K A P I T E L 1 2

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Die Tage vergingen wie in Flug und es fiel mir immer und immer leichter, Kyle nach ganz hinten zu schieben. Wir hatten gerade Heiligabend und ich backte mit meiner Mutter Plätzchen. Aiden und Dad schauten irgendein Hockeyspiel. Zu meinen Glück war der Streit längst keine große Sachen mehr und wir redeten wieder miteinander.

,,Ich hab ganz vergessen zu frage, was hast du Aiden für ein Geschenk gekauft?'', fragte meine Mutter und musterte mich lächelnd.

,,Diese Hotweels Autobahn. Dazu noch einige extra Rennwagen.'', antwortete ich und stellte die Schüssel bei Seite.

,,Und ihr?'', fügte ich hinzu.

,,Naja, wir haben ihm das Fahrrad gekauft, was er unbedingt wollte. Wir wollten es ihm eigentlich zum Geburtstag kaufen, aber da war es ausverkauft.''. Ich nickte und setzte mich hin, da es mir gerade viel zu anstrengend war, zu stehen. Mein Handy gab ein Ton von sich, überrascht holte ich es aus meiner Hosentasche und musste anfangen zu lächeln. Es war Liam.

'Genieß den Abend, sehen uns in zwei Tagen. Ich liebe dich.'

Ohne etwas zurückzuschreiben, steckte ich mein Handy wieder weg und widmete mich meiner Mutter. Sie war gerade dabei, die fertigen Plätzchen zu beschmücken.

,,Liam?'', fragte sie und das typische funkeln sammelte sich schon in ihren Augen. Meine Mutter liebte Liam über alles und würde töten um uns zu verheiraten. Ihrer Meinung nach war Liam genau der richtige für mich.

,,Ja.'', ich lächelte leicht und schaute auf den Boden.

,,Wann wollt ihr endlich heiraten?'', fragte meine Mutter und meinte das total ernst. Total geschockt schaute ich sie an.

,,Mutter, wir sind gerade erst dabei, eine Beziehung zu führen und du willst schon heiraten?, findest du es nicht ein wenig zu früh?'', fragte ich sie genervt.

,,Wieso warten, wenn du sowieso schon weißt, das er der Mann fürs Leben ist?!.'', sagte sie und zuckte mit den Schultern. Da ich nicht weiter auf dieses Gespräch eingehen wollte, stand ich auf und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer, zu den Männern.

Aiden schaute total vertieft dem Hockeyspielt zu, während mein Dad irgendwas am Handy machte. Stumm ließ ich mich neben ihn plumpsen und schloss für einen kurzen Moment die Augen.

,,Was hat deine Mutter dieses mal angestellt?'', fragte Dad und legte seinen Arm um mich. Genervt seufzte ich.

,,Deine Frau möchte, das ich Liam heirate.'', sagte ich und hörte mich ein wenig wütend an.

,,Wo liegt den das Problem?'', verwirrt schüttelte er seinen Kopf.

,,Jetzt, sofort. Findest du das nicht ein wenig zu früh?'', fragte ich und betete, das wenigstens Dad ein klaren Verstand hatte.

,,Nun ja, das stimmt auch schon wieder. Macht dir nichts draus, du weißt ganz genau wie sehr sie Liam vergöttert. Sie möchte nur das beste für dich.'', sagte er und gab mir ein Kuss auf mein Haaransatz.

Schließlich nickte ich nur still und hoffte, meine Mutter würde mich selber entscheiden lassen, wann ich heirate. Ich war schließlich Erwachsen.

*

,,GESCHENKE!'', schrie Aiden und setzte sich vor dem Tannenbaum. Es war 9 Uhr Morgens und trotz das ich gestern früh schlafen war, bin ich hundemüde. Trotzdem freute ich mich ein wenig, auf Aidens Gesicht, wenn er die Autobahn sieht. Als dann auch endlich meine Eltern sich auch dazu gesetzt hatten, fing Aiden an, sein Geschenk zu suchen.

,,Ach übrigens, der Weihnachtsmann hat mir gesagt das deine Geschenke mit einem blauen Punkt sind.'', sagte ich und lächelte ihn an. Mit großen Augen drehte er sich zu mir.

My last BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt