Als ich am Flughafen in Lloret ankam, empfing mich Michi und umarmte mich herzlich.
"Na alles klar Kleines?", fragtd Michi und ich nickte bloß.
"Hast du immer noch die gleichen beiden Wachhunde?", fragte ich zur Ablenkung.
"Ja Sugar und Whiskey! Die Beiden kennen dich bestimmt immer noch!", antwortete Michi und ließ den Motor seines Wagens an.
"Danke das ich in der Villa wohnen kann! Aber ich musste einfach raus aus Dortmund!", sagte ich.
"Ist doch kein Problem! Ich wohn sowieso kaum noch hier! Bin heute bloß da weil ich nach dem Rechten gesehen hab bevor du kommst!", sagte Michi.
"Alles noch so wie früher?", fragte ich.
"Ja, ich lass dir sogar mein Carbio und meine Maschine da! Außerdem kannst du wenn du willst dich um Nightmare kümmern! Ihn bewegt kaum noch jemand, nur bei dir ist er ein Lämmchen!", sagte Michi und hielt vor der Villa.
"Du lässt mir wirklich dein heißgeliebtes Porsche Cabrio da? Was ist passiert? Was hast du mit Michi gemacht und wo steckt der echte?", fragte ich und sah ihn mit großen Augen an.
"Ich weiß wie sehr du es liebst!", grinste Michi und drückte mir die Schlüsseln in die Hand.
"Bleib so lange du willst! Schließlich hat es auch meiner Schwester gehört und somit gehört es dir!", grinste mich mein Onkel an.
Eigentlich war er für mich kein Onkel im klassischen Sinn, sondern eher ein großer Bruder und sehr guter Freund! Etwas anderes konnte ich in ihn nicht sehen, denn uns trennen bloß 8 Jahre Altersunterschied.
"Danke Onkelchen!", kicherte ich und fing mir einen bösen Blick ein.
"Du weißt genau, dass ich es hasse wenn du mich so nennst! Und jetzt raus mit dir!", warf mich mein Onkel aus dem Auto und ich gehorchte brav.
Zum Abschied winkten wir uns beide noch zu und dann verschwand ich im Haus. Sofort kamen Sugar und Whiskey auf mich zu.
"Hallo meine beiden süßen!", sagte ich und streichelte die Beiden.
Ich sah auf die Uhr und musste schlucken meinen Eltern mussten den Zettel schon gefunden haben. Seufzend kramte ich mein iPhone aus meiner Tasche und schaltete den Flugmodus aus. Wie erwartet hatte ich viele Anrufe von meinen Eltern, Erik, Jonas, Juli und sogar ein paar von Roman. Er macht sich Sorgen um mich! schoss es sofort durch meinen Kopf und das Kribbeln erfüllte meinen Bauch. Doch ich verdrängte es ganz schnell wieder! Noch einmal tief durchatmen und dann die Nummer von zu Hause wählen. Nach dreimal klingeln hob mein sehr wütender Papa ab.
"Hey Daddy!", sagte ich vorsichtig.
"Verdammt Mila! Weißt du eigentlich welche Sorgen ich mir gemacht hab?"
"Ich kanns mir vorstellen!"
"Bist du dir sicher? Was fällt dir überhaupt ein einfach so zu verschwinden?"
"Ich habs zu Hause nicht mehr ausgehalten!"
"Ich weiß auch wieso! Erik hat mir alles erzählt! Ich kann dich verstehen aber hättest du nicht einfach mit Bürki reden können? Er war total fertig als er erfahren hat dass wir nicht wissen wo du bist! Wir haben 15 Minuten gebraucht um ihn zu beruhigen!"
"Was?"
"Mila ich weiß du hörst es vielleicht nicht gerne aber er liebt dich wirklich!"
"Genau deswegen bin ich hier Daddy! Er hat mir weh getan und ich brauch einfach Ruhe und Zeit zum Nachdenken! Ich liebe Roman doch auch!", seufzte ich.
"Warte aber nicht zu lange! Pass auf dich auf! Ich flieg jetzt mit meinen Jungs nach Asien!"
"Ist Roman in deiner Nähe?"
"Warte ich geb ihn dir!"
"Roman?"
"Mila! Gott sei Dank! Gehts dir gut? Bist du verletzt?"
Bei seiner letzten Frage mussten wir beide hörbar Schlucken.
"Roman tust du mir einen Gefallen?"
"Jeden!"
"Warte auf mich!"
"Nichts lieber als das! Wir müssen los! Schreib mir bitte!"
"Ja mach ich! Viel Spaß in Asien!"
Danach legten wir auf und ich ging raus auf die Terrasse. Ich ging den kleinen Steg runter bis zum Meer und die Hunde folgten mir. Nachdem ich den Sonnenuntergang beobachtet hatte ging ich wieder rein.
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Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) Abgeschlossen
FanfictionMila ist 22 Jahre alt und ohne ihre Mutter auf gewachsen. Aber ihr Vater hat sich liebevoll und fürsorglich um sie gekümmert. Wegen dem Beruf von ihrem Vater mussten sie öfters umziehen, aber ihr Vater war bemüht ihr immer ein Zuhause zu schaffen. ...