis zum Abendessen geblieben. Der Nachmittag mit ihnen war schön gewesen. Ihm hatte der Hauch von Familienleben gefallen, auch wenn dem Omega der Tod seiner eigenen Mutter dadurch wieder schmerzlich bewusst geworden war. Er wünschte sich, öfter solche Nachmittage zu verbringen.

Izuku cremte sich das Gesicht und den Körper ein. Dann verließ er das Badezimmer. Im angrenzenden Schlafzimmer wartete sein Mate auf ihn. Der Alpha hatte bereits vor ihm geduscht. Jetzt saß der Blonde nur mit Jogginghose bekleidet in ihrem Bett. Kacchan hatte sich die Kissen in den Rücken gestopft und saß an die Rückenlehne gelehnt. Sein Blick war auf das Smartphone in seiner Hand gerichtet.

Sobald Izuku den Raum betrat, sah der Alpha auf und der Grünhaarige wurde mit einem lustvollen Blick aus feurigen Rubinen begrüßt. Kacchan zog die Unterlippe zwischen die Zähne und stieß ein besitzergreifendes Grollen aus.

Ein angenehmer Schauer lief über Izukus Rücken. Ja, dieser Blick und dieses Grollen waren es, die ihm halfen, sich im eigenen Körper wieder wohler zu fühlen. Wenn Kacchan ihn so lustvoll ansehen konnte, dann war es unmöglich, dass der Omega so abstoßend war, wie er sich manchmal immer noch fühlte. Richtig?

»Komm her, Babe«, forderte der Blonde und legte das Handy achtlos beiseite.

Izuku ging zum Bett, wobei er seine Haare weiterhin trocknete. »Was hast du dir angesehen?«

»Die Reaktionen auf meinen enthüllten Beziehungsstatus.«

»Und?«

Katsuki schnaufte. »Die PR-Kasper dürften zufrieden sein.«

»Gut.« Der Omega nickte und stieg zu seinem Mate aufs Bett. Sein Blick fiel auf die Blutergüsse, die Kacchans Hals und Oberkörper bedeckten. Unterbewusst stieß er Pheromone aus. Der Drang, den blonden Held als sein Eigen zu markieren, wuchs rasend schnell in ihm.

Er kletterte auf Kacchans Schoß, beugte sich vor und leckte über eine der Stellen, an der sich ein Saugnapf auf der gebräunten Haut festgesaugt hatte. Der Alpha stieß hart die Luft aus und legte den Kopf zurück, wodurch er Izuku mehr Platz machte. Der Omega machte sich ans Werk und überdeckte die Spuren des Schurken mit seinen eigenen.

Kacchan legte die Hände auf seine gespreizten Oberschenkel und fuhr mit ihnen hoch unter das locker sitzende Handtuch. Er knurrte laut, sobald er bemerkte, dass Izuku sich nach dem Duschen nichts angezogen hatte.

Dadurch bestärkt, ließ der Grünhaarige das Becken kreisen und rieb sich an seinem Partner. Nicht lange musste er auf eine Reaktion warten und er spürte Kacchans Erregung durch dessen Hose hindurch.

»Fuck«, keuchte der Blonde. »Wenn du so weiter machst, Babe, bringst du mich noch um den Verstand.«

Ein Lächeln schlich sich auf Izukus Gesicht und natürlich machte er weiter. Er drückte das Becken fest nach vorn, während er gleichzeitig an Kacchans Haut knabberte.

Der Alpha keuchte auf. Doch anstatt, dass sich die großen Hände tiefer unter das schon fast gelöste Handtuch schoben, hielten sie inne. Die Stimmung im Raum veränderte sich.Izuku ließ von seinem Partner ab und sah auf. »Stimmt etwas nicht? Soll ich a-aufhören?«

»Fuck, nein!«, stieß der blonde Held aus. »Nur muss ich noch was mit dir besprechen, bevor ich es mit meinem benebelten Hirn nicht mehr kann.«

Der Omega richtete sich steif auf. Besprechen? Was konnte Kacchan mit ihm besprechen wollen? Hatte Izuku etwas falsch gemacht? Ihn vielleicht vor seinen Eltern blamiert? Hatten sie etwas gesagt, wenn er gerade nicht kurz im Raum gewesen war? Was, wenn-