Erster Spieltach

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"Morgen meine Süße!", raunte Roman und fuhr sich müde über sein Gesicht. 

"Hey! Na auch eingeschlafen?", fragte ich ihn grinsend. 

"Ja! Das stundenlange Beobachten von dir hat mich dann müde gemacht!", gab er kleinlaut zu und ich sah wie Roman rot wurde. 

"Wirst du etwas gerade rot?", fragte ich ihn lachend. 

"Nein! Ich werd nicht rot!", beharrte Roman und musste dann aber selbst lachen. 

"So ich muss dann mal aufstehen und mich um mein Pferd kümmern!", sagte ich und Roman sah mich etwas enttäuscht an. 

"Ich muss auch los! Hab in einer Stunde schließlich Training bei deinem Dad!", grinste Roman. 

Wir beendeten den Videochat und nach einem Frühstück fuhr ich zum Stall. Die Woche verging die genauso. Am Abend chatten wir beide und schliefen mitten unter dem Chat ein. Heute war Samstag und somit der erste Spieltag in der Bundesliga. 

"Morgen! Aufgeregt?", fragte ich Roman und er sah mich nervös an. 

"Ich bin nervös! Kommst du auch ins Stadion?", fragte Roman. 

"Ja ich bin auch im Stadion! Schließlich muss ich meinen Dad unterstützen und mit den Keeper vom BVB ansehen, der soll anscheinend ein richtiges Sahneschnittchen sein!", grinste ich. 

"Ja, das ist er! Der ist wirklich ein ganz feiner Kerl und richtig heiß!", lachte Roman und ich muss auch lachen. 

"Gar nicht eingebildet mein Schatz!", lachte ich und er grinste mich bloß unschuldig an. 

"So ich muss mich jetzt fertig machen!", sagte Roman und ich streckte mich nickend. 

"Ich bekomm langsam Hunger!", sagte ich und sah in Romans etwas dunkelere Augen. 

"Bleibst du morgen dann bitte bei mir übernacht? Ich will neben dir aufwachen und dich in der Nacht in meinen Armen halten?", fragte Roman und setzte seinen Hundeblick auf. 

"Aber Roman! Ich will es langsam angehen lassen und das heißt keinen Sex!", sagte ich streng und er nickte brav. 

Danach beendeten wir den Videochat und ich stellte mich unter die Dusche. Frisch geduscht und angezogen, gesellte ich mich zu meiner Familie. 

"Kannst du bitte Emma und Kim in den Kindergarten fahren? Ich muss in die Arbeit und auch Thomas muss los!", fragte mich meine Mama. 

"Ja kann ich machen. Ich kann danach gleich in den Stall fahren!", sagte ich mit vollem Mund. 

"Man spricht nicht mit vollem Mund!", tadelte mich Emma und ich musste lachen. 

"Ja da hast du recht!", lachte ich. 

"Deine Eintrittskarte hat Erik vor ein paar Minuten vorbei gebracht!", erzählte mir mein Dad. 

"Wo liegt sie denn?", fragte ich meinen Dad. 

"Draußen auf den Flurtisch!", antwortete Daddy und ich nickte. 

Nachdem ich meine Schwestern in den Kindergarten gefahren habe und zwei Stunden im Stall verbracht habe, fuhr ich wieder zurück nach Hause. Dort ging ich nochmal duschen um den Stallgeruch los zu werden. Danach zog ich mir eine schwarze Jeans an und das neue Trikot von Erik. Bevor ich zu Erik fuhr und ihn abholte, band ich mir meine Haare zusammen und schminkte mich nochmal dezent. Dann fuhr ich zu Erik um ihn abzuholen und als er einstieg, grinste er mich an. 

"Was?", fragte ich ihn lachend und fuhr los. 

"Na wieder ein geklautes Stück von mir?", fragte Erik lachend. 

"Ja! Schlimm?", fragte ich. 

"Nein gar nicht! Sag mal du hast nicht zufällig eine Joggingshose von Hoffi?", fragte Erik und ich nickte. 

Beim Stadion angekommen, parkte ich und wir gingen rein. Natürlich musste Erik VIP Karten kaufen und so sah ich ihn böse an als wir saßen. 

"Ja ich weiß! Hör auf mich so böse anzustarren und konzentier dich lieber auf das beginnene Spiel!", grinste Erik und ich folgte seinem Befehl. 

Roman bekam fast gar nichts zu tun und die Borussen gewannen mit 4:0. Mein Vater sah sehr glücklich aus nach seinem ersten Spiel als Trainer für den BVB. Durch Erik Beziehungen gingen wir dann nach dem Spiel in den Spielertunnel. Während Erik in die Kabine ging, ließ ich mich etwas entfernt zur Kabinentür auf den Boden sinken und wartete auf Erik. Doch bevor Erik aus der Kabine kam, kam Roman aus der Kabine und stellte sich neben mich. Er streckte mir seine Hand hin und ich nahm sie. Roman zog mich nach oben und hatte wohl seine Kraft unterschätzt, denn ich knallte gegen seine Brust. Doch bevor ich einen Schritt nach hinten gehen konnte, schlang Roman seine Arme um mich und hielt mich so eng an sich gedrückt. 

"Bekomm ich keinen Kuss für meine hervorragende Leistung?", grinste Roman hinterlistig und ich schüttelte lachend meinen Kopf. 

"Du hast ja nichts zu halten bekommen!", grinste ich ihn an und wurde ihm nächsten Moment gegen die Wand gedrückt. 

"Ich will aber trotzdem einen Kuss!", knurrte Roman und schon drückte er seine Lippen auf meine. 

Ich vergrub meine Hände in seinen hochheiligen Haaren und zog ihn so noch näher zu  mir.


Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt