Ich schlief eigentlich meist die ganze Zeit im Krankenhaus außer wenn es Essen gab, ich aufs Klo musste oder die Visite anstand. Meine Mama kam eigentlich auch jeden Tag vorbei nachdem die meine kleinen Schwester in den Kindergarten brachte und bevor sie sie vom Kindergarten wieder abholte. Genauso wie heute.
"Hallo mein Schatz! Wie gehts dir heute?", fragte meine Mam und strich mit mein Pony aus der Stirn.
"Ein bisschen besser glaub ich! Die Ärzte meinte auch mir ginge es besser! Ich bin jetz auch immer länger wach und auch nicht mehr so müde!", sagte ich und schmiegte meine Wange in die Hand von meiner Mama.
"Da wird sich Thomas aber freuen, wenn ich es ihm sage!", sagte meine Mama sanft und schon wieder fielen mir meine Augen zu.
"Wo ist Papi?", fragte ich schläfrig.
"Mit den Jungs in La Manga, Trainingslager. Aber sie kommen morgen wieder! Du hast die 10 Tage fast komplett verschlafen mein Schatz!", erzählte Sissi mir und ich nickte nur müde.
"Ok! Bin schon wieder total müde! Wie gehts meinen beiden Schwestern?", fragte ich und gähnte erstmal herzhaft.
"Kim und Emma geht es sehr gut, aber die Beiden vermissen dich sehr und freuen sich schon wenn du wieder nach Hause darfst!", antworte Mama und streichelte sanft mein Gesicht.
"Ich freu mich auch schon wenn ich wieder nach Hause darf!", sagte ich und meine Augen ließen sich nicht mehr offen halten.
"Ich geh dann mal wieder Süße! Schlaf schön mein Schatz!", flüsterte Mama und gab mir einen Kuss auf die Stirn bevor sie ging.
Kaum war die Tür zugefallen als ich auch schon wieder tief und fest schlief. Nach 12 Tagen ging es mir wieder gut und ich war gesund. Aber die Ärzte wollte mich noch zwei weitere Tagen im Krankenhaus behalten zur Beobachtung. Gerade döste ich vor mich hin, weil mich das viele rumliegen doch sehr müde und vorallem langweilig war, da ging die Tür auf und mein bester Freund kam rein.
"Durmi!", quietschte ich freudig.
"Mila! Mila! Was machst du nur immer für Sachen?", fragte Erik lachenden und ließ sich auf meinem Bett nieder.
"Hey! Ich kann auch nichts dafür!", schnaubte ich und die Tür ging wieder auf.
Als ich sah, wer da kam setzte mein Herz aus und aufgrund des Herzmonitiors jeder mitbekam und Eriks Grinsen wurde nur noch größer.
"Dich hat es ja ganz schön erwischt was!", grinste Erik.
"Roman! Hey, was machst du denn hier?", fragte ich verwirrt.
"Ich wollte dich besuchen! Schließlich bist du krank und ich glaub, wenn die Freundin krank wird und im Krankenhaus liegt, sollte ein guter fester Freund sie besuchen oder?", fragte Roman und legte seinen Kopf leicht schief.
"Aber sowas von mein neuer schweizer Teamkamerad!", lachte Erik amüsiert und fing sich einen Schlag auf seinem Oberschenkel ein.
"Sag bloß deine vorherigen Freundinnen haben es nicht gemacht, wenn du mal im Krankenhaus warst weil du verletzt gewesen bist?", fragte ich ungläubig.
"Nein, Chantal hat sowas nie gemacht und es aber auch nie von mir gewollt! Sie war keinen gute Freundin!", murmelte Roman.
Roman setze sich auf den Sessel neben dem Bett und nahm meine Hand zwischen seine großen rauen Hände. Wieder bekamen die Beiden mit, wie sich mein Herzschlag beschleunigte und das brachte Roman zum schmunzeln. Ich schlug mir meine Hand vor die Stirn und versuchte mein Herzschlag wieder zu beruhigen, was aber erst nach ein paar Minuten gelang.
"Bürki du hast einen ganz schön heftig Wirkung auf unsere Mila!", lachte Erik und Roman stimmte in sein Lachen mit ein.
"Gar nicht lustig!", schmollte ich.
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Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) Abgeschlossen
FanfictionMila ist 22 Jahre alt und ohne ihre Mutter auf gewachsen. Aber ihr Vater hat sich liebevoll und fürsorglich um sie gekümmert. Wegen dem Beruf von ihrem Vater mussten sie öfters umziehen, aber ihr Vater war bemüht ihr immer ein Zuhause zu schaffen. ...