My last Badboy

K A P I T EL 4 9

Unsicher schaute ich runter zu mir. Das weiße Kleid betonte alles. Jede einzelne Stelle. Langsam fuhr ich mit meiner Hand über meinen Bauch und schluckte stark. Jeder würde auf mich starren und große Augen machen.

,,Wir schaffen das. Niemand kann etwas gegen uns machen.'', sagte ich und lächelte. Es war mittlerweile normal das ich so mit meinem dicken Bauch redete. Ich wusste nicht wieso. Wahrscheinlich war das so ein Instinkt von mir. Ein letztes mal lächelte ich in den Spiegel und hob schließlich ein wenig meinen Kinn an. Ich würde das durchziehen, es war mir egal was andere von mir dachten.

 Naja, wirklich egal war es mir doch nicht...

Es klopfte mehrmals und keine Sekunde später betrat Lena den Raum. Ihre Orangenen Haare waren zu wilden locken gemacht und über ihr Kleid wollte ich gar nicht anfangen. Es war atemberaubend. Ihre Augen leuchteten mich an und um mein Herz wurde es warm.

,,Du siehst so wunderschön aus.'', sagte ich und musterte sie nochmal. Es war nicht nur ihr Kleid was mich umhaute, nein. Ihre Fröhlichkeit machte das ganze noch schöner. Lena strahlte heller als die Sterne und ich könnte förmlich spüren wie glücklich sie war.

Wir hatten einige schöne Momente wo Lena glücklich war, aber das hier, dass kann und wird niemand übertreffen. Ihre braunen Augen waren voll mit Freude und glitzerten. Ich gönnte Lena das alles, denn sie hatte es verdient. Die letzten fünf Jahren hatte sie oft genug an Austin gedacht und jetzt hatten sie sich endlich wieder gefunden. Recht kitschig, aber trotzdem war es verdammt süß.

,,Bist du bereit?'', fragte ich und schaute hoch zu ihr. Langsam nickte sie.

,,Ich war noch nie im Leben so aufgeregt. Im Positiven sinne.'', sagte sie und ihre Lippen zitterten. Ich nahm ihre Hand und drückte sie ein wenig.

,,Du wirst jetzt da raus gehen und zeigen war du für eine geile Frau bist. Zeig das sich Austin die richtige ausgesucht hat.'', sagte ich und zwinkerte ihr zu. Sie atmete tief durch und ging los. Leider konnte ich mir ein Klaps auf ihren hintern nicht verkneifen.

,,LOU!'', quiekte sie und schaute mich empört an. Ich zeigte ihr jedoch nur die Zunge. Mit langsamen Schritten folgte ich Lena. Meine Augen waren auf den Boden gerichtet. Es war noch recht früh, so das noch niemand da sein sollte.

Lenas Heels klackerten auf den Boden und ließen das ganze noch dramatischer wirken. Langsam wurde ich echt verrückt. Zu schade das ich keine mehr anziehen konnte. Dies würde meinen Rücken schädigen und das war dass letzte was ich in meiner Schwangerschaft wollte.

Als wir in der großen Halle ankamen, war kein einzige Mensch da. Vielleicht war es doch ein wenig zu früh. Ohne ein weiteres Wort ging ich zu den Tischen und schaute ob das Team alles genau gemacht hatte. Ich wollte das Lenas Feier perfekt wird.

,,Wieso kommt keiner?'', fragte Lena panisch. Lachend schüttelte ich meinen Kopf, sie war so aufgeregt.

,,Lena, wir haben noch ganze zehn Minuten bis zum Erscheinungstermin. Außerdem werde einige etwas später kommen, da dass alle Firmenleiter oder ähnliches sind.'', sagte ich und verdrehte meine Augen.

,,Warum müssen die zu Spät kommen? Halten die sich für was besseres?! Mann ey.'', beschwerte sie sich. Belustigt musterte ich sie und schaute mich um.

,,Mach dir keine Sorgen. Alle werden bis zur Eröffnung da sein.'', sagte ich und lächelte. Sie nickte nur und seufzte.

,,Ich habe noch nie so gezittert.'', sagte sie und zeigte mir ihre Hand, die aussah als hätte sie ein Epileptischen Anfall. Ein Lacher entwich meinen Mund. In ihrer Haut möchte ich nicht stecken.

,,Du siehst so wunderschön aus.'', sagte Lena und musterte mich. Ich schluckte stark und lächelte ihr dankbar zu. Meine Hand landete auf meinen Bauch. Lächelnd streichelte ich langsam darüber.