K A P I T E L 2 8

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Ich wusste nicht wie lange ich da schon stand und versuchte die Tür zu öffnen, aber anscheinend hatte Kyle bereits die Geduld verloren.

,,Gib her.'', sagte er belustigt und nahm mir diese Schlüssel ab. Ich schwankte einfach viel zu sehr und zittern tat ich auch. Aber ich konnte nichts dafür, einmal war es der Alkohol und einmal wegen Kyle. Nachdem wir beide unsere Schuhe ausgezogen habe, führte ich Kyle ihn in mein Wohnzimmer.

,,Setzt dich, willst du was bestimmtes?, Tee oder so was?'', lallte ich immer noch ein bisschen. Jedoch versuchte ich mich zusammenzureißen.

,,Einfach nur Wasser.'', sagte er und lächelte. Mit einem grinsen im Gesicht machte ich mich auf den Weg zur Küche und goss ihm ein Glas Wasser ein.

,,Schön hast du es hier, wohnst du mit Liam zusammen?'', fragte mich Kyle. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf.

,,Ich wohne hier alleine. Was das zusammenziehen angeht, wollten wir uns Zeitlassen.'', erklärte ich ihm. Er nickte wieder und nahm ein Schluck von seinem Glas. Ich dagegen lehnte mich nur zurück und stöhnte schmerzhaft auf.

,,Ich werde nie wieder trinken.'', sagte ich und legte meine Hände auf meinen Kopf. Ich will nicht wissen, wie es mir Morgen gehen wird.

,,Wie viel hast du getrunken?'', fragte Kyle belustigt. Mein Kopf zählte die Martinis durch und ich hoffte, Kyle würde nicht denken das ich eine Alkoholikerin bin.

,,9 Martinis.'', murmelte ich. Kyle lachte  auf und schüttelte nur seinen Kopf.

,,Und wie kommst du dazu, so viel zu trinken?'', war seine nächste frage. Ich schüttelte nur lachend den Kopf.

,,In der letzten Zeit haben sich viele Probleme angehäuft. Sie machen mich ein wenig fertig, aber ich schaff das schon.'', erzählte ich ihm. Hatte ich eigentlich erwähnt wie Attraktiv Kyle geworden war?. Seine Gesichtszüge waren die pure Perfektionen und es war wie eine Massage für meine Augen, ihn anzuschauen.

,,Wieso streitest du dich mit deiner Mutter?''.

,,Kyle, du fragst zu viel.'', sagte ich und schüttelte lachend meinen Kopf. Er zuckte nur mit seinen Schultern.

,,Ich interessiere mich halt für dich.'', ich wusste nicht ob ihm das ausgerutscht war oder nicht, aber er fuhr sich nervös durchs Haar. Verlegen schaute ich auf meine Hände.

Wie würde es weitergehen?. Kyle und ich waren an niemanden gebunden, wir hatten ein paar Intime Momente und wusste was wir zueinander fühlten. Nun ja, Kyle war zwar von der Papieren her noch an Bella gebunden, aber vom Verstand her, wusste er, das er nichts mehr mit ihr zutun haben wollte. So Egoistisch es auch klingen mag, ich freute mich das sie sich nun trennten.

,,Wie kam es dazu, das du entschieden hast, dich von ihr zu trennen?'', sagte ich nach einer Weile schweigen. Wieder mal brannte mir diese Frage auf der Zunge.

,,Bella und ich hatten eine kleine Auseinandersetzung. Ihr gefiel natürlich etwas nicht und so musste sie darüber reden wie scheiße es doch ist. Dann ist einfach meine Geduld geplatzt und ich habe meine Sachen gepackt.'', erzählte er mir. Ich hörte ihm Aufmerksam zu.

,,Mir wurde auch schon vor einigen Monaten bewusst, das sie mich nicht glücklich macht und es nie machen wird. Jedoch war mir an diesem Zeitpunkt egal. Ich lebte mein Leben ohne einen wirklichen Sinn zu haben. Das heißt, zu Arbeit gehen, danach zu essen und schlafen.'', ich nickte ihm bei einigen Sätzen zu.

,,Und wieso hast du es jetzt geändert und nicht vorher?'', war meine Frage. Er lachte leicht auf.

,,Lou, du stellst zu viele Fragen.'', ich fing an zu grinsen. Es vergingen einige Sekunde in denen es einfach nur still war und wir unseren Gedanken folgten.

My last BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt