KYLE
Die Tage flogen an mir vorbei und schon wohnte ich bei Lou im Apartment. Sie hatte mich förmlich dazu gezwungen aus dem Hotel zu checken und zu ihr zu ziehen. Auch wenn ich mich erst mal geweigert hatte, freute ich mich dennoch endlich unter einem Dach mit ihr zu wohnen.Heute würden wir gemeinsam zu meinen Eltern fahren und ich würde alles erzählen. Ich konnte ihnen endlich unter die Nase reiben wie Bella echt war. Sie würden endlich ihre Augen öffnen und merken, wie unglücklich ich mit ihr war. Meine Mutter würde nach all den Jahren Lou wieder sehen.
Ich konnte mich noch genau daran erinnern, wie sich geschockt zu mir schaute und es nicht fassen konnte, als ich ihr erzählt hatte das mit Lou und mir Schluss war. Sie war sehr enttäuscht und schwieg die Tage. Doch was mich am meisten schockte war, als ich sie beten gehört hatte.
Wir hatten eigentlich nicht viel mit der Religion zutun, außer das wir früher Sonntags immer zur Kirche gingen. Sie hatte leicht geweint und Gott darum gebeten, mir das Mädchen zurück zu geben. Sie sagte, das Lou mir gut tat und mich glücklich machte. Das Lou eine andere Seite von mir zeigte und das ohne Absicht.
Damals hatte ich einfach nur geschwiegen, da ich nicht in der Lage war etwas zu sagen. Es hatte mich selber fertig gemacht.
Aber nun hatten wir wieder einen weg zu uns gefunden und ich konnte es einfach nicht fassen. Berlin ist eine große Stadt, mit vielen Menschen. Die Chance Lou wieder nach fünf Jahren zu treffen war klein, aber trotzdem geschah es.
Nachdem ich geparkt hatte, stieg ich aus dem Auto und machte mich auf den Weg ins innere. Es war recht früh und ich hatte entschieden einkaufen zu gehen. Lou hatte die letzten Tage nur noch gegessen und somit war kaum noch etwas im Kühlschrank. Zu meinem Glück schlief sie noch und so könnte ich sie mit einem Frühstück überraschen.
Stumm nahm ich ein Einkaufswagen und war die Sachen rein, die Lou gerne aß. Besondern mochte sie Hühnchen mit Marmelade. Ein leichtes lächeln huschte mir über die Lippen, als ich daran dachte wie ich sie um drei Uhr Morgens in der Küche erwischt hatte. Ihr Mund war voll mit Marmelade und sie hatte ein Stück Hühnchen in der Hand.
Zu schade das ich kein Bild gemacht hatte.
Nachdem ich alles bezahlt hatte, packte ich die Produkte in die Einkaufstasche und fuhr schließlich auch nach Hause. Meine Laune stieg mit jeder Minuten.
Bald müsste ich mich um die Scheidung kümmern. Genauso wie um das Haus. Entweder schmiss ich Bella raus oder ich überlasse es ihr. Die erste Variante gefiel mir doch ein Stück besser. Ich konnte es immer noch nicht realisieren was sie angestellt hatte.
Wie konnte ein Mensch nur so verstört und krank sein und eine Schwangerschaft vortäuschen?
Ich schüttelte wütend meinen Kopf und den Gedanken zu verbannen. Bella war es nicht Wert. Ich musste an das jetzt und hier denken. An die Zukunft mit Lou und mir. An das Baby.
Ein starker Blitzt durchfuhr mich, wenn ich an das Kind dachte. Ein fetten grinsen landete auf meine Lippe und ich dankte Gott stumm für dieses wunderschöne Geschenk. Wie konnte ich mir nur erlauben Lou zu sagen das sie es abtreiben sollte? Was wäre wenn sie es wirklich getan hätte und ich später das mit Bella herausfinden würde?
Der Gedanken war zu schrecklich um ihn zu ende zu bringen.
Angekommen stieg ich aus meinen Auto und schnappte mit die Tüte. Während ich den Fahrstuhl hochfuhr, dachte ich daran Lou und mir ein Haus zu besorgen. Oder ich schmiss Bella raus, das dieses Haus mir gehörte. Sie wohnte das als Gast. Ich hatte das komplette Haus auf mich genommen und so sollte auch ich darinnen wohnen und nicht diese kranke Hexe.
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My last Badboy
RomanceBAND 2 Nun sind fünf Jahre vergangen, fünf Jahre in denen Lou und Kyle getrennte Wege gegangen sind. Lou ist eine selbstbewusste Firmenleiterin, die alle Blicke an sich zieht, geworden. Ihre stechend Grüne Augen verführen jeden, wirklich jeden. Ky...