Erik, zocken und Entlassung

2.9K 81 2
                                    

"Warte! Bin gleich wieder da! Muss nur schnell was im Auto holen!", sagte Erik und sprang auf einmal auf.

Verwirrt sah ich ihm nach und musste aber gleichezeitig lachen. Nach ein paar Minuten kam Erik wieder zurück und hatte doch tatsächlich seine Play Station in der Hand mit zwei Controller. Nur musste ich nur noch lauter lachen und Erik schloss grinsend seine Konsole an den Fernseher an.

"Hey! Lach nicht! Wir beide haben doch mit Zocken viel mehr Spaß in diesem Kasten!", sagte Erik grinsend und drehte mein Bett quer zum Fernseher hin, dadurch hatten wir beide mehr Platz und den brauchten wir wirklich.

Wir zockten Fifa und da Erik zu langsam war, war er Schalke und ich bekam mich vor lauter Lachen gar nicht mehr ein. Ich machte ein Foto davon und schickte es in die Whatsapp Gruppe von Hoff, Matze, Jule und uns. Sofort kamen doofe Kommentare für Erik und bewunderte Worte für mich.

"Ich hasse es wenn du so fies bist!", knurrte Erik.

"Och du weißt ganz genau du hättest jedes andere Team auch sein können!", grinste ich und starte das Spiel.

Während dem Spiel beschimpften wir uns und schubsten uns gegenseitig damit der jeweils andere hoffentlich aus seiner Konzentration gerissen wird und somit einen Fehler macht. Doch wir kannten uns einfach zu gut und kannten somit auch dem Trick. Wir zogen einige Stunden bis Schlafenszeit war.

"Musst du nicht nach Hause?", fragte ich Erik, als er keine Anstalten machte zu gehen.

Doch Erik zuckte bloß mit seinen Schultern, stellte das Krankenhausbett wieder richtig hin, dann zog er sich seine Joggingshose aus und legte sich neben mich in das Bett. Ich zuckte mit meinen Schulter und schrieb noch ein bisschen mit Roman und meinen Vater. Erik bliebt die restlichen zwei Tage, die ich noch im Krankenhaus verbringen musste bei mir und ging bloß weg wenn er Physo hatte. Am Tag 14 kam der Oberarzt zu mir in mein Zimmer und als er sah, dass Erik und ich Fifa zocken, musste auch er schmunzeln.

"So Frau Tuchel dann wollen wir mal über Ihre Entlassung reden! Wie fühlen Sie sich heute?", fragte mich der Oberarzt und sah mich aufmerksam an.

"Mit geht es eigentlich seit vier Tagen wieder gut, bloß ich war immer so müde, aber das hat sich nun auch wieder gelegt!", antworte ich ihm und gegen Ende musste ich grinsen.

"Freunde haben immer eine sehr positive Wirkung bei Müdigkeit!", erklärte uns der Arzt.

"Das war ja auch mein Plan!", schmunzelte Erik und drückte mir einen Kuss auf die Haare.

"Sie können sich glücklich schätzen einen so guten Freund zu haben!", sagte der Arzt und wir beide grinsenden uns an.

"Ich hab noch drei weitere von der Sorte!", grinste ich.

"Also kommen wir wieder zurück zu Ihrer Entlassung. Von meiner Seite und von der medizinischen Seite aus, spricht nichts dagegen Sie zu entlassen.", sagte der Arzt und mein Grinsen würde nur noch breiter.

Ich packte meine Sachen und Erik fuhr mich nach Hause, nachdem ich den ganzen Papierkram erledigt hatte. Zu Hause angekommen fiel ich in die Arme von meinen Papa.

"Ich hab dich vermisst meine Süße!", sagte mein Papa und zerdrückte mich fast.

"Ich dich auch!", sagte ich und kuschelte mich an ihn.

Danach wurde ich von meinen Schwestern überfallen und zu Boden geworfen weil sie sich so sehr freuten mich wieder bei sich zu haben. Erik verabschiedete sich und ich kuschelte mich zusammen mit meinen Schwestern aufs Sofa.

2K reads!!! OMG!!! DANKE LEUTE!!! Am liebsten würde ich durch das ganze Haus hüpfen aber es ist schon zu spät dafür!!! DANKE DANKE DANKE!!!

Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt