Zu meinem Glück war der nächste Tag viel besser und meine Erkältung ließ langsam aber sicher nach. Da ich heute zur Firma wollte, war ich gerade dabei, mich zu schminken, als mein Handy anfing zu klingeln. Überrascht nahm ich ab.
,,Hey, ich bin's Dad.'', begrüßte mich mein Vater.
,,Hey, was ist los?'', fragte ich Überrascht. Mein Vater würde niemals so früh anrufen und wenn doch, dann war es verdammt wichtig.
,,Wir haben ein kleines Problem. Deine Mutter und ich haben ein Spontane Einladung nach London bekommen. Würde es dir was ausmachen wenn du Aiden für eine Woche behältst?'', fragte er.
,,Wir würden ihn natürlich gerne Mitnehmen, aber er hat Kindergarten und mag es nicht, das zu verpassen.'', fügte er hinzu. Ich fing an zu lächeln, Aiden hasste es den Kindergarten auch nur einen Tag zu verpassen.
,,Wann soll ich ihn abholen?'', fragte ich und lachte leicht. Ich hörte wie mein Vater erleichtert seufzte.
,,Du bist ein Engel. Am besten wäre es wenn du Morgen Abend vorbeikommen könntest, da wir da losfliegen'', sagte er. Nachdem wir noch einige Dinge besprochen hatten, legte ich schon wieder auf und war auf den Weg zu mein Auto.
Ich freute mich riesig Aiden eine Woche bei mir zu haben. Der Kleiner würde mich ein wenig von Kyle ablenken. Vielleicht dachte ich nicht so oft an Kyle, aber fing ich einmal damit an, war er den ganzen Tag in meinen Kopf. Er war wie ein Fluch, denn ich einfach nicht beseitigen wollte.
Aber wollte ich ihn denn beseitigen?. Ich glaubte nicht, nein. So krank es sich auch anhörte, ich liebte es über ihn nachzudenken. Da das allzu bekannte Kribbeln anfängt und die Schmetterlinge fröhlich in meinen ganzen Bauch rumfliegen. Ein kichern entwich meinen Mund, wann würde das alles aufhören?, irgendwann würde ich bestimmt zu alt dafür.
Als ich schließlich an der großen Gebäude ankam, schloss ich mein Auto ab und machte mich auf dem Weg ins innere. Währenddessen dankte ich Gott das er meine Gebete erhört hatte. Denn die Kälte wurde immer und immer schwächer. Mein Leben hat wieder einen Sinn.
Nachdem ich die schwere Tür geöffnet hatte, erwartete ich eine gutgelaunte Lena, jedoch saß Sina da, einer der Arbeiterinnen. Verwirrt schaute ich sie an und hoffte auf eine Antwort.
,,Lena hat angerufen und gemeint, sie hätte sich eine starke Erkältung geholt und hat mich gebeten, für sie eizuspringen.'', sagte Sina und lächelte mir zu. Ich nickte nur. Lena war krank?, wieso erzählte sie mir es nicht?. Da ich der Sachen auf den Grund gehen wollte, ging ich nur kurz zum Büro und nahm mir wichtige Papiere mit, um sie Zuhause erledigen zu können.
Auf dem Weg zu Lena besorgte ich noch einige Medikamente, da ich mir sicher war, das ihr was fehlte. Stolz, das ich meiner Freundin was guest tat, stieg ich aus meinen Auto und machte mich auf den Weg zu ihr ins Apartment. Als ihre jahrelange beste Freundin hatte ich natürlich einen Ersatzschlüssel, denn ich auch Einsetzte.
Da ich erwartete, das Lena leise schlief, machte ich die Haustür leise und langsam auf. Arme Lena, bestimmt hat sie genauso Migräne wie ich gehabt. Aber nun war ich da und würde mich um sie kümmern.
Als ich schließlich ins Wohnzimmer schlich, erwartete ich eine kranke Lena, die schlief, jedoch sah ich was ganz anderes. Es war Austin, der sie förmlich mit seiner Zunge auf aß. Seine Hände streichelten ihre Wange und Lenas Hände fuhren an seiner Brust entlang.
Und die einzige Frage die in meinen Kopf war, wie konnte man so schnell ersetzt werden?. Ich erwarte nicht, das sie den ganzen Tag mit mir verbringt, aber das sie wenigstens zur Arbeit erscheint und ihren Job macht, wäre schon gut. Meine Wut verband ich mit Trauer.
,,Also das ist mal eine neue Art von Krankheit.'', sagte ich und stellte die Medikamente ab. Lena löste sich erschrocken von Austin und schaute mich mit großen Augen an. Austin fuhr sich nur durchs Haar und musterte mich mit einem besonderen Gesichtsausdruck.
,,Lou, was machst du hier?'', fragte Lena und leckte sich über die Lippe. Ich zuckte nur mit den Schultern und schaute sie mit meinen grünen Augen an, ich hoffte sie würde die Enttäuschung daraus lesen.
,,Ich wollte nach meine Freundin schauen, die angeblich krank ist. Aber anscheinend geht es dir bestens. Dann stör ich euch mal nicht.'', sagte ich mit einem angewidertem Ton. Es machte mich so wütend, das sie mich und die anderen Arbeiter einfach so anlog nur um mit diesem, diesem Penner rumzuknutschen. Das konnte sie auch machen wenn sie Feierabend hat.
,,Lou, es-es, ich weiß du bist sauer, aber ich wollte einfach ein Tag Freizeit haben.'', sagte sie und zuckte unschuldig mit ihren Schultern. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und hoffte, hier nicht gleich ein Schlachtfest anfangen zu müssen.
,,Du hattest ganze zwei Wochen frei und das sogar ein einem anderem Land. Und überhaupt, wieso lügst du mich an?. Tust du das für den hier?, um mit ihm Zeit zu verbringen?'', fragte ich und zeigte mit den Finger auf Austin. Nun war Lena diejenige, die wütend aufstand.
,,Du bist doch nicht besser!. Wieso hast du mir nicht erzählt das du Kyle geküsst hast?!. Und außerdem zieh Austin da nicht rein, ich wollte selber zuhause bleiben.'', schrie sie mir mitten ins Gesicht. Ich konnte ihr Verhalten gar nicht realisieren. Merkte sie eigentlich, wie sie sich benahm?.
,,Wieso ziehst du immer und immer wieder Kyle da mit rein?. Es ist unsere Sachen, meine und Kyles. Es hat dich und Austin ein scheiß anzugehen, okay?'', nun war auch ich diejenige, die schrie.
,,Es geht mir sehr wohl was an!. Du betrügst dabei eine Person und zwar Liam und Kyles Frau.'', sie wirbelte mit ihren Händen rum. In diesem Moment konnte ich meine Wut nicht beschreiben.
,,VERDAMMT NOCHMAL LIAM UND ICH SIND NICHT MEHR ZUSAMMEN.'', platzte es aus mir heraus. Lenas Mund fiel geschockt auf und mein Blick fiel auf Austin, der genauso geschockt war. Mein Brust hob und senkte sich viel zu schnell, in diesem Moment könnte ich jetzt töten, so wütend war ich.
Atmen Lou, denk daran, Kontrollier deine Gefühle. Am ende bereust du es.
,,Und jetzt tut mir den gefallen und lasst mich und Kyle in ruhe. Es ist eine Sache zwischen uns beide, die euch beide NICHTS anzugehen hat.'', waren meine letzten Wörter. Mit schnellen Schritten ging aus dem Apartment und stieg in mein Auto.
In meinem Auto schlug ich um mich herum und unterdrückte mich ein lautes Aufschreien.
Wieso musste alles und jeder gegen uns sein?.
Sehen die denn nicht, wie wir uns lieben?.
Besonders wütend machte mich jedoch Lena. Ich wusste nicht wieso ich so einen Hass auf die hatte, aber ich wollte sie nicht mehr sehen geschweige den hören. Meiner Meinung nach sollte man eine bestimmte grenze setzten, was man für den Freund macht und diese Grenze, hatte Lena deutlich überschritten.
Seit dem Kyle wieder in meinem Leben eine bestimmte Rolle spielt, sammeln sich immer und immer mehr Probleme an.
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My last Badboy
RomanceBAND 2 Nun sind fünf Jahre vergangen, fünf Jahre in denen Lou und Kyle getrennte Wege gegangen sind. Lou ist eine selbstbewusste Firmenleiterin, die alle Blicke an sich zieht, geworden. Ihre stechend Grüne Augen verführen jeden, wirklich jeden. Ky...