Loris

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Nach ein paar Sekunden hörten wir auch Jonas stöhnen und Roman bekam sich vor lachen gar nicht mehr ein. Mir wurde das langsam alles etwas zu viel und vor allem peinlich. Als mein Handy klingelte war ich erleichert über die Ablenkung und fischte mein Handy aus meiner Rocktasche. 

"Tuchel?", fragte ich nachdem ich abgehoben hab. 

"Hier dein Lieblingstorwart aus Mainz!", kam die Stimme von Loris aus meinem Handy. 

"Lolo!", grinste ich und hörte am Ende ein abfälliges Schnauben. 

"Du sollst mich doch nicht so nennen Mimi!", lachte Loris und nun schnaubte ich. 

"Wer ist das?", fragte Roman und strich mit seinen Lippen über meinen Hals. 

"Karius!", antwortete ich ihm und er sah mich skeptisch an. 

"Also was kann ich für dich tun?", fragte ich Loris und gab Roman einen liebevollen Kuss.

"Ich komm morgen nach Dortmund und da wollt ich dich fragen, ob wir uns treffen und dann feiern gehen?", fragte mich Loris und ich hatte kein gutes Gefühll dabei. 

"Loris du weißt ganz genau was passiert wenn wir beide zusammen feiern gehen und mein Freund hat da sicher etwas dagegen!", antwortete ich ihm und sah Roman dann liebevoll an. 

"Und wenn ich verspreche total brav zu sein und meine Finger bei mir behalte?", bettelte Loris. 

"Ich spreche mal mit Roman und dann schreib ich dir ne SMS versprochen!", antwortete ich ihm. 

"Ok so machen wir beiden das! Bis dann heißes Teilchen!", grinste Loris und dann legten wir auf. 

"Was wollte Karius?", fragte Roman und ich hörte Eifersucht in seiner Stimme. 

"Sich mit mir treffen und dann auch noch ein bisschen feiern gehen!", antwortete ich ihm. 

"Und was meinst du mit 'du weißt ganz genau was passiert wenn wir beide zusammen feiern gehen und mein Freund hat da sicher etwas dagegen'?", fragte Roman weiter nach und die Eifersucht wuchs immer mehr. 

"Naja ... ehm ... damals in Mainz sind Loris und ich öfters mal zusammen feiern gegangen und ehm ... wenn wir beide dann besoffen oder angetrunken waren, dann ... dann sind wir immer zusammen im Bett gelandet!", erklärte ich Roman und starrte auf meine Schuhe. 

"Ja du hast recht, ich hätte etwas dagegen und deshalb gehst du mit ihm nicht feiern! Denn du bist jetzt mein Mädchen und ich teil nicht gern! Meins!", schnaubte Roman eifersüchtig und seine Arme schlossen sich fester um mich.

Nachdem das Stöhnen in der Kabine verstummt war, standen wir beide auf und Roman kramte wieder den Schlüssel aus seiner Trainingsjacke. 

"Hoffe ihr beiden seid angezogen, weil wir jetzt reinkommen!", rief ich durch die Tür und Roman schloss auf. 

"Na Jonas war das jetzt so schlimm?", fragte ich ihn und er brummte bloß. 

"Die Beiden sind total erledigt!", lachte Roman und zog mich nach draußen. 

"Danke Zuckerschnute!", rief mir Erik nach. 

"Bitte!", rief ich zurück. 

Roman fuhr mich nach Hause und blieb dann auch übernacht. Am nächsten Morgen wachte ich vor meinem Freund auf und beobachtete ihn solange bis er aufwachte. 

"Morgen mein Schatz!", hauchte ich leise und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. 

"So lässt es sich gerne aufwachen! Morgen Baby!", brummte Roman. 

"Was machen wir heute?", frage ich Roman und er sah mich nicht an. 

"Einige Freunde aus der Schweiz kommen und wir wollten ein bisschen Zeit miteinander verbringen!", antwortete mir Roman. 

"Da kann ich doch mitkommen oder nicht?", fragte ich weiter. 

"Nein!", antwortete Roman und diese Antwort war ein bisschen zu schnell und zu laut. 

Ich sagte nichts und stand auf um zu duschen. Nach dem duschen cremte ich mich ein und zog mich an. Roman sah mich die ganze Zeit komisch an, aber ich sagte nichts und ging schweigend nach unten. 

"Hey Roman kannst du mich heute mitnehmen zum Training? Mein Auto ist noch in der Werkstatt und Sissi kann mich erst nach dem Training abholen!", fragte mein Daddy Roman und er nickte bloß. 

"Baby alles klar zwischen uns?", fragte Roman leise bevor er ging. 

"Ja, bloß ich bin dir anscheinend peinlich!", antwortete ich ihm und verschwand dann in mein Zimmer. 

Ich wusste, dass ich einen riesigen Fehler machte aber ich schrieb Loris und keine halbe Stunde später stand Karius vor meiner Tür. Wir gingen zuerst in der Stadt etwas shoppen und dann fuhren wir nochmal zu mir nach Hause damit ich mich fürs feiern fertig machen konnte. 

"Ah der werte Herr Karius ist nun endlich zufrieden mit seinen Haaren!", verarschte ich ihn. 

"Klappe Tuchel!", lachte Loris und wir stiegen ins Taxi. 

Im Club angekommen trafen wir auf Marco und seine Freunde aber setzten uns nach ein paar Minuten ab. Der Alkohol floss in Strömen und je mehr Loris getrunken hat, desto aufdringlicher wurde er und ich wusste nicht wie lange ich ihm noch Widerstand leisten konnte. 

"Loris ... ich hab einen Freund!", lallte ich und schubste ihn sanft von mir weg. 

"Na und? Ich hab eine Freundin!", kam es von ihm zurück. 

Danach war alles nur noch verschwommen und ich wusste nicht wie ich aus dem Club kam. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich einen Arm über meiner Taille und einen harten Körper hinter mir. Ich betete das es nicht Loris ist, sondern Erik, Jonas oder Roman, dass ich es irgendwie geschafft hatte zu einem der Beiden zu kommen.



Umzug ins Unglück oder doch ins Glück? (Roman Bürki FF) AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt