Romans Freunde

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"Schatz? Bitte mach mich los? Meine Hände tun schon total weh!", sagte ich immer noch völlig außer Atmen. 

"Du bist selbst Schuld! Du hast einfach zu fest daran gezerrt!", lachte Roman und befreitete mich aber doch von den Handschellen. 

Ich sah mir meine Handgelenke an und sah knallrote Striemen an ihnen. Vor Roman versuchte ich meine Handgelenke sofort zu verstecken. Doch Roman nahm meine Hände in seine große und als er die Striemen sah, riss er erschrocken seine Augen auf. Roman sprang auf und verschwand im Badezimmer. Kurz darauf kam er mit einer Wundsalbe zurück. Er wollte meine Hand nehmen, doch ich zog sie zurück und schüttelte den Kopf. 

"Ist nicht nötig Schatz, es tut gar nicht weh!", versuchte ich Roman zu beruhigen aber mein schweizer Torwart-Freund war stur und nahm sich wieder mein Handgelenk. 

"Doch ist es! Schließlich bin ich dafür verantwortlich!", sagte Roman und sein Tonfall ließ keinen Widerspruch zu. 

"Aber es war es wert!", sagte ich und ließ mich wieder nach hinten in die Kissen fallen. 

Roman cremte weiter meine Handgelenke zärtlich ein und schmunzelte vor sich hin. Danach ließ sich auch Roman neben mich in die Kissen fallen und strich mir sanft über meinen flachen Bauch. 

"Na hast du Hunger?", fragte mich Roman und beäugte mich kritisch. 

"Ja, aber davor will ich noch duschen gehen!", sagte ich und stand vorsichtig aus dem Bett auf. 

"Da komm ich aber mit!", sagte Roman und kam mit mir in die Dusche. 

Nachdem wir frisch geduscht und angezogen waren, gingen wir nach unten und Roman machte für uns frühstück. 

"Riecht aber lecker! Daran könnte ich mich gewöhnen!", grinste ich und setzte mich auf Roman Schoß. 

"Das glaub ich dir! Wie gehts dir?", fragte Roman und sah mich aufmerksam an. 

"Mir gehts gut! Ich hab es genoßen auch wenn ich danach total fertig war! Ich glaub ich muss dich öfters wütend machen!", grinste ich und kuschelte mich an Roman. 

"Baby? Du musst doch jetzt zum Stall oder? Kann ich dich dann zusammen mit meinen Freunden abholen? Ich will dir meine zwei besten Freunde nämlich vorstellen!", fragte mich Roman. 

"Klar, ich würde mich sogar freuen!", antwortete ich ihm und küsste ihn liebevoll. 

Danach fuhr mich Roman nach Hause und dann zum Stall. Nachdem er mich abgeladen hat musst er auch schon wieder ins Training und ich ging zu Nightmare. 

"Na ist dir auch so heiß wie mir?", fragte ich mein Pferd während ich ihn striegelte und als hätte er mich verstanden nickte er mit seinen Kopf. 

Also holte ich bloß sein leichtes Zaumzeug und ich selbst musste mich nicht in die enge heiße Reiterhose zusammen mit dem Reiterstiefel. Ich konnte also bloß in Top und Hotpants bleiben. Als Nightmare aufgezäumt war, führte ich meinen schwarzen Araber nach draußen und setzte noch meine Sonnenbrille auf. 

"Nightmare down!", sagte ich und Nightmare kniete sich auf einer Seite hin, damit ich aufsteigen konnte. 

Ich lenkte Nightmare ins Gelände und in Richtigung des kleines Sees. Mit vollem Galopp durch den See und wir beide waren klatschnass. Danach schwammen wir beide noch ein bisschen zusammen im See, bevor ich Nightmare wieder in den Stall lenkte. Schon von weiten sah ich drei Männer auf dem Stallgelände stehen und wusste ganz genau dass es Roman zusammen mit seinen Freunden war. Ich trieb Nightmare an und stoppte ihn dann kurz vor den Männern. 

"Hey Baby! Da bist du ja!", begrüßte mich Roman. 

"Hey ihr!", sagte ich und sah die Freunde von Roman schüchtern an. 

"Das ist also dein Mädchen Bürki?", fragte der eine. 

"Ja, das ist meine Mila Tom!", grinste Roman stolz. 

"Hey ich bin Tom und das ist Michi!", stellte sich Tom vor. 

"Sag mal Baby, seid ihr beide nass?", fragte Roman und lachte. 

"Ja es ist schließlich weiß und Nightmare und ich wollten uns eine Abkühlung genehmigen! Also sind wir schwimmen gegangen!", sagte ich und schwang ein Bein über den Hals von Nightmare. 

Roman legte seine Hände an meine Hüften und hob mich von Nightmare. Danach versorgte ich Nightmare und ging dann wieder zu den Männern. Die Drei redten anscheinend über mich, denn als ich kam verstummten die Drei und sahen mich grinsend an. 

"Können wir zu mir fahren? Ich will in den Pool!", schlug ich vor und die drei nickten. 


Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt