KYLE
Schüchtern stand sie nun da und wusste nicht, wie sich verabschieden sollte. Ein letztes mal musterte ich sie und versuchte mir jedes kleinste Detail von ihr einzuprägen, bis ich ihr kleinen Körper umarmte. Sofort erwiderte sie meine Umarmung und ich könnte förmlich ihr grinsen spüren. Leicht löste ich mich von ihr und gab ihr noch einen kurzen Kuss.
,,Wir sehen uns noch.'', sagte ich und streichelte ihre Wange. Mit strahlenden Augen nickte sie und ich machte mich auf dem Weg zum Fahrstuhl. Als ich schließlich unten angekommen war, setzte ich mich in mein Auto und erweckte dieses zum Leben.
Das war seit langen der beste Morgen den ich je hatte. Ich wachte neben der wunderschönste Frau der ganzen Welt auf, redete mit ihr zwei Stunden lang und aß mit ihr den leckersten Frühstück. Ich hatte zwar noch eine Frage frei, aber die hatte ich für einen besonderen Anlass aufgehoben.
Ich wusste nicht ob Lou es bewusst oder unbewusst tat, aber sie gab mir eine bestimmte Kraft. Die Kraft das alles zu schaffen.
Ich war gerade auf den Weg zu Bella, da Vater gesagt hatte, er würde da vorbeikommen und mit mir reden wollen. Natürlich wusste ich direkt worauf er hinaus wollte. Und ehrlich gesagt hatte ich überhaupt keine Lust dazu, meine Meinung wird er nicht ändern können.
Meine Gedanken schweiften zur letzter Nacht und eine viel zu starke Gänsehaut machten sie an meinen Körper breit. Ich hatte damit gerechnet das Lou sich verändert hatte, äußerlich als auch innerlich, aber letzte Nacht hatte sie mich komplett umgehauen. Doch besonders haute mich ihr wunderschöner Körper um.
Jeder ihrer Gesten waren so natürlich und kein Stück verstellt. Sie war so sexy und sicher. Sie hatte es nicht nötig, irgendwelche Dessous anzuziehen, simple schwarze Unterwäsche würde sie schon heiß aussehen lassen. Ich schluckte stark. Lou war ein Traum von jedem Mann.
Wenn ich daran dachte was Lou und ich letzte Nacht miteinander geteilt haben, konnte ich meine Gefühle nicht beschreiben. Jeder einzelne Nerv in mir war wie betäubt und nur sie hatte die komplette Kontrolle über meinen Körper. Wir hatten uns geliebt, bedingungslos. Und ich war bereit, ich war bereit dazu weitere Jahre so zu Leben wie ich es heute Morgen tat.
Mit einem fettem Grinsen kam ich schließlich an mein 'altes', Zuhause an und stieg aus meinen Wagen. Ich war nervös, sehr sogar, aber ich hatte mir fest vorgenommen alles nun zu beenden und das würde ich auch tuen.
Als ich schließlich auch die Tür geöffnet hatte, trat ich in unser langen Flur und ging sofort ins Wohnzimmer, wo mich meine Eltern schon erwarteten. Mein Blick fiel auf Bella, die ihr gefälschtes lächeln aufgesetzt hatte. Eine Frechheit wie sie sich vor meinen Eltern verstellte.
,,Hallo, Vater und Mutter'', begrüßte ich sie mit einem nicken. Absichtlich setzte ich mich auf einen Sessel vor ihnen und schaute sie fragend an.
,,Du wolltest reden.'', fragte ich meinen Vater und hob fragend meine Augenbraue. Mein Blick fiel auf meine Mutter, die seufzte.
,,Bella hat mir erzählt, das ihr euch Scheiden lässt?'', fragte mein Vater mit einen wütenden Ton. Ich fuhr mir genervt durchs Haar. Es sind nicht mal fünf Minuten vergangen und ich bereute es jetzt schon hier zu sitzen.
,,Genau, was gibst da zu bereden?. Die Papiere kann ich selber erledigen, ich bin nicht dämlich.'', sagte ich und zuckte mit den Schultern. Meine Mutter öffnete geschockt ihre Augen, sagte jedoch nichts.
,,Kyle, rede nicht so mit deinem Vater.'', quietschte Bella. Sie hatte auf jeden fall einen Preis verdient, neben meinen Eltern verstellte sie sich zur perfekten Ehefrau, aber waren sie nicht da, schon wurde sie zur Furie, die ihre Periode hatte. Genervt verdrehte ich meine Augen, sie nervte mich mit jedem Gedanken mehr.
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My last Badboy
RomantikBAND 2 Nun sind fünf Jahre vergangen, fünf Jahre in denen Lou und Kyle getrennte Wege gegangen sind. Lou ist eine selbstbewusste Firmenleiterin, die alle Blicke an sich zieht, geworden. Ihre stechend Grüne Augen verführen jeden, wirklich jeden. Ky...