Ich ging noch mit den beiden Pitbull Mischlingen nach draußen und danach ging ich ins Bett nachdem ich eine Kleinigkeit gegessen hatte. Am nächsten Tag ging ich joggen zusammen mit den Hunden und dann arbeite ich etwas, was für mich ziemlich leicht war, da ich Grafikdesignerin war in der Firma meines Onkels. Nach der Arbeit war mir langweilig und dann fiel mir Nightmare wieder ein. Deshalb ging ich nach oben und suchte meine alten Reitsachen, die ich im ehemaligen Schlafzimmer meiner Mutter fand. Als ich die ganzen Bilder sah, fragte ich mich einmal mehr was ich alles von meiner leiblichen Mutter hatte und was von meinem Daddy. Ich zog mich um und ging dann nach unten. Sugar und Whiskey sah mich freudig und erwartungsvoll an.
"Ihr beide wollt wohl mit!", grinste ich und hakte die Leinen in die Halsbänder der beiden.
Ich lud die beiden Pitbulls in den Jeep ein und fuhr dann in den Stall wo mein Pferd stand. Zusammen mit den Hunden ging ich zu Nightmares Box und sah mir den großen schwarzen Wallach an, der angeblich jeden in die Flucht schlägt.
"Na mein Großer! Hast du mich vermisst?", fragte ich und Nightmare sah mich an.
Als ich die Box öffnete und ihm die Hand hinhielt, senkte er den Kopf und so konnte ich ihn hinter seinen Ohren kraulen.
"Geh Sie sofort von dem Pferd weg!", rief jemand etwas weiter hinter mir zu.
"Es ist mein Pferd als bleibe ich!", rief ich zurück und drehte mich zu dem Besitzer der Stimme hin.
Die Stimme gehört Jean, dem Gutsbesitzer und als er mich erkannte, erschien ein strahlendes breites Grinsen in seinem alten faltigem Gesicht.
"Mila! Was machst du denn hier? Und wieso hat Michelle mir nichts gesagt?", sagte Jean und umarmte mich herzlich.
"Hallo Jean! Ich mach hier Urlaub und ich hab keine Ahnung wieso Michi dir nichts gesagt hast!", antwortete ich lachend.
"Du besuchst mal wieder Nightmare oder wie?", fragte Jean und sah den nachtschwarzen Araber Vollblut an.
"Ja, Michi hat mir gesagt er macht immer noch Schwierigkeiten und lässt niemand an sich ran. Darum hab ich mit gedacht ich beweg ihn endlich mal wieder!", antwortete ich und streichelte Nightmare über seinen Kopf.
"Mach das! Du weißt ja, wo alles ist!", sagte Jean und verabschiedete sich mit einem Küsschen auf die Wange.
Ich holte das Striegelzeug und Sattelzeug von Nightmare und fing an ihn zu putzen. Die beiden Hunde lagen friedlich dösend vor der Box und passt ein bisschen auf mich auf. Bevor ich auf Nightmare ritt, musste ich ihn vorher longieren, damit er seine überschüssige Energie abbauen konnte. Danach ließ ich Nightmare eine Pause damit er sich erholen kann und mistete ihm Gegenzug die Box von dem Wallach aus. Als seine Box sauber war, holte ich Nightmare wieder von der Koppel und sattelte ihn dann.
"Sugar, Whiskey! Kommt!", rief ich die beiden Hunde zu mir und stieg dann auf.
Ich genoß das Gefühl endlich wieder auf Nightmare zu sitzen und ihn zu reiten. Zuerst wollte ich auf dem Reitplatz reiten, doch dann fiel mir etwas besseres ein und lenkte Nightmare in Richtigung Strand. Zuerst wärmte ich Nightmare auf bevor ich im Galopp über den Strand ritt mit den Hunden an meiner Seite. Ich genoß dieses Gefühl von Freiheit und stieß einen Jubelschrei aus. Nachdem ich einige Minuten lang galoppiert bin und somit auch die Hunde ausgepowert hatte, verlangsamte ich Nightmare und blieb dann in der Nähe des Stalles sehen um den Sonnenuntergang zu beobachten. Die Hunde saßen jeweils an meiner Seite und so fragte ich eine Passantin ob sie von uns vier ein Foto von hinten machen konnte. Danach stellte ich das Bild auf Instagram mit der Bildunterschrift 'Den Kopf freibekommen und das Glück auf Erden auf den Rücken der Pferde genießen! #urlaub #hunde #pferd #vermissdich38' Langsam ritt ich wieder zum Gutshof und wurde dort von Jean empfangen.
"Kleine! Findest du es nicht besser, wenn du Nightmare mit nach Dortmund nimmst?", fragte Jean nachdem er mir beim Absteigen unnötiger Weise geholfen hat.
"Glaubst du? Aber ich muss doch erstmal einen Stall in Dortmund für ihn finden und Michi fragen ob es auch für ihn ok ist!", gab ich zu bedenken.
"Ich hab sowohl deinen Vater als auch deinen Onkel gefragt ob es für sie in Ordnung ist wenn du Nightmare mitnimmst. Außerdem hab ich schon einen Transport in den neuen Stall in Dortmund von Nightmare organisiert.", eröffnete mir Jean und ich sah in perlex an.
"Nicht dein Ernst?", fragte ich ihn ungläubrig.
"Doch, mein Ernst!", antworte Jean und erklärte mir alles bis ins Detail.
Gut, das Lloret in Spanien und somit in der EU liegt, denn da muss Nightmare nicht noch die EU entsprechenden Impfungen nach machen, denn er hatte sie ja. Ich fiel Jean um den Hals und bedankte mich sehr oft bei ihm, denn ich wusste genau wie sehr ich meinen großen nachtschwarzen Araber vermissen würde in Dortmund.
"Wer trägt die Kosten von dem Transport?", fragte ich und sah Jean aufmerksam an.
"Das mach ich, weil mir der arme Kerl leid tut! Er vermisst dich und nun kann er mit dir in Dortmund leben!", sagte Jean und seine Miene hellte sich etwas auf als sich Nightmare auch für einen kurzen Augenblick von ihm streicheln ließ.
Nachdem Nightmare versorgt war fuhr ich mit den Hunden nach Hause und sah auf Insta. Roman hatte einen Kommentar unter mein Bild geschrieben, weswegen mein Herz anfing zu hüpfen. '#vermissedichauchBaby' und darunter stand einer von Erik 'Ich weiß genau wo du bist! #LlortdeMar #besterfreundkenntdichnunmal #liebdich #erholdichgut #wenndusieverletztbürkikillichdich'
Typischer Erik Durm Hashtag und dieser brachte mich zum lachen. Nach dem Abendessen ging ich schlafen, die beiden Hunde waren als wir nach Hause kamen verzogen sie sich sofort in ihren Körbchen und schliefen ein. Ich kuschelte mich in das Bett und schlief auch kurze Zeit später ein.
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Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) Abgeschlossen
FanficMila ist 22 Jahre alt und ohne ihre Mutter auf gewachsen. Aber ihr Vater hat sich liebevoll und fürsorglich um sie gekümmert. Wegen dem Beruf von ihrem Vater mussten sie öfters umziehen, aber ihr Vater war bemüht ihr immer ein Zuhause zu schaffen. ...