K A P I T E L 2 0

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KYLE

Ich war gerade auf den Weg zum Fitness Raum. Die letzten Tage hatte es sich wirklich bemerkbar gemacht das ich lange Zeit nicht mehr Trainieren war. Ich fühlte mich irgendwie krank und so ungesund. Das Zeichen, das ich wieder ein wenig Sport machen sollte.

Als ich die Glastür langsam öffnete, freute ich mich schon ein wenig darüber, da niemand hier war, doch als ich Geräusche wahrnahm, schaute ich mich um. Und plötzlich entdeckte ich Lou, die mit voller Kraft auf einen Box Sack haute. Sie hatte Kopfhörer an und konnte mich somit nicht hören.

Ich wusste nicht woher mir den Sinn kam, aber es kam mir so vor, als würde sie total verzweifelt sein. Hinter ihren Schlägen versteckte sie die pure Wut und ihre Stellung war verkrampft. Um es kurz zu fassen, sie versuchte eine gewissen Wut rauszulassen.

Plötzlich hörte sie auf und lehnten ihre Stirn gegen den Sack. Ihre Brust hob und senkte sich viel zu schnell. Dieser Anblick ließ so viele fragen in mir und am liebsten würde ich sie fragen, was los mit ihr war. Aber es ging mich nichts an. Es war ihr Leben und wenn sie Probleme hatte, dann waren es auch ihre Probleme.

Nachdem sie einige Sekunde in dieser Position war, fing sie wieder an, jedoch setzte sie nun auch ihre Beine ein. Mit jedem Tag beeindruckte sie mich immer und immer mehr.

Da ich selber noch Sport machen wollte, ging ich erst mal zu den Matten und wärmte mich dort auf. Es fingen mit ein paar Dehnübungen auf und endete mit Liegenstützen.

Danach fing ich erst mal an meine Arme zu trainieren. Natürlich machte es sich bemerkbar das ich einige Woche nicht trainiert denn das Gewicht was ich sonst immer stemmte, was plötzlich recht anstrengend. Ich sollte öfters wieder Sport machen.

Nachdem ich zehn Minuten meine Arme trainiert hatte, entschied ich schließlich aufs Laufband zu gehen, jedoch war ich nicht alleine. Eine leicht verschwitzte Lou war gerade auf am laufen und das gerade nicht langsam. Natürlich war es pure Absicht, das ich das Laufband neben ihr nahm.

Als ich mich entdeckte, wirkte sie erst mal geschockt, lächelte mir aber krampfhaft zu. Um sie nicht zu stören, stellte ich meine Geschwindigkeit an und konzentrierte mich auf mein Tempo. Leider war es nicht wirklich leicht, da Lou es mir heute besonders schwer machte.

Ihre enge Sporthose, die bei ihr wie eine zweite Haut saß, betonte ihre Beine und ihren Po sehr gut. Und ich Sport BH erst, wollte diese Frau mich töten?. Und meine Vermutung das sie ein leicht Trainierten Bauch hatte, wurde bestätigt, da ihr BH kurz war und somit ihr ganzer Bauch nach draußen schaute.

Diese Frau haute mich um.

Ich dachte zurück an unseren Kuss, wo wir am Park standen und unsere Liebe miteinander teilten. Wie ihre Hände ganz langsam von meiner Wange zu meinen Haaren fuhren. Wie ihre Lippen meinen kosteten. Bella und ich hatten uns schon geküsst, mehrmals sogar, aber niemand konnte so intensiv und voller Liebe küssen wie Lou.

Wir hatten kein Wort darüber verloren, was sollten wir denn auch sagen?. Auch wenn wir zwei Menschen waren, die Vergeben sind, wir hatten eine besondere Bindung zueinander. Etwas, was niemals jemand verstehen wird. Selbst Austin nicht.

Da ich ganz schön durstig war, joggte ich rüber zum Wasserautomaten und wollte gerade ein Wasser beststellen, als ich feststellte, das ich kein Kleingeld mitgenommen hatte. Genervt fuhr ich mich durchs Haar, manchmal bin ich so ein Idiot.

,,Sieh es als kleines Weinachts Geschenk.'', hörte ich Lou sagen und keine Sekunde später wurde mir eine Wasserflasche in die Hand gedrückt. Ein lächeln umspielte meine Lippen. Sie war einfach der Hammer.

My last BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt