My last Badboy

K A P I T E L 3 2

LOU

Und da stand ich, geschockt über Kyle, über das Schicksal und einfach über diese Situation. Mir war bewusst, das ich überhaupt keinen Grund hatte, sauer auf ihn zu sein. Wieso denn auch?, Bella ist Kyles Frau und es war deren Entscheidung ob sie nun ein Kind bekommen wollen oder nicht.

Jedoch verstand ich nicht wieso Kyle mich anlog, er hatte doch selber gesagt, sie konnte nicht Schwanger werden. Ich verstand es einfach nicht, war das seine Absicht?.

Hatte er mir extra so viele Hoffnungen gegeben um mich danach fallen zu lassen?, was das seine Rache für das was ich vor fünf Jahren gemacht habe?. Ich wusste es nicht und wollte es auch nicht wissen. Mein Gehirn war gerade am überhitzten, da es zu viel nachdachte.

Jeder einzelne Nerv in meinem Körper tat mir weh. Meine Brust brannte schrecklich und dieser verdammte Klos in meinem Hals machte mir das Atmen nur noch schwerer. Meine Hände hatte ich fest zu Fäusten geballt um nicht anfangen zu weinen. Und so stand ich auch einige Minuten und fragte mich, wieso?.

Wieso hatte ich mir so viele Hoffnungen gemacht, wenn ich wusste, das Kyle verheiratet war?

Wieso dachte ich ehrlich, Kyle hätte mir dies verziehen?

Wieso bin ich verdammt nochmal so naiv?

Meine Beine hielten mich nicht mehr und ich schaffte es noch irgendwie so zu meinem Stuhl. Mein Atem ging stoßweise und ich wusste einfach nicht weiter. In diesem Moment konnte ich nicht beschreiben was ich fühlte. Es war eine Mischung aus Trauer und Wut. Wütend war ich auf mich und das ich wirklich dachte, das zwischen uns etwas besonderes lief, traurig darüber, das Kyle mich angelogen hatte.

Aber er hatte gesagt, das er mich liebt. Ohne das ich es wollte, machte mein Herz ein Sprung. Jedoch genügte dies nicht, um mir ein lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Vor einigen Stunde hatte ich es kein Stück bereut mich Kyle geschlafen zu haben, aber jetzt, jetzt schämte ich mich so sehr dafür. Immer und immer wieder vergesse ich das Kyle verheiratet ist. Aber trotzdem ändert es nichts daran, das ich ihn liebe.

Mit einem seufzen richtete ich mich wieder auf, es reicht. Ich werde hier nicht weiter sitzen und denken wie sehr es mich verletzt. Es sollte mich nicht überraschen, zur eine Ehe gehören auch Kinder dazu. Und der Rest geht mich nichts an, es ist eine Sachen zwischen Bella und Kyle.

Ich fuhr mir durchs Haar und fing wieder mit der Arbeit an. Die letzten Tage hatte sich zu viel angesammelt und ich musste wirklich Gas geben. Auch wenn der Drück in meiner Brust und die Gedanken mich total ablenkten, zwang ich mich förmlich dazu, meine Arbeit zu machen.

-

Stumm stieg ich aus mein Auto und ging Richtung Haustür, während ich dies tat, plante ich schon die Woche mit Aiden. Wir könnten am Wochenende etwas unternehmen, wenn er Lust hatte. Ich könnte mit ihm einen Küchen backen und wir würden zusammen auf der Konsole spielen. Ich freute mich schon.

,,Hallo Schatz.'', begrüßte ich Aiden, der schon Dick angezogen im Flur stand. Sein Hände schlugen sich um meinen Bauch und er lächelte mir zu. Mein Herz zog sich zusammen und ich dankte Gott, das er mir so einen Engel geschenkt hatte.

,,Lou, da bist du ja!'', begrüßte mich mein Vater. Jeder blinde sah, das sie im Stress waren. Ein Lacher entwich meinen Mund und ich schaute zu meiner Mutter, die gerade ihren langen Mantel anzog. Sie hatte sich nicht geschminkt und ihre Haare waren etwas unordentlich.

,,Wieso so im Stress?'', fragte ich und zeigte auf Mutter. Mein Dad lachte leicht.

,,Sie ist eingeschlafen und ich dachte, das sie dabei war zu packen. Nun ja, jetzt hatte sie keine Zeit mehr um sich fertigzumachen.'', erklärte er mir. Mit einem grinsen nickte ich nur.