Der Morgen am Hochzeitstag

1.8K 64 4
                                    

Ich wurde verdammt früh wach und ging zu Luca rüber. Der kleine Prinz schlief noch immer friedlich, aber ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Deswegen ging ich nach unten in die Küche und machte mir eine große Tasse Kaffee und setzt mich nach draußen in den Garten. 

"Na meine Kleine! Ganz du nicht schlafen?", fragte mich mein Papa und setzt sich neben mich. 

"Nein, ich bin einfach so aufgeregt und nervös!", antwortete ich ihm und er nahm mich in den Arm.

"So ging es mir damals bei der Hochzeit mit Sissi! Ich hab nicht mal meine Krawatte binden können! Hat ja damals mein Vater für mich binden müssen!", erzählte mir mein Vater.

"Ich weiß Daddy! Ich war ja schließlich 12 Jahre alt und hab alles miterlebt!", grinste ich. 

"Du hast mich damals auch nicht in Ruhe gelassen! Dann hast du dir dein Kleid angekleckert und ich wäre fast durchgedreht.", seufte mein Vater. 

"Mit Schokolade!", lachte ich. 

"Du bist immer noch so ein Zuckermonster! Und deine Schwestern kommen genau nach dir!", seufzte mein Vater und ich grinste ihn nur an. 

"Willst du auch einen Kaffee? Ich hol dir einen!", fragte ich. 

"Wäre nett Sternchen!", antwortete Thomas und deswegen stand ich auf um ihm einen Kaffee zu holen. 

So gegen 10 Uhr kam dann meine Stylisten und ich wurde immer nervöser. Meine besten Freunde machten die Sache auch nicht besser. Die Vier alberten rum und machten mich fast verrückt. 

"Erik Durm! Julian Weigl! Jonas Hofmann! Matthias Ginter! Verhaltet euch still und macht auch fertig! Ihr macht mich halb wahnsinnig!", ermahnte ich die Vier und schon waren sie brav. 

Die Vier machten sich fertig und ich bekam meine Frisur. Ich hasste diese Hochsteckfrisuren und deswegen hab ich mich offene Haare mit Locken entschieden. Nachdem auch mein dezentes Make Up fertig war, kam auch noch meine Mama mit meinem Kleid. Kaum war ich in meinem Kleid, fing meine Mama an zu weinen. 

"Du sieht verdammt schön aus meine Große! Roman wird Augen machen!", säuselte meine Mama und tupfte vorsichtig ihre Tränen aus den Augenwinkeln ohne ihr Augen Make Up  zu verschmieren. 

Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt