Schwarze Tage

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Die Tür von Krankenhauszimmer ging auf und jemand setzte sich hinter mir auf Bett.

"Du warst schwanger oder Zuckerschnute?", fragte Erik sanf und ich brachte bloß ein Nicken zu stande.

"Erik nach Hause!", wimmerte ich und Erik strich sanft über meinen Rücken.

"Wir müssen noch warten bis der Arzt kommt, dann darfst du gehen! Jonas regelt gerade alles! Soll ich deine Dad anrufen?", fragte Erik.

"NEIN! Daddy ist im Zoo und soll seinen Familientag genießen! Bitte nicht anrufen!", flehte ich und drehte mich zu Erik um.

"Ok, ich ruf ihn nicht an! Kuscheln?", fragte Erik liebevoll und ich nickte.

Erik legte sich neben mir und ich kuschelte mich an meinen besten Freund. Seine starken Arme hielten mich einfach bloß und redte nicht mehr. Er löste sich nicht mal von mir als Jonas zusammen mit dem Oberarzt rein kam.

"Wir könnten leider den Fötus nicht retten, da die Blutung zu stark waren. Dafür konnten wir aber sonst alles erhalten und die Blutung versorgen. Wenn Sie mir versprechen eine Wochen lange keinen Sport zu machen und zwei Monate keinen Sex, dann kann ich Sie entlassen!", erklärte mir der Arzt und ich nickte bloß.

"Versprochen!", brachte ich leise hervor und der Arzt nickte.

"Kannst du gehen Süße?", fragte mich Jonas und ich schüttelte den Kopf.

"Na dann komm her Zuckerschnute. Ich trag dich!", sagte Erik sanft und hob mich dann auf seine Arme.

Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals und schlang meine Arme auch darum. Jonas gab mir einen Kuss auf die Haare und strich mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht.

"Alles wird wieder gut Süße! Haben dich lieb!", flüsterte Jonas.

"Ich euch auch!", nuschelte ich und sah Jonas kurz an.

Zuhause verfrachtete mich Erik in mein Bett und kurz darauf spürte ich die Wärme von Jonas. Ich machte völlig erschöpfte meine Augen zu und versuchte zu schlafen.

"Erik? Jonas? Was macht ihr beide denn hier?", hörte ich meinen Vater fragen.

"Hey Trainer! Wir sind wegen Mila hier!", antwortete Jonas.

"Was ist mir dir? Gehts ihr gut? Ist sie verletzt?", fragte mein Vater panisch.

"Sie war schwanger und hat es aber wieder verloren!", antwortete Erik.

Kurz darauf platzte mein Vater in mein Zimmer rein und als ich ihn sah, brach ich in Tränen aus und streckte meine Arme in seine Richtigung, wie ein kleines Kind aus. Mein Vater lächelte mich sanft an und legte sich dann neben mich. Kaum dass er lag, kuschelte ich mich eng an ihn und weinte einfach bloß.

"Mila? Erik und ich müssen jetzt gehen, aber wir kommen heute Abend wieder!", verabschiedete sich Jonas und meine beiden besten Freunde gaben mir noch einen Kuss auf meine Wange.

"Ich wünschte deine Mutter wäre jetzt da, damit ich es nicht alleine machen muss!", murmelte mein Vater.

"Was meinst du damit Daddy?", fragte ich schniefend.

"Mila und ich waren seit wir beide 14 Jahre alt waren zusammen. Als Mila 16 war, war sie schon mal schwanger, doch sie hat es leider auch verloren. Deine Mutter gab sich immer die Schuld, weil sie einfach zu spät gemerkt hatte dass sie schwanger war. Doch niemand kann etwas dafür! Mila konnte damals nichts dafür und du kannst auch nichts dafür! Baby du kannst nichts dafür! Bitte gib dir nicht die Schuld dafür!", erzählte mir mein Dad.

"Ich geb mir nicht die Schuld! Aber Roman wird es bestimmt und vorallem weil ich vor ein paar Wochen mit Loris feiern gegangen bin!", schluchzte ich und krallte mich in das Shirt von meinem Vater.

"Hat er etwas von der Schwangerschaft gewusst?", fragte mein Vater und ich schüttelte den Kopf.

"Ruf ihn am mein Schatz!", befahl mir mein Daddy sanft.

"Ich will ihn nicht stören und außerdem kommt er morgen ja wieder!", sagte ich und mein Vater nickte.

Am Abend brachte mir meine Mam etwas Suppe und ich aß sie brav. Dann rollte ich mich wieder in meine Bett zusammen. Am nächsten Morgen bekam ich mit wie sich mein Bett stark senkte und der Duft von meinem Freund umhüllte mich. 

"Hey Baby! Wie gehts dir?", fragte Roman und kuschelte sich an meinen Rücken. 

"Es tut ... es tut mir ... es tut mir so leid! Ich hab es nicht gewusst, als ich mit Loris feiern gegangen bin! Wirklich nicht! Bitte hass mich nicht!", schluchzte ich, drehte mich um und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. 

"Hey! Ganz ruhig Honey! Ich könnte dich nie hassen! So hart wie es sich vielleicht anhört, aber es war einfach noch nicht unser Baby! Ich liebe dich und wir bekommen bald bestimmt gaaaanz viele kleine Babys!", sagte Roman und ich hob mein Blick um ihn in seine Augen zu sehen. 

Dort sah ich den gleichen Verlust wie auch in meinen Augen und ohne nachzudenken legte ich meine Lippen sanft auf seine. Danach lagen wir einfach bloß eng aneinander gekuschelt in seinem Bett. 


6k Reads!!! Verdammt geile Scheiße!!! DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE!!! BIN GERADE SO VERDAMMT HAPPY!!!

Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt